Francine F. Winter - Mehlsack und Champagnerküsse

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Mehlsack und Champagnerküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Elisa backt wunderbare Kuchen und traumhafte Torten, doch ihre kleine Konditorei steht kurz vor dem Ruin. Nicht nur ihre Existenz, sondern auch die ihrer Familie ist bedroht.
Die Zeit drängt und das einzige Hilfsangebot hat einen dicken Haken.
Mitten in diesem Chaos trifft sie einen geheimnisvollen Fremden, der so gar nicht in ihre Welt passt, und der ihr Leben noch mehr durcheinanderwirbelt.
Sie kommen sich sehr nah und sind dann wieder meilenweit voneinander entfernt.
Bei Elisa sind die Gefühle echt, doch für ihn ist es – nur ein Spiel?

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Sie seufzte laut, als sie an diesen aufregenden Tag zurückdachte. Wie lange war das jetzt her! Ach, Steffen! Ihre Augen wurden feucht. Wo bist du nur? Ich könnte jetzt einen großen Bruder gebrauchen, der mir einen Rat gibt und mir hilft!

„Entschuldigen Sie?“

Elisa fuhr zusammen, als sie die dunkle Männerstimme direkt hinter sich hörte.

„Es tut mir leid, ich wollte sie nicht erschrecken.“ Ein fremder Mann stand hinter ihr auf dem Weg und musterte sie aufmerksam.

Elisa schaute ihn misstrauisch an. Hier am Ende des Schluchtweges begegnete man selten jemandem und schon gar keinen Fremden. Der Mann sah ziemlich verlottert aus. Er war groß und dunkelhaarig, unrasiert und trug zu kurze, ausgebeulte Hosen, eine viel zu weite, schäbige Jacke und uralte Wanderschuhe. Unter seinen Augen lagen dunkle Schatten. „Kein Problem“, sagte Elisa mit gespielter Coolness. „Ich habe sie nur nicht kommen hören.“

Der Mann betrachtete forschend ihr erhitztes Gesicht und die feuchten Augen. „Können Sie mir sagen, wie ich zum Parkhotel komme?“

„Natürlich. Sie gehen diesen Weg zurück, dann nach links in Richtung auf den kleinen Wald zu und biegen kurz davor rechts in den asphaltierten Weg ein. Ab da ist es ausgeschildert. Sie können es nicht verfehlen.“

„Danke“, sagte er und blickte Elisa weiter an. Sein Blick war ungewöhnlich intensiv und sie konnte nichts tun, außer zurückzuschauen.

„Wohnen Sie hier?“, fragte er schließlich und wies auf das Chalet.

„Leider nicht“, gab Elisa zurück. „Das Haus ist die meiste Zeit unbewohnt.“

„Schade drum“, meinte der Mann. Er lehnte sich neben sie auf das Geländer, das den Weg von der Schucht trennte. „Die Aussicht ist wirklich phänomenal.“

„Hm, ja.“ Elisa fühlte sich unwohl, weil er so dicht neben ihr stand, und wich ein wenig von ihm zurück.

Er richtete sich abrupt wieder auf. „Ich will sie auch nicht weiter stören. Vielen Dank für die Auskunft.“ Er sah sie noch einmal mit diesem intensiven Blick an, der sich in ihr Innerstes zu bohren schien, dann drehte er sich um und ging mit großen Schritten den Weg entlang.

Elisa schaute ihm hinterher. Was für eine merkwürdige Erscheinung. Was er hier wohl tat? Vielleicht suchte er einen Job in dem Hotel. Im Gegensatz zu seinem verlotterten Äußeren war er recht höflich gewesen. Und seine Hände waren ihr aufgefallen, als er sie auf das Geländer gelegt hatte. Die Finger waren lang, gepflegt und kräftig gewesen. Hände, von denen man sich gerne anfassen ließe ...

Sie zuckte ertappt zusammen, als der Mann sich plötzlich umdrehte. Er winkte ihr noch einmal zu und schien zu lächeln. Elisa winkte zurück und drehte sich dann entschlossen zur Schlucht um. Sie hatte jetzt wirklich andere Sorgen!

„Da bist du ja!“ Eine rundliche Frau mit einem grauen Kurzhaarschnitt öffnete Elisa die Tür. „Ich habe schon auf dich gewartet. Hast du etwa jetzt erst Feierabend gemacht?“

„Nein, Mama, ich war noch spazieren.“ Elisa drückte ihrer Mutter ein Kuchenpakt in die Hand, das sie noch schnell aus der Konditorei geholt hatte. Das Haus der Eltern grenzte an die Rückseite der Konditorei, die eigentlich ein Anbau am Burger-Haus war. Elisas Großvater hatte das alles mit seinen eigenen Händen gebaut. Sie durfte gar nicht daran denken, dass der Familienbesitz nun möglicherweise in Gefahr war.

„Ist was passiert, Kind? Du guckst so ernst?“, fragte Frau Burger mit mütterlichem Instinkt, während sie in die Küche gingen.

„Nein, nein.“ Elisa zwang sich zu einem Lächeln. „Es ist alles in Ordnung, Mama. Ich bin nur müde.“

„Na dann, ich habe Tomaten mit Mozzarella für dich, die isst du doch so gern, und danach gibt es eine Gemüsepfanne mit Fisch.“ Frau Burger schielte durch die seitliche Öffnung in das Kuchenpaket. „Hm, Zitronentörtchen! Wenn die nur nicht so viele Kalorien hätten!“

„Ach Mama, Hauptsache, sie schmecken gut.“ Elisa ließ sich müde auf einen Stuhl fallen.

„Du hast gut reden, du kannst es dir ja leisten“, meinte Frau Burger.

„Ich weiß nicht“, murmelte Elisa. „Ich wäre lieber etwas schlanker.“

„Ach was. Eine dünne Konditorin, das passt doch nicht zusammen. Du bist wunderbar so, wie du bist.“ Frau Burger lud Geschirr auf ein Tablett. „Nimm das schon mal mit in den Garten. Ich bringe gleich das Essen.“

Elisa trug das Tablett nach draußen auf die Terrasse und stellte es auf dem Tisch ab, der unter dem roten Sonnenschirm stand. Sie verteilte das Geschirr und setzte sich auf die alte, blau gestrichene Holzbank, die sie so liebte.

Der Garten war eine Pracht. In den Beeten blühten Rosen, Hortensien, Schwertlilien und weitere unzählige Blumensorten um die Wette. Das war Mamas Werk. Der Garten war ihr ein und alles. Wenn sie den verlieren sollte ... Elisa wagte nicht, den Gedanken zu Ende zu denken.

„So, hier kommt das Essen!“ Frau Burger stellte die Platte mit Tomaten und Mozzarella auf den Tisch. „Kindchen, du siehst so blass aus. Du wirst doch nicht krank?“

„Nein, Mama. Es ist alles in Ordnung.“ Elisa füllte sich schnell etwas zu Essen auf. „Wie geht es Papa? Warst du heute bei ihm?“

Frau Burgers Gesicht verdunkelte sich. „Ja, ich war da, wie immer. Es ist alles unverändert. Man kann eben nur hoffen.“

„Aber der Arzt hat doch letzte Woche gesagt, dass er wahrscheinlich bald wieder sprechen kann und irgendwann auch den Rollstuhl nicht mehr brauchen wird?“

„Der Doktor sagte, dass er es vermutet. Sicher ist bei so einem Schlaganfall gar nichts.“ Frau Burger setzte sich schwerfällig hin. „Es ist furchtbar, ihn so hilflos zu sehen.“ Die Tränen traten ihr in die Augen.

Elisa legte das Besteck beiseite und streichelte ihrer Mutter die Hand. „Ach Mama, das wird schon wieder. Wir müssen halt ganz fest daran glauben. Und du musst dir auch mal ein wenig Ruhe gönnen. Jeden Tag diese lange Fahrt in die Klinik. Mach doch zwischendurch mal einen Tag Pause. Ich kann ja auch mal wieder hinfahren.“

„Ach, du hast doch selbst genug zu tun mit deinen Torten. Nein, nein, es geht schon. Papa braucht mich jetzt. Ich kann ja froh sein, dass er noch lebt!“ Frau Burger zog ein Taschentuch aus ihrer Jackentasche und schnäuzte sich geräuschvoll die Nase. Dann steckte sie das Taschentuch weg und atmete tief durch. „So, jetzt lass uns essen und den schönen Abend genießen!“

Während sie aßen, betrachtete Elisa ihre Mutter unauffällig. Sie sieht wirklich erschöpft aus, dachte sie. Sie hat in den letzten Wochen so viel durchgemacht. Und Papa erst. Ich kann ihnen unmöglich noch mehr Sorgen machen!

Sie zwang sich, ein fröhliches Gesicht zu machen. „Mhm, das Essen ist total lecker, Mama. Bei dir schmeckt es am besten!“

Als Elisa später in ihrer kleinen Wohnung im Bett lag, wirbelten ihre Gedanken durcheinander und hinderten sie daran einzuschlafen.

Sie musste irgendwie das Geld beschaffen. Aber wie denn nur? Sie arbeitete von früh bis spät in der Backstube, was konnte sie sonst noch tun? Die Konditorei lief ja nicht schlecht. Sie hatte zufriedene Stammkunden und auch die Touristen kamen gerne vorbei, um sich etwas Süßes zu gönnen. Aber die Einnahmen reichten immer nur so gerade eben. Sobald irgendeine Extra-Ausgabe anstand, rutschte ihr Konto sofort ins Minus.

Was würde passieren, wenn sie es nicht schaffte und sie das Haus verloren? Ihr Magen krampfte sich zusammen und sie zog die Bettdecke bis zur Nasenspitze hoch. Sie würden alle auf der Straße enden!

Plötzlich fiel ihr der fremde Mann vom Schluchtweg wieder ein. Warum musste sie jetzt ausgerechnet an den denken? Weil seine Kleidung so schäbig gewesen war und er ausgesehen hatte, als hätte er schon bessere Zeiten erlebt? Es passierte doch immer wieder, dass Menschen sich finanziell ruinierten und dann vor dem Nichts standen!

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