Carola van Daxx - Jenseits von Oberhessen

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Elefanten im Kurpark? Da steht Bad Salzhausen aber richtig Kopf! Der kleine Kurort im beschaulichen Oberhessen muss wegen einer Promi-Hochzeit militärisch abgeriegelt werden, doch der Bürgermeister ist begeistert: Endlich kommt Geld in die maroden Kassen… Lina Siebenborn bleibt bei aller Aufregung jedoch gelassen, sie hat mittlerweile ganz andere Probleme. Die ehemalige Chefsekretärin ist jetzt frisch gebackene Kaffeehausbesitzerin und Jan Johannsen, der «Van Gogh vom Keltenberg», macht endlich richtig Kasse mit seiner Malerei. Doch trotz alldem haben die beiden Beziehungsstress! Dann taucht eines Tages auch noch die geheimnisvolle Sophie in der Malschule auf, und Lina fährt überraschend in die Ferien. Allerdings ohne Jan…
Auch in BAND 2 von «Heiße Fleischwurst mit Kakao» geht es wieder turbulent zur Sache! Wie es mit der ganzen «Blase» weitergeht, wird nicht nur Liebhaber des ersten Bandes ganz sicher amüsieren… Übrigens ist BAND 3 mit dem Titel GRÜNE SOßE, TOTE HOSE seit Dezember 2018 im Handel.
ÜBER DIE AUTORIN:
Carola van Daxx schreibt humorvolle Romane und Kurzgeschichten, aber auch ein Märchen für Erwachsene und ein «Männer-Ratgeber» wurden von ihr veröffentlicht. Ihre Stories sind immer nah dran am Zeitgeschehen und mit viel Phantasie und teils schwarzem Humor gespickt. Sie ist Jahrgang 1966 und lebt in der Nähe von Frankfurt am Main. Frau van Daxx twittert nicht, ist nicht bei Facebook und hat nur ein altes Handy, was in den entscheidenden Momenten (Autopanne!) meist den Dienst versagt. Ihr Liebstes ist das Schreiben von Geschichten, die sie sich meist in den späten Abendstunden ausdenkt, wenn das Fernsehprogramm mal wieder nichts hergibt. Ansonsten träumt sie vom Knacken des Jackpots und der Verfilmung ihrer Romane durch Woody Allen – oder zumindest von jemandem, der ihm ein Schälchen Wasser reichen könnte…

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Mama Siebenborn hatte nichts dazu gesagt. Es vornehm ignoriert, dass ihr Mann wieder den alten Spitznamen ausgegraben hatte. Aber allein die Tatsache, dass sie nicht darüber meckerte, zeigte, dass auch sie enttäuscht war vom Lebensabschnittsgefährten ihrer einzigen Tochter. Anscheinend war der Traum von Enkelkindern für Margot Siebenborn somit endgültig ausgeträumt. Und sowas musste ja auch erst einmal verarbeitet werden…

*

In Schotten lag Jan tatsächlich gemütlich auf seinem neuen Sofa. Er hatte die arbeitsfreie Zeit zwischen den Jahren genossen. Herumgelümmelt, mit Asta geschmust, am Stausee spazieren gewesen. Eigentlich hatten sie den Silvesterabend zusammen verbringen wollen. Fast hätte er schon seine Sachen gepackt. Und Astas Sachen auch. Aber dann wurde nichts draus, der Wettervorhersage sei Dank. Ihm war sowieso mehr nach Schlaf in seinem neuen Zuhause. Naja, so ganz neu war es nun nicht mehr. Aber ziemlich neu. Er hatte es fast vollständig neu renoviert bezogen, rechtzeitig vor Weihnachten – das er mit Lina gebührend gefeiert hatte. Und irgendwie war das auch genug für seinen Bedarf an Zweisamkeit gewesen. Die letzten beiden Jahre hatten sie viel erlebt, waren fast ständig zusammen. Er hatte alles, was er sich immer gewünscht hatte: seine Herzdame Lina und die treue Hündin Asta, nicht zu vergessen Tonja, seine Freundin von gegenüber – und als Sahnehäubchen immer gut gefüllte Auftragsbücher.

Die Wartezeiten für Gemälde gingen inzwischen ins kommende Jahr. Aber den Kunden war das egal. Wahrscheinlich erhofften sie sich immense Wertsteigerungen. Wenn auch nicht für sie, dann vielleicht für ihre Kinder, oder Kindes-Kinder. Oder deren Nachfahren. Egal, Hauptsache Rendite!

Und sein Buch lief ebenso bombig. Zudem hatte er die attraktivsten Malschülerinnen aller Zeiten in seinen Kursen. Die Herzen der Pinselschwingerinnen flogen ihm nur so zu! Was konnte ein Mann mehr vom Leben erwarten? Ihm fiel nichts ein. Außer ein bisschen Freiheit. Aber die hatte ihm die Blitzeisankündigung vom Spätnachmittag heute beschert.

Thanks, Petrus! Und diesmal meinte er nicht den berühmten Wein…

Jan Johannsen fühlte sich sauwohl in Schotten. Das Städtchen am Fuße des Vulkans hatte es ihm von Anfang an angetan. Und auch das Abendessen mit Tonja wollte er nie mehr missen. Sie kochte noch immer seine Lieblingsgerichte: Vogelsberger Blutwurst, gebacken, mit Bratkartoffeln und Apfelbrei, gelben Bohnensalat mit Salzkartoffeln und Rührei, Frikadellen mit grünen Bohnen und Kartoffelbrei, Puffer mit Apfelbrei, knusprige Bratkartoffeln mit Spiegelei und samstags heiße Fleischwurst. Mit heißem Kakao dazu. Das war zum schönen Ritual geworden. Genau wie zu der Zeit, als er bei ihr im Dachjuchhee als Untermieter gewohnt hatte. Damals, als er bei Lina rausgeflogen war. Und zwar im hohen Bogen. Sie hatte ihm ein Verhältnis mit Tonja unterstellt. Nur weil er sie, die eigentlich seine Heilpraktikerin war – nicht mehr und nicht weniger - ein paar Mal nackt gemalt hatte. Und das auch nur aus seiner Phantasie heraus. Nichts war dran gewesen an ihren Beschuldigungen.

Aber noch heute, wo er mit Lina wieder vereint war, wenn auch nicht räumlich, kam manchmal ein schales Gefühl in ihm auf, wenn er darüber nachdachte: Betrug, Fremdgehen, Lügen. Das hatte sie ihm vorgeworfen. Er fand noch immer, dass das eine Frechheit sondergleichen war. Er, der Sensible! Für ihn war Fremdgehen ein absolutes No-Go. Das hätte sie doch wissen müssen. So ganz war er noch immer nicht darüber hinweggekommen. Ein komisches Gefühl blieb – und ging nicht fort.

Vielleicht war das der eigentliche Grund, weshalb er lieber mit Asta auf seinem neuen Sofa bleiben wollte?

Sie war schon ein bisschen eingeschnappt gewesen, vorhin, als er ihr gesagt hatte, dass er lieber auf seinem Berg bleiben wollte. Aber es war ihm egal. Noch immer war er superhappy über all das, was ihm im letzten Jahr passiert war. Und sein Häuschen, dieses schnuckelige Fachwerkstück, das wollte er jeden Tag, jede Stunde, jede Minute genießen. Es war sein erstes Zuhause, was ihm und nur ihm gehörte. Und in Asta, der zutraulichen Mischlingshündin, die Opa Abbel ebenso hinterlassen hatte wie sein kleines Häuschen, hatte er eine Gefährtin gefunden, die nahezu immer genau zu den Sachen Lust hatte, die er vorschlug. Widerworte gab es da weniger. Ein klarer Vorteil in der Mensch-Hund-Beziehung.

Vielleicht ging er nachher noch auf einen Neujahrstrunk zu Tonja herüber. Lina wäre stinksauer, wenn sie das wüsste. Trotz aller Harmonie, so ganz koscher war die Beziehung der beiden Damen um Jan noch immer nicht. Eigentlich kein Wunder. Aber offiziell war man sich natürlich supergrün…

In dem Moment klingelte es an der Tür. Asta bellte freudig. Sie hatte den Besuch am Schritt erkannt. Es war Tonja mit einer Flasche Sekt. Aha, verfrühtes Anstoßen, dachte Jan. Na denn.

*

In Bad Salzhausen klingelte es auch, aber am Telefon. Es war Mama Siebenborn, die die Stimme ihrer Lina noch einmal im alten Jahr hören wollte: „Du bist doch nicht etwa alleine an Silvester? Wo ist denn Jan schon wieder? Ist er am Ende wieder krank?“ Das war das reinste Öl ins Feuer, was ohnehin schon brannte! Ja, da biss die Maus keinen Faden ab: Fast immer, wenn sie anrief, hieß es: Jan ist nicht da. Er braucht seine Ruhe. Hat viel zu tun. Muss malen, hat Stress, dem geht es gerade nicht so gut. Et cetera pp.

Aber Margot Siebenborn war nicht blond. Nein, sie war grauhaarig und somit schon ein paar Tage länger auf der Welt. Lange genug zumindest, um zu merken, dass hier der Fischkopp ganz schön zu stinken anfing, und zwar am Kopp…

Also, ganz im Ernst: Schön ist was anderes.

Der Sonne hinterher

Nach dem verkorksten Silvester befand Lina, dass sie dringend mal „vor die Haustüre“ musste.Ihr Café hatte praktischerweise drei Wochen Betriebsferien – und sie war ebenfalls urlaubsreif. Abstand gewinnen, den Kopf klar kriegen, das wäre wohl angesagt. Nein, sie musste es zähneknirschend zugeben: Es war nicht die beste aller Ideen gewesen, am Silvesterabend mehrfach in desolatem Zustand (um das Wort „sternhagelvoll“ in dem Zusammenhang zu vermeiden!) bei Jan anzurufen, um völlig hirnloses Zeug auf den Anrufbeantworter zu sprechen – wobei Sprechen nicht unbedingt die geeignete Beschreibung für ihre Verbalentgleisung sein konnte, es war wohl eher Labern mit schwerem Zungenschlag. Voll peinlich. Was genau der Inhalt des Lamentos war, konnte Lina nur noch anhand der um 3.17 Uhr (!!!) abgeschickten Frust-Email erahnen, die voller Beschimpfungen und Ausraster (und Rechtschreibfehler!) gewesen ist. Frei nach dem Motto: „Nie hast Du Zeit für mich, nie kann man was mit Dir anfangen, schon gar nicht an Wochenenden oder Feiertagen, unter der Woche aber auch nicht, da musst Du ja diese ganzen langhaarigen Weiber mit ihren noch längeren Beinen unterrichten – oder wie der Bosbach durch alle Talkshows tingeln. Außerdem hältst Du mich sowieso nur hin, im ganzen Leben heiraten wir doch nie mehr, nie hast Du auch nur einmal gesagt, dass Du gerne mit mir alt werden würdest, nie, nie nie. Und von Kindern auch kein Wort von Dir, wahrscheinlich kann ich mir das sowieso bald abschminken. Dann bin ich nämlich dummerweise zu alt zum Schwangerwerden…

Dabei wusste sie doch aus unzähligen Frauenzeitschriften, dass jeder Paartherapeut heutzutage vehement davon abriet, das Wort NIE in Verbindung mit Vorwürfen an den Partner auszusprechen. Vollkommen kontraproduktiv. Aber wer weiß das noch im vollen „Kopp“ – in einer einsamen Silvesternacht? Ein Wunder, dass die Endungen zumindest im Schriftlichen noch vorhanden waren. Die Aufzeichnungen von Jans Anrufbeantworter hätte Lina nicht hören mögen, nicht im nüchternen Zustand. Das musste schon ziemlich daneben gewesen sein.

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