Urs Scheidegger - Hassliebe

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Ein Mann im besten Alter schreibt einem ehemaligen Freund aus der gemeinsamen Zeit in Berlin nach dreissig Jahren ein E-Mail. Unglaublich, was dieses eigentlich harmlose Mail ausgelöst hat. Aus anfänglicher Hoffnung gedeiht Hass, gefolgt von Sex und Liebe und Tod. Die Lebensumstände der Hauptfiguren werden allesamt auf den Kopf gestellt. Ein unerwartetes, zwischenmenschliches Drama.

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Bösartige Erwiderun

«Okay, ich hab das Mail gelesen und kenne dich tatsächlich. Ich bin schockiert. Was erlaubst du dir da eigentlich? Um auf deine eigentliche Frage zu stossen, musste ich zehn Seiten belangloses Zeugs lesen. Ich habe Besseres zu tun. Wie kommst du überhaupt darauf, dass wir Freunde waren und immer noch Freunde sein könnten? Saufkumpane und Berufskollegen waren wir, das wars dann schon. Als ich deine Zeilen schliesslich noch ausführlich gelesen habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass aus dir ein kleines Würstchen geworden ist. Aber das war schon in Berlin der Fall, du hieltest dich immer in der zweiten Reihe, wenn wir etwas losrollen wollten. Schiss nennt man dein Verhalten. Ich kann mir nach deiner Beichte gut vorstellen, dass du bald auf der Suche nach einem Mann bist.

Wieso verwendest du beim Schreiben immer wieder Fremdwörter? Willst du dich dadurch von der Masse abheben oder was? Mehr sein, als du bist? Beim Wort Sukkubus

bekam ich den Eindruck, du seist als Dämon ins Mittelalter abgedriftet. Oder der Begriff Ladykiller, wenn ich das Wort nur schon höre, wird mir schlecht. Ich wusste ganz einfach, mit Frauen umzugehen. Das ist alles. Im Gegensatz zu dir, der manchmal den Mund nicht aufbrachte, um mit einem Mädchen ein Gespräch zu führen. Ich verstehe ganz gut, weshalb deine Frau dir überlegen ist. Sie weiss, was sie will und kann sich scheinbar auch leicht durchsetzen. Bestimmt habt ihr zwei Autos, den Audi deine Frau, den zehnjährigen Golf für dich. In deinem Mail hast du nicht einmal nach meinem Befinden gefragt. Du siehst nur dein Problem. Was um dich herum geht, wohl nicht. Und dein Problem ist doch gar keins. Ein rechter Mann weiss sich selber zu helfen. Aber bei dir ist es wohl am besten, wenn du einen Psychiater aufsuchst. Der wird dir mit Sicherheit helfen. Ich kann es nicht, weil ich eine Situation wie die deine nicht kenne. In sexuellen Belangen kann ich mich gar nicht beklagen. Im Gegenteil, mir geht es wie immer sehr gut. Ich fahre einen Porsche Cayenne und meine Freundin einen Audi Q5. Unser grosszügiges Haus mit riesigem Garten und Schwimmbad steht an der sonnigen Goldküste. Habt ihr überhaupt ein Eigenheim oder seid ihr zur Miete? Was immer, wahrscheinlich auf der Pfnüselseite des Zürichsees oder noch schlimmer in Dietikon oder Altstetten. Ich privatisiere übrigens seit ein paar Jahren und lebe jetzt von den Zinsen, die unsere Immobilien und Aktien abwerfen. Unsere beiden Töchter sind im Gymnasium und werden später an der Uni oder ETH studieren.

Um es geradeheraus zu sagen, ich bin nicht dein Freund und du kannst mir auch nicht vertrauen. Lösche meine E-Mail-Adresse sofort. Und lass mich bitte in Ruhe.»

Die beleidigte Leberwurst

«Ich lösche deine E-Mail-Adresse wann ich will. Du hast mir gar nichts zu befehlen.

Ich bin ob deiner Antwort total entrüstet und aufs Tiefste irritiert. Nie hätte ich von dir solch hässliche Zeilen erwartet. Ich höre geradezu Hochnäsigkeit und Hohn heraus. Als ich dir schrieb, glaubte ich, du hättest dich mit zunehmendem Alter zum Besseren verändert, doch nein, du bist der gleiche Besserwisser und Bessermacher geblieben. Vernunft und Empathie scheinen immer noch nicht deine Stärken zu sein. Ich glaube, du hasst mich. Wieso, verstehe ich nicht. Deine Beleidigungen, jedes deiner Worte war beleidigend, werden dir noch leid tun. Das verspreche ich dir. Ich habe dir doch gar nichts getan, also sehe ich nicht ein, weshalb du mich nach all den Jahren kleinmachst. Aber das wird sich ändern. Ich habe es all die Jahre aufbewahrt und bin weiss Gott froh darüber. Du hast mich damals gebeten, es sofort zu vernichten, doch das tat ich eben nicht. Zum Glück. Jetzt könnte ich es verwenden. Gegen dich.

Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Mensch, den ich gemocht habe, in eine derartige Situation bringen kann. Derart, dass ich sogar imstande sein werde, mich in übler Form zu rächen. Du bist aus dem vermeintlichen Freund ein Feind geworden. Ist dein Gedächtnis überhaupt noch imstande, sich zu erinnern, was ich seit meiner Rückkehr in die Schweiz versteckt gehalten haben könnte? Grossspurig und grosskotzig kommst du daher, verschüchtert und geschlagen wirst du gehen. Das verspreche ich dir. Es sei denn, du entschuldigst dich augenblicklich.

Jetzt lasse ich dich noch ein paar Tage zittern, bevor ich mich wieder melde. Ich habe nämlich Zeit. Ich habe die Papiere und überlege mir sehr genau, wie ich dir damit entgegentreten werde. Es wird eine dunkle Zeit auf dich hereinbrechen. Du hast gerade noch Zeit genug zu überlegen, um was für Papiere es sich handeln könnte.»

Die Entgegnung des Grossmauls

«Hab ichs mir doch gedacht. Was für ein gemeines Arschloch du zu allem andern dazu doch bist. Damit kommst du aber nicht durch, das schwöre ich dir, ich habe viele einflussreiche Freunde in der Regierung. Und verjährt ist es sowieso. Verbrenn du dir nur deine Finger an den heissen Papieren. Falls du gegen mich etwas unternimmst, werde ich dich im Gegenzug wegen Verleumdung und Erpressung anzeigen. Am Schluss wirst du eingesperrt. Das ist alles, was es dazu zu sagen gibt. Entschuldigen kannst du dich dir gegenüber selber.»

«Ich werde nicht ruhen»

«Ich fühle geradezu, wie dich der Schiss nun selber befallen hat. Ich werde jetzt erst recht nicht ruhen, dich fertig zu machen beziehungsweise dich zu überzeugen, wie wir unsern Streit beenden werden. Hier schon mal ein Müsterchen, wie ich vorzugehen gedenke. Ich werde dich freundschaftlich bitten, mir die 100 000 Franken, die du mir am Telefon versprochen hast, in bar zu übergeben. Das dürfte für einen wie dich von der Goldküste kein Problem sein. Gleichzeitig werde ich dir selbstverständlich die von dir gewünschten Papiere im Austausch übergeben. Das heisst, dann sind wir quitt und ich werde deine E-Mail-Adresse löschen und dich nie mehr behelligen. Du hast mein Wort. Solltest du jedoch meiner Bitte trotz deiner telefonischen Zusage nicht nachkommen, werde ich meinen Anwalt einspannen, der abklären wird, in welcher Form eine Anklage gegen dich erhoben werden kann. Verjährung hin oder her. Das wäre dann wohl das Ende deiner Freundschaft mit den noblen Regierungsvertretern. Und das Ende deines mir ums Maul geschmierten Wohlstands. Checkst du langsam deine ungemütliche Lage? Lass mir noch ein wenig Zeit für die Vorbereitung. Ich melde mich wieder, sobald ich soweit bin. Vielleicht kannst du dir in der Zwischenzeit schon mal überlegen, wo respektive wie du die ausgehandelten 100 000 Franken beschaffen willst. Freundschaftlicher Gruss.

PS

Falls du im ersten Moment gedenkst, unsern Mailverkehr zu speichern und später gegen mich zu verwenden, dann musst du dir bewusst sein, dass du dich damit selber schuldig erklärst und deine Finger daran verbrennst. Checkst du es? Diese Dummheit würde ich dir sogar zutrauen.»

«Blöder Sauhund»

«Blöder Sauhund, ich habe dir nie 100 000 Franken versprochen. Und schon gar nicht am Telefon. Bist du jetzt ganz hinüber? Bleib mir mit deiner erdichteten Geschichte vom Hals! Ich will nichts mehr von dir hören, voilà!»

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