H. Georgy - Geheimauftrag für Sax (1)

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Geheimauftrag für Sax (1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die neue Fregatte «Baden-Württemberg» verschwindet unter mysteriösen Umständen am Horn von Afrika. Günter Freysing, seit der deutschen Wiedervereinigung Agent des Bundesnachrichtendienstes und soeben von geheimer Mission auf dem Balkan zurück, wird nach Hamburg geschickt, um die Hintergründe zu ermitteln. Die «Demtag», ein Börsenaufsteiger der deutschen Rüstungsindustrie, steht nach kurzer Zeit im Fokus seiner Nachforschungen. Bald erkennt er, dass verschiedene Interessengruppen beteiligt sind – doch das ganze Ausmaß der Verschwörung wird erst deutlich, als er als Speerspitze eines gewagten Kommandounternehmens auf den größenwahnsinnigen Drahtzieher trifft.
Ein skrupelloser Konzernchef, ein gewiefter Industriespion, die Mätresse eines Kapitäns, ein Berufsmörder und zwei alte Rivalen sind die Gestalten, die auftauchen und wieder verschwinden und dabei allesamt dreierlei Gemeinsam zu haben scheinen: Eine komplizierte Vergangenheit, eine beunruhigende Gegenwart und eine fragwürdige Zukunft…

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Mehrfach hatte Freysing überlegt, den Dienst zu quittieren; so richtige Verwendung schien man für ihn sowieso nicht mehr zu haben und seine Arbeit war lange Zeit geprägt von gewöhnlicher nachrichtendienstlicher Tätigkeit.

Früher einmal, ja früher, da war es anders gewesen.

Besser? Nein, nicht besser, aber eben anders.

Beinahe wehmütig dachte er zurück an seine recht bewegte Vergangenheit. Begonnen hatte alles während seiner Studienzeit in Leipzig. Nach einer kurzen Etappe als vom BND angeworbener, junger „Spion“ in der früheren „DDR“ während der aufregenden Zeit vor und während der „Wende“, als Deutschland schließlich wiedervereinigt wurde, zählte neben Ost- und Südosteuropa später in erster Linie der Nahe Osten zu seinem Einsatzgebiet - nur unterbrochen von einer Stippvisite in die Südstaaten der USA, wo es um die Aushebung einer größeren Neonazizelle gegangen war, die in Mitteldeutschland ihren Ursprung hatte. Die Jahre gingen turbulent durchs Land.

Dann wieder Nahost; das Spionagegeschäft verlagerte sich dort allerdings nach dem 11. September 2001 mehr und mehr auf die Unterbindung terroristischer und weniger auf feindliche Regierungsaktivitäten. Und hinter allem standen freilich mehr und mehr handfeste kriminelle wirtschaftliche Interessen.

Während jener Zeit hatte er eine relativ feste, über sechs Jahre andauernde Beziehung mit einer mehr als bemerkenswerten etwas jüngeren Frau – Susanne Heydt - begonnen, die allerdings in der ganzen Zeit nichts über seine wahre Tätigkeit zu hören bekam, und sehr viel nachgedacht über sein Leben und die Zukunft. Aber es war zu Ende gegangen, wie alles einmal zu Ende geht. Er war kein Mann für eine endgültige wirklich familiäre Bindung.

Die Zeiten, in denen er sich an dunklen Orten mit der „Opposition“ herum prügeln „durfte“, schienen indessen vorbei – bis ihn der Auftrag „Stahlmann“ unlängst in die Türkei geführt hatte. Endlich wieder im ´richtigen´ Einsatz!

Die Operativ-Abteilung war personell nahezu auf null reduziert, fast war er der letzte verbliebene Agent der alten Schule, er kannte nur noch vier weitere Männer und zwei Frauen, die ähnliche Aufgaben wie er selbst zu erledigen hatten; ihre Einsatzgebiete waren auf verschiedene Regionen der Welt verteilt.

Natürlich besaß der BND an den verschiedensten neuralgischen Orten rund um den Globus ein mehr oder weniger dichtes Netz an Spitzeln, Informanten und halboffiziellen Vertretern, aber Männer seines eigenen Schlages – eben freie „Feldagenten zur besonderen Verwendung“ - waren eher selten geworden. Er kam sich vor wie der letzte Überlebende einer allmählich ausgestorbenen Rasse.

„Den letzten reißen die Bestien…“ sinnierte er leise und nachdenklich.

„Wie meinen?“

„Die beiden, die ich in Skopje zu Allah schicken musste. Sie waren hinter uns her. Es hieß, sie oder ich – und sie waren darauf aus, uns zu töten.“

„Hm!“ grunzte Stoessner. „Und das Mädchen?“

„Swimming Pool.“ zitierte Freysing die Insiderbezeichnung für den DGSE.

Stoessner runzelte kurz die Stirn.

Auf dem kurzen Flug von München nach Berlin hatte Günter Freysing seinen Bericht ins IPad getippt und der befand sich jetzt bereits im hausinternen Computersystem. Stoessner hatte fraglos noch keine Gelegenheit gehabt, ihn zu lesen. Er setzte ihn daher nur kurz ins Bild; offenbar gab es wesentlich Wichtigeres zu besprechen, wenn man ihn so schnell hierher beorderte.

„Sie sind vertraut mit dem Einsatz unserer Fregatte „Baden-Württemberg“?“ fragte Stoessner deshalb auch bald, zum Zweck von Freysings Hierseins kommend.

Dieser begann mit den Fakten, die er kannte.

„Die Baden-Württemberg, ja… - im Rahmen einer Gemeinschaftsoperation mit UN-Mandat vor der somalischen Küste auf Piratenjagd. Es ist nach der Fertigstellung im Februar oder März diesen Jahres ihr erster regulärer Einsatz…“

Stoessner unterbrach ihn mit einer unwirschen Handbewegung.

„Die Fregatte ist letzte Nacht am Eingang des Golfes von Aden vor der somalischen Küste spurlos verschwunden!“

Einen Augenblick herrschte absolute Ruhe im Raum, man hätte die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören können und es hätte sich angehört wie ein Pistolenschuss.

„Was meinen sie mit… „verschwunden“?“ fragte Freysing nach dem Moment.

„Verschwunden! Im Sinne von weg. Nicht mehr da!“. Stoessner war erregt.

„Satellitenüberwachung, AWACS, Radar, U-Boot-Sonar, Sichtkontakt mit anderen Schiffen…?“, hakte Sax gestikulierend nach. „Der Golf von Aden gehört zu den meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt, und damit auch zu den meistüberwachten.“ Noch etwas fiel ihm ein: „Was ist denn mit Bad Aibling?“

Die kleine Stadt in Oberbayern war vor einigen Jahren weltweit nicht nur als Moorheilbad bekanntgeworden, als sich herausstellte, dass dort jahrelang eine Abhörstation der USA im Rahmen des „Echelon“ -Projekts betrieben wurde, mit Wissen und Billigung der Bundesregierung. Schließlich hatte man aber die gesamte Anlage an den deutschen Staat, sprich an den BND, verkauft, der seit dieser Zeit von dort aus den Telefon- und Internetverkehr des Nahen Ostens und Nordafrikas belauschte. Auch das lange Zeit „Streng geheim“ natürlich.

„Ergebnislos, allesamt. Es scheint, als habe sie von einer Sekunde auf die andere aufgehört, überhaupt zu existieren. Natürlich gab es reichlich Telekommunikation dort, nachdem die NATO dort die großangelegte Suche begann. Aber bislang nichts, dass uns wirklich weiterbrächte.“

„Das heißt, die ganze hochmoderne Elektronik da draußen und da oben ist nicht imstande, eine hundertfünfzig Meter lange Fregatte in einem überschaubaren Abschnitt des Arabischen Meeres ausfindig zu machen?“

Er deutete mit der Hand in Himmelsrichtung aus dem Fenster, das zum Grüngürtel hinaus ging, welcher das Areal des BND zur Chausseestraße hin begrenzte. Damit spielte er unter anderem auch auf die quasi lückenlose Satellitenüberwachung an, mit der man jederzeit die Position jedes Kriegsschiffes oder anderen Schiffes auf der Welt ausfindig machen konnte, sofern es über Transponder verfügte – und das war nahezu jedes heutzutage.

„Ganz genau!“

Günter Freysing erinnerte sich an den Vortrag, den ihm Stoessner über die modernen Methoden der Spionage schon bei seinem Amtsantritt gehalten hatte. Von „Humint“ , also der Nachrichtenbeschaffung durch Menschen, hielt er offenbar gar nichts. Relikte! Nur einen kleinen Auszug seiner Rede hatte er zu Beginn des Meetings erst wiederholt, als er Freysing wegen des seines Erachtens nicht zeitgemäßen Vorgehens in der „Stahlmann“-Sache tadelte.

„Die NATO hat sofort einige weitere nähere Schiffe in den Bereich beordert, in dem die Baden-Württemberg unterwegs ist. Vergeblich. Keine Spur von ihr. Der letzte Funkspruch kam heute Morgen so gegen 5:30 Uhr somalischer Ortszeit, hier also um 3:30 Uhr. Da kam die Meldung, dass sie einen verdächtigen multiplen Radarkontakt haben und eine Aktion unmittelbar bevor stünde.“

„Und danach nichts mehr?“

„Nein, gar nichts. Sie sind im Rahmen des Auftrags auf Funkstille gegangen und haben sich an die Piratenverfolgung gemacht. So weit war das über die Satellitenaufzeichnung nachvollziehbar. Dann ist sie verschwunden. Djibouti hat sie als erstes verloren. Ein AWACS der Amerikaner hatte sie eben noch auf dem Radar, dann war sie weg. Die Suche blieb bis jetzt ergebnislos. Sowohl technisch als auch auf Sicht. Nichts.“

In Djibouti befand sich, wie freilich auch Sax wusste, die Leitstelle der internationalen Gemeinschaft, die im Golf von Aden und um die Küsten Somalias militärisch die Handelsschifffahrt vor Piratenübergriffen schützen sollte. Mehrere Staaten, darunter die USA, Deutschland und Frankreich, besitzen dort einen ständigen Stützpunkt.

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