Susanne Kowalsky - Sluga - Immer für Dich da

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"Wir kennen weder Geschlechterkampf noch Wettbewerbsdenken zwischentechnischer Art. Wir werden niemals müde, wir sind auf Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft programmiert und werden immer Ihren persönlichen Wünschen entsprechen. Sie müssen sich um nichts Sorgen machen. Genießen Sie Ihr Leben, hier, mit uns, mit den Maschinenmenschen."

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«Mit wem denn?»

«Na ja. So generell. Weiß ich nicht genau.»

«Denken Sie bitte darüber nach, Gerda.»

«Es ist eben im Allgemeinen. Ich komme aus einfachen Verhältnissen. Bei uns hat man kein Hochdeutsch geredet.»

«Platt?»

«Nein. Wir hatten unser eigenes Vokabular. Ich konnte mich nie davon frei machen. Wieso auch? Bisher hat mich noch jeder verstanden. Mit den technischen Pflegern und dem Synthetikarzt ist es manchmal etwas schwierig. Lappalien, eine kleine Bemerkung hier, eine Erinnerung dort, und alles ist durcheinander.»

«Was meinen Sie denn damit?»

«Das weiß ich nicht genau.» Gerda überlegte kurz. Dann fiel ihr ein Beispiel ein. «Ich habe zu Rabynya gesagt Wer A sagt, mutt ok Eier leggen. Daraufhin hat sie mich gefragt, ob es immer o.k. ist, Eier zu legen, wenn jemand A sagt. Damit hat mich Rabynya verwirrt. Ich sie auch, glaube ich. Es ist eben schwierig, ab und zu jedenfalls.»

«Hat Sluga Sie verärgert?»

«Nein!»

«Hat Naya Ihnen falsche Wäsche gebracht?»

«Nein.»

«Hat Dr. Aglus Sie bevormundet?»

«Nun, ja. Nein.»

«Ja oder nein?»

«Dr. Matthiesen, Sie sind aber penetrant.»

«Denken Sie doch bitte mal darüber nach.»

Hierauf schilderte Gerda einen, wie sie meinte, eher unwichtigen Vorfall. «Ich bewunderte ein Blümchen, das mir die Bewohner aus Abendrot zum Umzug nach Gaudium geschenkt hatten. Dr. Aglus kam, um sich kurz mit mir unterhalten. Nur, um seine Patienten besser einschätzen zu können, so sagte er. Was ich an der Pflanze auf der Fensterbank fände, hat er gefragt. Ich entgegnete, dass ich das Geschenk meiner ehemaligen Mitbewohnerinnen und -bewohner sehr schätzte. Er erwiderte, Gefälligkeiten würden keinerlei Sinn erfüllen. Darum bestehe er auf einer Entsorgung der Pflanze. Naya müsse sonst zu viel desinfizieren. Objekte ohne Sinn seien prinzipiell zu beseitigen.»

«Und dann?»

«Mir standen die Tränen in den Augen. Es hatte gar keine Bedeutung. Ich habe es nur erwähnt, weil Sie danach gefragt haben.»

«Wo ist Ihre Blume jetzt, Gerda?»

«Naya hat sie weggenommen.»

«Das tut mir leid. Möchten Sie eine Neue haben?»

«Nein. Es wäre nicht dasselbe.»

«Sind Sie sicher?»

«Ja.»

«Dann werde ich Sie jetzt wieder allein lassen, wenn das in Ordnung ist.» Dr. Matthiesen sah Gerda tief in die Augen und verließ dann ihr Zimmer. Sie kramte das Tagebuch heraus, einen Kugelschreiber und einen Kalender, weil sie in der letzten Zeit immer unsicherer wurde, um welchen Tag es sich gerade handelte.

In der letzten Nacht habe ich schlecht geträumt. Mir ging so vieles durch den Kopf, von früher, von dem, was ist, was sein wird. Meine Tage sind gezählt. Das liegt auf der Hand.

Die meisten meiner Freunde sind ohne einen Funken Würde von dieser Welt gegangen. Das will ich nicht. Ich möchte in den Genuss der Wunder unserer Zeit kommen. Ich glaube an das unendliche Universum der Wissenschaft. Doch irgendetwas führt der künstliche Arzt auf Gaudium im Schilde. Wenn ich nur wüsste, was er vorhat. Will er so etwas wie einen Krieg herbeiführen? Ich glaube, die Gedanken an Vater und den Zweiten Weltkrieg haben mich verwirrt. Oder es lag an Sluga? Ich bin müde. Aber diesen Gedanken halte ich noch fest, sonst habe ich ihn morgen womöglich vergessen.

Sluga kam zu mir. Sie redete über dies und das, bis sie mich plötzlich fragte, was es mit der menschlichen Seele auf sich habe. Ich sagte ihr, dass die Seele niemals stirbt.

«Sluga versteht», war alles, was sie dazu gesagt hatte. Wieso interessiert sich eine Maschine für die Seele?

Nach diesen Worten klappte Gerda ihr Tagebuch zu.

Upra berichtete unterdessen Jörg Malewski von Asymmetrien in den Mitarbeiterkonten.

«Du gehst mir gehörig auf die Nerven.»

«Upra geht niemals auf Nerven. Upra bleibt auf dem Boden.»

«Oh, Mann. Zeig‘ schon her!»

«Was stimmt denn an Sascha Himmelsbergers Konto nicht?»

«Es verläuft asymmetrisch zum Dienstplan.»

«Also gut. Bei nächster Gelegenheit werde ich mit Sascha über die Unregelmäßigkeiten reden. Du gibst ja sonst doch keine Ruhe.»

Voller Enthusiasmus hatte Jörg Malewski in den 1980er Jahren angefangen, Erziehungswissenschaften zu studieren, sich in aller Regelmäßigkeit über die fortschreitende Computerisierung aufgeregt und sogar beschlossen, das Studium hinzuschmeißen, sofern Computer zukünftig einen noch höheren Stellenwert einnähmen. Seinen Abschluss machte er, bevor es so weit kam. Dennoch hinterfragte er immer wieder den Sinn seines Studiums. Ihm fehlte der Praxisbezug, die Nähe zu den Menschen, die Hilfe brauchen und wie man ihnen am Besten begegnete. Mit seinem Job am Empfang wurde er seinem Intellekt in keiner Weise gerecht. Dennoch fühlte er sich in seiner Rolle wohl, weil er den Menschen nahe sein konnte, ohne pflegerisch tätig werden zu müssen. Er hatte den allergrößten Respekt vor seinen Kolleginnen und Kollegen, die in dieser Hinsicht unübertrefflich gut waren. Dabei blieben die eigenen Bedürfnisse der Pfleger auf der Strecke. Überstunden ohne Ende, wenig bis keine Dankbarkeit im persönlichen Umfeld, steigender Druck, ein immer größer werdender Verwaltungsaufwand zum Nachteil des Menschen.

Im Laufe der Zeit änderte er seine Einstellung zur Technisierung im sozialen Sektor gravierend. Mit dem Einzug der Roboter in die Pflege war eine deutliche Verbesserung der Umstände geplant. Hatten die Akzeptoren denn auch an die Gnadenlosigkeit von Maschinen gedacht?

Interessierte es Upra, warum Sascha seine Daten manipuliert hatte?

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