Das Leben - manchmal kompliziert, aber doch nicht immer!
Lilith Diringer
Impressum
Das Leben - manchmal kompliziert, aber doch nicht immer!
Lilith Diringer
Copyright: © 2013 Lilith Diringer
Published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-8442-6722-8
Inhalt
Eliza ist ein ganz gewöhnliches Mädchen. Doch ihr passiert etwas Merkwürdiges. Sie weiß nicht mehr, ob sie träumt oder wirklich alles selbst erlebt. Da sie zwölf ist und langsam die Pubertät beginnt, verändert dies sogar noch mehr ihr Leben, als der merkwürdige “Traum”.
Außerdem wird die Mutter ihrer besten Freundin verhaftet.
Als dann auch noch ihre eigene Mutter einen neuen Mann mit nach Hause bringt und Wahrheiten über die Trennung ihrer Eltern ans Licht kommen, versteht sie überhaupt nichts mehr, bis…
Die Autorin
Lilith Diringer wurde 1999 in Heppenheim geboren. Sie fing schon als Kind an, Bücher zu schreiben - dies ist ihr erstes. Momentan ist sie noch Schülerin des Gymnasiums Karlsbad und wohnt in Waldbronn, in der Nähe von Karlsruhe. Sie schreibt nicht nur Bücher, sondern ist auch anderweitig sehr aktiv. Zurzeit ist sie gerade dabei ihr zweites Buch zu schreiben.
1.Kapitel 1.Kapitel „Pass von Schweini zu Klose und …Toooooooor!!!!!!!!!!!”, schrie mein 17 jähriger Bruder Jonathan. Wir guckten gerade Fußball, was mich eigentlich nicht besonders interessierte. Ich musste aber, weil meine Mutter mal wieder einen Fernsehguckfamilienabend veranstaltete. Das hieß, dass meine Mutter mein Bruder und ich vor der Glotze hockten. Eigentlich müssten die Abende Fernsehguckhalbfamilienabende heißen, denn mein Vater war nie dabei. Meine Eltern trennten sich, als ich sechs Jahre alt war. Anfangs hatte mir mein Vater Paul ziemlich gefehlt, aber in-zwischen hatte ich mich daran gewöhnt, ihn nicht mehr so oft zu sehen. Jetzt war ich bereits 12 und ging in die 7. Klasse. „Das war Deutschland gegen Holland präsentiert von Krombacher”, erklärte der Fernseher. Endlich!!! Ich war heilfroh, dass das Fußballspiel vorbei war. Jetzt konnte ich gemütlich in mein Zimmer schlurfen und noch ein bisschen zeichnen. Aber ich hatte nicht mit meiner Mutter gerechnet. „Eliza, mein Mäuschen. Schon müde?” Auch das noch. Ich hatte schon tausendmal versucht ihr einzuschärfen, dass sie mich nicht Mäuschen nennen solle!! Und sie tat es trotzdem immer wieder - Klarer Fall von Kurzzeitgedächtnis. „Ja, war viel los in der Schule. Bin erschöpft!”, antwortete ich. Heute war ja eigentlich nur ein ganz gewöhnlich langweiliger Schultag gewesen, aber so konnte ich meinen Plan umsetzen und den Weg in mein Zimmer fortsetzen. Ich zog mich um und schlüpfte in mein kuschelig warmes Bett. Dann holte ich unter meinem Bett ein Buch hervor. Kein gewöhnliches. Es war mein Buch, ein Buch, das ursprünglich einmal leere Seiten hatte. Ich hatte aber jeden Abend ein neues Bild hineingezeichnet. Nur noch eine Seite war frei. Auf diese zeichnete ich heute ein Elfenbild, da mein kleiner Cousin mich vor kurzem darum gebeten hatte. Er hatte mich gefragt, ob ich auch Elfen zeichnen könne, da er gerade ein Elfenbuch lese und wusste, dass ich gerne und oft zeichnete. Also tat ich ihm den Gefallen und versuchte es. Auf dem Elfenbild konnte man viele Bäume und Nester sehen. In ein paar Nestern saßen Elfen. Hinter einem Busch schaute eine kleine Elfe mit spitzen Ohren hervor. Ich schrieb noch eine Geschichte über das Bild. Hoffentlich würde mein Cousin damit zufrieden sein! Die Geschichte handelte von der kleinen Elfe mit den spitzen Ohren. Als ich fertig war, legte ich das Buch wieder unter mein Bett und schlief ein.
Die magische Welt
Der Neue I
Das Gefängnis
Meine Mutter ist wieder verlieb - peinlich
Noch so ein Traum
Am nächsten Morgen
Neue Informationen
Die Festnahme
Noten
Urlaub
Nächster Akt meiner Ferien
Der Neue II
Der Unfall
Tage danach
Die erste Nachhilfestunde
Warten
Endlich
Mal wieder nur Stress
Mathearbeit und die Monate danach
My Birthday
Böse Überraschung
Rache
Wie es weiterging
„Pass von Schweini zu Klose und …Toooooooor!!!!!!!!!!!”, schrie mein 17 jähriger Bruder Jonathan. Wir guckten gerade Fußball, was mich eigentlich nicht besonders interessierte. Ich musste aber, weil meine Mutter mal wieder einen Fernsehguckfamilienabend veranstaltete. Das hieß, dass meine Mutter mein Bruder und ich vor der Glotze hockten. Eigentlich müssten die Abende Fernsehguckhalbfamilienabende heißen, denn mein Vater war nie dabei. Meine Eltern trennten sich, als ich sechs Jahre alt war. Anfangs hatte mir mein Vater Paul ziemlich gefehlt, aber in-zwischen hatte ich mich daran gewöhnt, ihn nicht mehr so oft zu sehen. Jetzt war ich bereits 12 und ging in die 7. Klasse.
„Das war Deutschland gegen Holland präsentiert von Krombacher”, erklärte der Fernseher. Endlich!!! Ich war heilfroh, dass das Fußballspiel vorbei war. Jetzt konnte ich gemütlich in mein Zimmer schlurfen und noch ein bisschen zeichnen. Aber ich hatte nicht mit meiner Mutter gerechnet. „Eliza, mein Mäuschen. Schon müde?” Auch das noch. Ich hatte schon tausendmal versucht ihr einzuschärfen, dass sie mich nicht Mäuschen nennen solle!! Und sie tat es trotzdem immer wieder - Klarer Fall von Kurzzeitgedächtnis. „Ja, war viel los in der Schule. Bin erschöpft!”, antwortete ich. Heute war ja eigentlich nur ein ganz gewöhnlich langweiliger Schultag gewesen, aber so konnte ich meinen Plan umsetzen und den Weg in mein Zimmer fortsetzen. Ich zog mich um und schlüpfte in mein kuschelig warmes Bett. Dann holte ich unter meinem Bett ein Buch hervor. Kein gewöhnliches. Es war mein Buch, ein Buch, das ursprünglich einmal leere Seiten hatte. Ich hatte aber jeden Abend ein neues Bild hineingezeichnet. Nur noch eine Seite war frei. Auf diese zeichnete ich heute ein Elfenbild, da mein kleiner Cousin mich vor kurzem darum gebeten hatte. Er hatte mich gefragt, ob ich auch Elfen zeichnen könne, da er gerade ein Elfenbuch lese und wusste, dass ich gerne und oft zeichnete. Also tat ich ihm den Gefallen und versuchte es. Auf dem Elfenbild konnte man viele Bäume und Nester sehen. In ein paar Nestern saßen Elfen. Hinter einem Busch schaute eine kleine Elfe mit spitzen Ohren hervor. Ich schrieb noch eine Geschichte über das Bild. Hoffentlich würde mein Cousin damit zufrieden sein!
Die Geschichte handelte von der kleinen Elfe mit den spitzen Ohren. Als ich fertig war, legte ich das Buch wieder unter mein Bett und schlief ein.
Etwas zupfte an meiner Jeans. Ich drehte mich um und er-blickte sehr viele Bäume mit Nestern. Es sah genauso aus wie auf meinem Bild, das ich am Abend zuvor gezeichnet hatte. Die kleine Elfe mit den spitzen Ohren hatte mich gezupft. Sie begrüßte mich freundlich: „Hallo! Ich heiße Himaleia Sesero und habe den ehrenvollen Auftrag be-kommen, dich zu begrüßen.“ „Wusstet ihr etwa, dass ich komme?”, fragte ich, denn genau genommen hatte selbst ich nicht gewusst, dass ich kommen würde, wo auch immer ich war.
“Langschläferin raus aus den Federn !!!!!!!!! Frühstück!“ Das war meine Mutter, wie ich schlaftrunken feststellen musste. Sie weckte mich, obwohl ich einen Wecker hatte. In diesem Moment fing er an, nervtötend zu klingeln. Meine Mutter stellte ihn aus und ging nach unten. Langsam und müde zog ich mich an und tapste dann hinterher. Am Frühstückstisch machte ich mir ein Schokomüsli. Ich musste an den Traum denken. Das Bild für meinen Cousin verfolgte mich ja regelrecht. Die kleine Elfe sollte Himaleia Sesero heißen?? Ein sehr ungewöhnlicher Name. Das musste ich ihm unbedingt erzählen, wenn ich ihm das Bild überreichen würde. Als ich mich wieder meinem Schokomüsli widmen wollte, hatte es mein Bruder schon verschlungen. Also wollte ich mir neues in meine Schüssel machen, aber die Verpackung war leer. „Mama, hast du schon neues Schokomüsli besorgt?”, fragte ich. Hatte sie natürlich nicht. „Aber du hast dir doch schon welches genommen!”; stellte sie verwundert fest. „Na ja, aber, wenn man einen so rücksichtslosen und verfressenen Bruder hat wie ich, muss man seine Schüssel anscheinend alarmsichern!“, erklärte ich etwas genervt. (Das sie auch mal wieder gar nichts mitkriegte!) Nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, stand mein Bruder auf und schlich schuldbewusst nach oben. „Na wenn das so ist!! Ich gebe dir Geld mit, dann kannst du dir auf dem Weg zur Schule, etwas beim Bäcker kaufen!”, schlug meine Mutter vor.
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