Susanne Kowalsky - Sluga - Immer für Dich da
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«Mein Heimvertrag ist längst im Hause. Wieso soll ich auf einmal noch was unterschreiben?»
«Herzlich willkommen!»
«Antworten Sie mir gefälligst!»
«Ich heiße Sie herzlich willkommen. Machen Sie sich keine Gedanken.»
«Ich will kein Merkblatt. Ich will Antworten!» Dieses Ding glaubt wohl, ich bin senil. Weit gefehlt. Ich bin noch voll da, obwohl ich hier lebe. Nachdem Renate gestorben war, dachte ich mir, es wäre besser, in ein Heim zu ziehen. Schon allein deshalb, weil ich nicht kochen kann. Das hat sie immer gemacht. Wer auch sonst? Sie hat alles in Ordnung gehalten, hat dafür gesorgt, dass ich für meine Analysen Zeit hatte. Nun ist sie nicht mehr da. Zeit habe ich mehr als sonst was auf der Welt. Wie auch immer. Mein Wissensspektrum ist unermesslich. Weiß ich dennoch mal etwas nicht, recherchiere ich, dokumentiere, studiere es anschließend, verstehe es letzten Endes. Mir macht keiner so leicht was vor. Die neue Ebene, das Kollektiv, alles höchst interessant, wenn man von diesem Verwaltungsding absieht.
«Jörg? Upra? Wie sieht‘s aus? Haben alle das Merkblatt unterschrieben?»
Björn Timte trug die Verantwortung für das Personal, die Ebenen, die Finanzen, die allgemeine Sicherheit. Er war vorbehaltlos begeistert von den Möglichkeiten der Technik. Allein das Wetter: seit Jahren grandios. Dürren, Erdbeben, Überflutungen, sonstige Naturkatastrophen gehörten der Vergangenheit an. Dank technischer Errungenschaften. Es war an der Zeit, sich endlich auf den Menschen selbst zu fokussieren, ein Ziel, das ihm seine Kollegen nicht abnahmen.
«Lesen Sie sich das Merkblatt durch so oft Sie möchten. Dann unterschreiben Sie es.»
«Lass gut sein, Upra.»
Der Verwaltungsroboter beachtete Jörg nicht.
«Herzlich willkommen! Ihre Unterlagen werden unter Einhaltung aller Datenschutzbestimmungen archiviert.»
«Ich bin der Heimleiter, Upra. Das weißt du doch, oder nicht?»
«Sie werden sich bei uns wohl fühlen.»
«Upra. Sieh doch bitte nach, ob im Rechenzentrum alles läuft. Tust du mir den Gefallen?» Auf Jörgs Bitte hin eilte der Administrationsandroid umgehend los.
«Also, wie gesagt, Herr Timte. Fast alles da. Es fehlen allerdings noch die Unterschriften der Herren Schreiber und Krüger.»
«Die Tochter hat für Herrn Krüger unterschrieben.»
«Hat sie denn eine gültige Vollmacht?»
«Sind Sie hier der verantwortliche Heimleiter oder ich?»
Diesen schroffen Ton war Jörg von seinem Chef nicht gewohnt. «Entschuldigen Sie bitte, Herr Timte.»
Zum ersten Mal kamen Zweifel bei ihm auf, ob tatsächlich alles seine Richtigkeit hatte, nicht nur im Bezug auf die Unterschrift. Möglicherweise könnte er sich an einen der Akzeptoren wenden, um seine Vorbehalte zu teilen. Andererseits waren genau sie es, die Experimente mit neuen Automaten jeglicher Art unterstützten. Allein die Klimaneutralisator-Maschinerie basierte auf fortschrittlicher Robotik. Jeder weiß, dass diese Errungenschaft für eine bessere Welt ohne Hungersnöte gesorgt hatte. Die da oben planten ganz genau, für alle. Er fand das gut. Das war nicht immer so gewesen.
1987 stand ich in der ersten Reihe, als es um den Boykott einer hoch brisanten Volkszählung ging. Ich, nein, wir alle hatten Angst vor einer Einschränkung unserer Bürgerrechte, schleichend, unauffällig, brandgefährlich. Wir fürchteten uns vor Datensammlungen, vor dem Datenaustausch mit einer unbekannten Größe, vor der Vermischung von wirtschaftlichen Interessen mit der Arbeit von Geheimdiensten und der Polizei, die im schlimmsten Fall nur noch eine Marionette der Regierung sein könnte.
Ein gläserner Bürger anstelle eines gläsernen Staates, der von den Bürgern kontrolliert wird, im Sinn der Gemeinschaft. Ängste, die heute keinen mehr interessierten.
Würde ihn eine offizielle Meldung bei den Akzeptoren weiterbringen? Würde ein Gespräch mit Ärzten, Kollegen, Freunden Sinn machen? Sollte er in ein paar Tagen noch mal mit seinem Chef reden? Was wollte er überhaupt erreichen? Ratlos blätterte Jörg in den Werbeprospekten des Hauses.
KAPITEL 2
Eine Woche auf der neuen Wohnebene. Schon eine Woche? Mein Gedächtnis lässt nach. Die Anzahl der Tage ist sowieso unwichtig, denn in der Gegenwart von Joachim und der lieben Frau Fuchs fühle ich mich wohl. Sluga hat mir ebenso gefallen wie die künstlichen Pfleger. Wenn der Arzt auch so ist, kann gar nichts schief gehen. Dann wird es genau so, wie ich es mir ausgemalt hatte. Ich freue mich darauf, die restlichen fünf unserer überschaubaren Ebene kennen zu lernen.
Ich klappte mein Tagebuch zu, um nicht zu spät zu kommen.
Die acht Gaudium-Bewohner trafen sich an der Info-Säule vor der Wohnebene. Für jeden stand ein Sessel bereit mit einem Tischchen, auf dem ein Tscharoit-Armband als Begrüßungsgeschenk lag.
«Guten Morgen! Ich bin Dr. Aglus und heiße Sie willkommen. Das bereitgelegte Schmuckstück tragen Sie bitte fortwährend. Es kleidet unsere weiblichen sowie männlichen Menschen gleichermaßen.» Er checkte die Anwesenden, ohne jemanden anzusehen. «Sie verbringen ab sofort Ihre Zeit auf der weltweit ersten völlig von Robotern geführten Pflegeeinheit. Wir, die hermaphroditen Automaten des 21. Jahrhunderts, sorgen perfekt für Ihr Wohlbefinden.
Wir kennen weder Geschlechterkampf noch Wettbewerbsdenken zwischentechnischer Art. Wir werden niemals müde, wir sind auf Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft programmiert und werden immer Ihren persönlichen Wünschen entsprechen. Sie müssen sich um nichts Sorgen machen. Genießen Sie Ihr Leben, hier, mit uns, mit den Maschinenmenschen. Akzeptieren Sie uns und wir werden von Ihnen lernen. Die sogenannte künstliche Intelligenz wird bald der Vergangenheit angehören. Sie werden dann nicht mehr den geringsten Unterschied feststellen zwischen Menschen und Maschinen. Das verspreche ich. Gibt es Fragen?» Sein Blick war gegen die weiße Wand gerichtet. «Ja? Bitte fragen Sie.»
«Wer? Ich jetzt?»
«Ja, Ute. Sie hatten sich doch gemeldet.» Seine stählernen Augen blickten ins Nichts.
«Ah, sind Sie wirklich ein Doktor? Ich meine, so ein richtiger Arzt?»
«Prüfe: Doktor gleich Arzt . Prüfung: erfolgreich . Antwort: Nein . Ich bin besser als ein Arzt. Ich kenne sämtliche Krankheiten dieser Welt in allen möglichen Facetten. Ihr Medikamentenplan wird perfekt auf Ihren Körper abgestimmt. Bis auf ein tausendstel Milligramm eines jeden Wirkstoffes. Ist Ihre Frage damit beantwortet?»
«Ja. Zweifellos. Ein tausendstel Milligramm! Mehr geht nicht.» Ute war begeistert.
«Der Herr möchte auch etwas wissen?»
Joachim Schreiber hielt Stift und Zettel bereit, um mitzuschreiben: «Was genau wollen Sie denn von den Menschen lernen?»
«Gibt es weitere Fragen?»
«Entschuldigung, aber Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet.»
«Gibt es weitere Fragen?»
Ulrike Zimmermann erkundigte sich, ob es bald Abendessen gebe. Sie habe Hunger. «Ich esse gerne Brote, Graubrot, mit Leberwurst. Kann ich bitte ein Leberwurstbrot haben?»
Endlich sah Dr. Aglus sein Publikum an. «Diese Frage beantwortet Ihnen mit präziser Genauigkeit unser Küchen-Kompetenzzentrum. Es steht Ihnen bei allen Anliegen bezüglich der Nahrungsaufnahme zur Verfügung.»
«Was? Welche Nahrungsaufnahme? Ich habe Hunger auf Leberwurst. Mit Brot. Und guter Butter.»
Dr. Aglus‘ Platinen glühten. Die Definitionsbewertungsfunktion verbrauchte im Turbomodus enorm viel Arbeitsspeicher bei einer gleichzeitigen, kurzfristigen Überbelastung des Akkus. Notstrom, Kühlung, Schnellladung, Problem gefixt. Prüfe: Leberwurst gleich Nahrungsmittel . Prüfung: erfolgreich . Er kam zu dem unumstößlichen Schluss, dass die Menschen inkorrekt produziert sein müssten. Eine andere Erklärung für Ulrike Zimmermanns sinnlose Frage war unwahrscheinlich. Die Bewohnerin hätte in jedem Fall erkennen müssen, dass Leberwurst ein Lebensmittel und damit Nahrung ist. Unter dem Stichwort Butter in Zusammenhang mit gut stürzte seine interne Recherchedatenbank ab. Im individuellen Persönlichkeitsinformationsverzeichnis fand er nichts, das auf eine Unterfunktion ihres Gehirns hätte schließen können. Verunsichert beschloss Dr. Aglus, die inkorrekte Reaktion der Testperson zunächst auf sich beruhen zu lassen. Er speicherte die Unzulänglichkeit in einem Quarantäne-Ordner zur späteren Überprüfung ab.
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