Charlie Meyer - www.buch-den-mord.de

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Der Schiffsführer und Gelegenheits-Profiler Dylan Crispin nimmt einen Ablöserjob auf einem fremden Fahrgastschiff an. Damit gerät er nicht nur an Nautikerkollegen, die seine Geduld aufs Äußerste strapazieren, sondern auch ins Zentrum eines Strudel spektakulärer Morde.

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Mit Sicherheit aber war sie der erste Matrose-Motorenwart mit schwarz angemalten Lippen in einem weiß gepuderten Gesicht, dem er begegnete, darauf hätte ich meine Hütte im Wald verwettet. Möglicherweise sogar die erste seiner Angestellten, die ihn dermaßen feindlich anblitzte.

Untypisch für einen Reeder trug er eine schicke Kombination aus Anzughose, kurzärmeligem Hemd und einem Jackett, das ihm bei der Wärme allerdings nur über dem Arm hing. Darunter lugte ein schwarz lederner Aktenkoffer hervor.

»Ich weiß, ich weiß, Reeder kleiden sich arbeitstauglicher, wenn sie an Bord kommen, aber eigentlich bin ich nur der Partner von einem Reeder und habe nachher noch einen Termin mit dem Landrat. Das Wichtigste für Neulinge wie uns ist die soziale Vernetzung vor Ort. Oben angefangen, unten aufgehört. Nur, wenn wir kräftig die Trommel rühren, werden die politischen Entscheidungsträger auf uns aufmerksam und unterstützen uns. In welcher Form auch immer.«

In dieser Hinsicht benahm er sich zumindest wie ein Reeder. Ich hatte noch bei keiner Fahrgastschifffahrt gearbeitet, wo das Thema Zuschuss vom Landkreis kein Thema gewesen wäre. Schifffahrten anbieten zu können, war für die touristische Infrastruktur der Region durchaus ein attraktiver Zugewinn. Es lockte Touristen an, die nach der Schiffstour möglicherweise durch die Fußgängerzone schlenderten und hier und da in der Gastronomie oder den Geschäften ihr Geld ließen.

Im Gegensatz dazu sahen sich Reeder gezwungen, vom Wasser- und Schifffahrtsamt das Grundstück für den Anleger zu pachten, Anleger zu bauen, was nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Instandhaltungskosten und jährliche Pachtgebühren beinhaltete. Für einen Reeder mit nur einem Schiff kaum tragbar, und es freute mich ehrlich für Bobsie Hirschfeld – auch, wenn er ein Arschloch war – dass er einen so kompetenten Partner gefunden hatte.

Wir servierten Eike Eilers einen Pott Kaffee, und er lauschte unserer Schilderung des desaströsen Zustandes seines Schiffes mit geziemend gerunzelter Stirn, ohne einmal zu unterbrechen. Ab und an kritzelte er auf den Notizblock, den er aus seinem Aktenkoffer nahm, ein paar unleserliche Worte. Mal mit, mal ohne Fragezeichen als Abschluss.

Als Krönung schilderte ich ihm eindringlich das Desaster der Charterfahrt und wies auf unser Riesenglück eines glimpflichen Ausganges hin.

»Ja«, kommentierte er düster. »Da gebe ich Ihnen zu hundert Prozent recht. Wir müssen unbedingt handeln. Die Wasserschutzpolizei hat sich bei uns schon telefonisch gemeldet. Dem Himmel sei Dank haben die Kollegen darauf verzichtet, das Schiff bis zur nächsten SUK an die Kette zu legen und uns nur eine Mängelliste rübergefaxt.« Er zog ein zusammengefaltetes Stück Papier aus seiner Hemdtasche, strich es auf der Tischplatte glatt und schob es zu mit herüber.

Ich besah es mir und runzelte ebenfalls die Stirn. »Sollte da nicht eigentlich draufstehen Schiff generalüberholen oder zumindest gesamte Elektrik auswechseln? Wir wären um ein Haar in den Büschen gelandet.«

Eilers lächelte verschmitzt. »Im Prinzip schon, aber wenn ich so in die Runde gucke, sehe ich drei hoch motivierte Mitarbeiter, die dieses Problem möglicherweise auch ohne fremde Hilfe in den Griff bekommen?« Er blickte von einem zum anderen, wobei es aussah, als versuche er sich jedes unserer Gesichter nachhaltig einzuprägen.

Ich setzte gerade zu einem höflichen Protest an, als sich Kalle unerwartet zu Wort meldete.

»Wenn's nur die Elektrik is', die kriege ich auch ohne Werftaufenthalt hin. Eigentlich bin ich beinahe so etwas wie ein gelernter Elektriker.« Er grinste und gab sich nicht einmal den Anschein falscher Bescheidenheit.

Eilers lächelte noch verschmitzter und reckte den Daumen nach oben. »Super! Dann lasst uns die Elektrik abhaken. Was ist mit dem Schraubenwechsel?«

»Der Schottel lässt sich hochziehen. Wenn es irgendwo eine Ersatzschraube gibt, kein Thema.«

»Gibt es und ist quasi schon unterwegs..« Eilers nickte mir begeistert zu und ging dann den Rest der Mängellistenpunkte mit uns durch, die Lippen konzentriert gespitzt. »Was ich hier sonst noch lese, sind Kleinigkeiten. Peanuts, die wir ohne großen Aufwand beseitigen können. Farbe, Pinsel und ein großer Werkzeugkoffer.«

Wieder blickte er in die Runde, und wieder war es Kalle, der eifrig nickte. »Null problemo.«

Lilith starrte erst ihn, dann mich böse an, das Gefieder angriffslustig gesträubt. Ich beobachtete, wie Eilers ihr heimlich einen prüfenden Seitenblick zuwarf und leicht die Stirn runzelte, was ich ihm nicht einmal verübeln konnte. Der Umgang mit einem auf Krawall gebürsteten Grufti-Mädchen ist nicht ganz einfach. Hier ist genau das Fingerspitzengefühl gefragt, das mir fehlt. Ich war gespannt, wie Eilers die Hürde meisterte.

Eike Eilers entschied sich für die Softi-Masche. Er schnupperte an seinem Kaffeebecher, nahm einen Schluck, verdrehte verzückt die Augen und sprach Lilith direkt an: »Ihr Kaffee schmeckt übrigens phänomenal.«

Schwerer Fehler. Ich registrierte nicht ohne Schadenfreude, wie ihre Schläfenadern zu pulsieren begannen und griff hastig ein. »O je. Lilith ist der Matrose-Motorenwart hier an Bord. Sie zerlegt Ihnen Ihre Volvo Penta Maschinen in Rekordzeit und setzt sie noch schneller wieder zusammen. Den Kaffee allerdings kochen lieber wir Männer, ihrer schmeckt wie Bilgenwasser. Und was Nahrhaftes für den Magen kann Ihnen Kalle am besten zaubern. Er ist unser unbestrittener Grillmeister.«

Eike Eilers brauchte etwa zehn Sekunden, um die Botschaft zu verdauen und dementsprechend zu reagieren, während mich Lilith und Kalle ungläubig anstarrten. Gut, okay, möglicherweise hatte ich etwas übertrieben, aber du meine Güte, lieber das, als eine Schlägerei. Eilers Lächeln nach dieser inneren Einkehr sah allerdings ein wenig gezwungen aus. »Grillen? Wow! Das nächste Mal erwarte ich also mindestens ein XXL-Steak mit der schärfsten Chilisauce aller Zeiten.«

Liliths maschinenbauliche Fertigkeiten, die für ihre Jugend wirklich überragend waren, überging er geflissentlich, was mich zu der Vermutung veranlasste, er glaube entweder an eine von der Natur vorherbestimmte Geschlechterteilung aus der Ära, bevor Suffragetten die Emanzipation einleiteten, oder wusste einfach nicht, wie er aus dem Fettnäpfchen wieder herauskam. Mein Glaube neigte zu Letzterem.

Eike Eilers trank seinen Kaffee aus und erhob sich. Ich stand ebenfalls auf.

»Kann ich Sie einen Moment unter vier Augen sprechen?« Er zwinkerte Lilith zu, diesmal deutlich sichtbar für alle, gab Kalle die Hand und ging mir voran. Ich folgte ihm, während mir weitere Optionen durch den Kopf schossen. Er mochte keine Frauen an Bord, weil die alten Seebären der Meinung waren, sie brächten Unglück. Allerdings war er weder alt noch ein Seebär, sondern noch relativ jung und Unternehmer. Zweitens: Er mochte keine Gruftis. Drittens: Er hatte Angst, Lilith würde hineinbeißen, wenn er ihr zum Abschied ebenfalls die Hand gab.

Da mich keine der Optionen glücklich machte, entschied ich mich für den Fuß, das Fettnäpfchen und die Schwierigkeit, beides wieder voneinander zu trennen, und trabte Eilers grinsend hinterher. Endlich mal jemand, der sich in Sachen Diplomatie noch ungeschickter anstellte als ich selbst.

Auf dem Anleger blieb er stehen und drehte sich zu mir um: »Ich habe gehört, dass einer der Gäste dieser vermaledeiten Charterfahrt anderntags ums Leben gekommen ist. Haben Sie da genauere Informationen? Mein Partner, Herr Hirschfeld, hat vorsichtshalber die Versicherung informiert, und die hätte gern Einzelheiten.«

Ich erzählte ihm, was ich wusste, ohne Kilians Ansinnen an mich zu erwähnen, ein Profil des möglichen Täters zu erstellen. »Polizeiobermeister Kaminski von der hiesigen Dienststelle kann Ihnen mit Sicherheit das Aktenzeichen für die Versicherung geben.«

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