Charlie Meyer - www.buch-den-mord.de
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Thoren brach der Schweiß aus allen Poren, als ihm völlig unerwartet die einzig andere Alternative zur Freilassung bewusst wurde. Selbst wenn Niklas sich verkleidete, würde er ihn natürlich erkennen, und dann musste er, Cord, schon verdammt gut schauspielern, um sich nicht zu verraten. Ansonsten ...
Es sei denn natürlich, Niklas schob einen Mittelsmann vor oder erpresste seine Freigabe über einen anderen Zweig der Familie. Großtante Eulalia vielleicht. Oder Onkel Wilbrand?
Thoren schluckte vorsichtig die Spucke hinunter, darauf bedacht, sich nicht zu verschlucken. Er wandte den Kopf zur Seite, soweit es der dicke Holzpfeiler in seinem Rücken zuließ, hörte aber nichts mehr. Hatte er sich das Öffnen der Tür und die Schritte nur eingebildet, oder versuchte ihn irgendein perverser Jemand mit Psychoterror zu zermürben?
An dieser Stelle fielen ihm zwei Dinge auf. Der Pfeiler, an dem er hing, schien zwar aus Holz zu sein, wie die anderen Pfeiler der Scheune auch, aber seiner war mit etwas umwickelt, das sich kühl und glatt anfühlte. Plastik? Frischhaltefolie?
Er blickte seitlich nach unten und versuchte, einen Blick darauf zu erhaschen. Dabei fiel ihm Seltsamkeit Nummer zwei auf. Er hing nicht nur an einem Pfeiler, der mit Plastik umwickelt war, er stand auch auf Plastik. Unter seinen Füßen war etwas wie eine Zeltplane ausgerollt worden. Kein Stroh, kein Holz, keine Erde, sondern Plastik. Eine grüne Plane.
Stirnrunzelnd besah er sich noch einmal den Rest der Scheune. Die Pfeiler aus Holz, der nackte Boden mit Strohschnipseln bedeckt. Kein Plastik. Nirgendwo. Nur an dem Pfeiler hinter ihm und unter seinen Füßen.
Warum? Was hatte das zu bedeuten? Und warum zeigte sich der Dreckskerl hinter ihm nicht endlich? Thoren verrenkte sich fast den Hals, erst nach rechts, dann nach links, aber er konnte dieses Arschloch einfach nicht sehen. Sein Blickwinkel reichte nicht aus.
Er versuchte verzweifelt, seine Gedanken auszuschalten. Er wollte nicht über das verfluchte Plastik nachdenken. Er wollte nicht wissen, warum einzig der Pfeiler, an den er gefesselt war, mit Plastik umhüllt worden war. Er wollte nicht wissen, warum seine Füße auf Plastik standen.
Doch es klappte nicht. Kalte Panik sprang, ausgehend vom Kopf, von Synapse zu Synapse, bis sein Körper unkontrolliert zuckte im Schaudern der Erkenntnis.
Zeitgleich fiel ihm der Titel des Instrumentalstücks ein, das ihn noch immer aus allen Richtungen beschallte. Ennio Morricones Spiel mir das Lied vom Tod.
Reiß dich zusammen, brüllte er sich gleich darauf lautlos an. Die bluffen doch nur. Alles nur Kulisse, um dich in Panik zu versetzen. Ganz ruhig. Du zahlst den Arschlöchern ganz einfach, was sie haben wollen, und schwupp, schon binden sie dich los, und du kommst nie mehr zurück in diese beschissene verfickte Stadt.
Er erstarrte, als sich hinter ihm die Füße wieder in Bewegung setzten. Nicht schnell und zielgerichtet, sondern schleppend wie zuvor. Eins, zwei, Stopp. Eins, zwei, Stopp.
Wenn bloß dieses verdammte Klebeband über seinem Mund nicht wäre. Die Farce hätte längst ein Ende finden können. Gut, okay, sie hatten ihr Ziel erreicht. Er war in Panik geraten. Wenn man gefesselt an einem plastikverhängten Pfeiler hängt, auf einer großen Plastikplane steht und hinter sich Schritte hört ...
Ja, du meine Güte, klar geht die Fantasie da mit einem durch.
Man spürt beinahe schon das Messer an der Kehle, und dann trennt einen nur noch ein einziger Schnitt von Ohr zu Ohr vom Jenseits. Das Plastik dient dazu, die Scheune wieder sauber zu hinterlassen. Kein Blut, keine Hautschuppen, und wenn sie ihn dann losbanden und er umfiel, konnten sie ihn gleich in der Plane einrollen und abtransportieren.
Ein Gurgeln entrang sich seiner Kehle, und die Schritte stoppten erneut. Eins, zwei, Stopp. Aber sie waren schon viel näher gekommen. Er schätzte diesen Schweinehund nicht mehr als zwei Meter hinter sich. Warum stellte nicht endlich jemand die verfickte Musik ab?
Erneut brach ihm der Schweiß aus allen Poren. Seine Achselhöhlen wurden nass, auf seiner Stirn bildeten sich kleine Tröpfchen. Er zerrte an seinen Fesseln, erreichte aber nur, dass seine Hände noch gefühlloser wurden und schmerzhafte Stiche durch seine Arme schossen.
Der Kerl hinter ihm räusperte sich, und beinahe, aber auch nur beinahe, hätte sich vor Schreck Thorens Blase entleert.
Alles, was recht war, seine Entführer hatten diesen Psychoquatsch perfekt drauf. Und ja verdammt, er hatte Angst.
Er hatte sogar eine MEGASCHEIßANGST. In Großbuchstaben.
Es war Niklas, dieser Arsch. Er musste es sein. Glaube dieser Hurensohn, er sei die ganzen Jahre zu blöd gewesen, um zu sehen, welche Show er abzog? Sobald er hier raus und in Sicherheit war, würde er seinen Cousin Clemens anrufen. Clemens stand mit diesen Russen in Verbindung, die vor nichts zurückschreckten. Oder nein, besser. Er selbst würde den kleinen Scheißer umbringen. Ihn in Sicherheit wiegen, und dann killen. Clemens' Russen konnten für den Abtransport sorgen. Mit Betonstiefeln im Kiesteich oder so.
Eins, zwei, Stopp.
Dieser Drecksack musste unmittelbar hinter ihm stehen. Thoren begann zu hyperventilieren.
Er riss den Kopf zur Seite und presste Ohr und Wange gegen das kühle Plastik des Scheunenpfeilers. Aus den Augenwinkeln, ganz am Rande seines Blickfeldes, nahm er inmitten der tanzenden Staubkörner des Dämmerlichtes einen Schatten wahr. Eine dunkle Silhouette. Ein Mann, wenn ihn nicht alles täuschte.
Und dann plötzlich, als habe es dieses verrückte Psychovorspiel gar nicht gegeben, rannte dieser Typ beinahe an ihm vorbei. So schnell konnte Thoren kaum den Kopf wieder herumreißen. Der Typ lief an ihm vorbei, etwa fünf Meter weit noch in die Scheune hinein, bis er am Stehtisch mit seiner blutroten Husse und dem Champagner abrupt stoppte. Dann fuhr der Kerl herum.
Thoren starrte ihn verblüfft an, und hätte sich vor Erleichterung beinahe ein zweites Mal eingenässt.
Ein Meter fünfundsechzig vielleicht. Ein zwar rotes, aber nicht unsympathisches Gesicht mit vollen Wangen. Blaue Babyaugen unter buschigen weißen Brauen und ein Mund, der lächelte. Und so wie es aussah, ließen sie ihre Garderobe möglicherweise beim selben Schneider anfertigen. Der Kerl trug eine graue Gabardinehose, dazu ein fliederfarbenes kurzärmeliges Hemd. Ein alter Mann, schätzungsweise um die siebzig. Er ähnelte sogar ein wenig Onkel Wilbrand, fand Cord von Thoren im ersten Moment, revidierte seine Einschätzung aber sofort.
Nein, Onkel Wilbrand war der Inbegriff eines verkniffenen, verklemmten Kerls, dieser hier, der ihm flüchtig ähnelte, lächelte ihn an. Beinahe schon gütig.
Großer Gott, dankte Thoren seinem Schöpfer, dein Engel ist gekommen, mich zu retten.
»Hallo«, sagte der Engel mit vor Erregung zitternder Stimme. »Ich bin gekommen, dich zu erlösen.«
Danke, dachte Thoren und schloss einen Moment lang vor überwältigender Erleichterung die Augen. Danke, danke, danke.
Als er die Augen wieder öffnete, hielt der Engel etwas in beiden Händen, was er schlecht erkennen konnte. Er kniff die Augen zusammen. Was war das?
Eine Armbrust?
7
»Wer?«, brüllte ich nun schon zum dritten Mal.
»Santos«, brüllte der Polizeichef meiner Heimatstadt Hollerbeck ebenfalls zum dritten Mal.
Seit wann lag Nienburg fernmeldetechnisch nördlich des Polarkreises?
»Moment mal«, brüllte ich. »Ich gehe woanders hin.«
»Was?«
Ich sparte mir die Antwort und tastete mich rücklings aus dem Maschinenraum der Weserlust . Öl tropfte mir aus meinen wirren braunen Locken in den Nacken und lief unter den Kragen meines Blaumanns. Öl tropfte mir auch auf die Nasenspitze und von dort aus weiter auf die Brust. Lilith, die neben mir an der Backbordmaschine gearbeitet hatte, sah nicht besser aus, nur fiel es bei ihren ohnehin schwarzen Arbeitsklamotten nicht so auf. Diesmal hatte sie zwar ihr Gesicht nicht eingeölt, allerdings verlieh ihr der schwarze Lippenstift auch so ein beängstigend brutales Aussehen.
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