Charlie Meyer - www.buch-den-mord.de

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Der Schiffsführer und Gelegenheits-Profiler Dylan Crispin nimmt einen Ablöserjob auf einem fremden Fahrgastschiff an. Damit gerät er nicht nur an Nautikerkollegen, die seine Geduld aufs Äußerste strapazieren, sondern auch ins Zentrum eines Strudel spektakulärer Morde.

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»Ist sie wieder okay?«

»Wie okay kann man nach so einer Sache schon wieder werden?«

Eigentlich hatte ich die Überdosis gemeint, aber ich ließ es dabei bewenden und widmete mich wieder meinen Gedanken zu den Morden. Die wichtigsten Einzelheiten des ersten Mordes waren also bekannt gewesen. Ein Nachahmungstäter hätte versucht, die Handschrift des Killers eins zu eins zu kopieren. Das hatte er nicht ganz. Es gab ein paar Fakten, die übereinstimmten: Opfer als Schießscheibe verwendet, nicht dort getötet, wo die Leiche abgelegt wurde, beide Männer waren stehend ermordet worden, beide an Händen und Füßen gefesselt gewesen.

Bis auf die Sache mit der Nacktheit sprachen ein paar Fakten für denselben Mörder, sogar die räumliche Nähe beider Morde – Nienburg und Lüneburg lagen nicht allzu weit auseinander. Nur war für mich der sexuelle Aspekt des ersten Mordes ausschlaggebend. Beim Zweiten fehlte er. Der erste Mord war ein Niedermetzeln gewesen, der zweite ein Distanzmord. Wenn es anders herum gewesen wäre, hätte ich gemutmaßt, der Täter steigere sich, weil ihm die sexuelle Befriedigung, die er beim Killen des ersten Opfers empfunden haben mochte, beim zweiten Mord nicht mehr ausreichte.

Nur war es so herum nicht gewesen. Der Killer hatte bereits während des ersten Mordes alle Hemmungen über Bord geworfen und sich in einen Blutrausch hineingesteigert, während er beim zweiten Mal geduldig aus der Entfernung geschossen hatte.

Die Reihenfolge stimmte nicht, es sei denn, wir hatten es mit einem Psychopathen zu tun, der uns bewusst auf Abwege führen wollte und sich beherrschen konnte wie kein anderer vor ihm.

Als ich aufsah, blickte ich direkt in Kilians verächtliche Miene und musste mich zusammennehmen, nicht einfach aufzustehen und ihm eine reinzuhauen.

»Na, ist der große Profiler zu einem Resultat gekommen?«

»Ist er nicht, nein«, entgegnete ich betont selbstbewusst.« Dazu fehlen ihm noch ein paar Fakten. Oder haben Sie erwartet, dass ich Ihnen nach zehn Minuten den Mörder frei Haus liefere?«

Kilian zuckte die Schultern. »Unser Profiler der Kripo hat genau fünfundzwanzig Minuten gebraucht.«

»Zu welchem Ergebnis ist er gekommen?«

»Ihnen das zu verklickern, wäre wohl mehr als nur kontraproduktiv. Wenn wir schon zwei Profiler beauftragen, erwarten wir unabhängige Ergebnisse.«

»Beauftragen als was? Freundschaftsdienst oder bezahlte Dienstleistung?«

Der Kripobeamte starrte mich perplex an. »Ich dachte immer, Helfen sei oberste Bürgerpflicht.«

»Ach ja? Sie arbeiten also ehrenamtlich?«

Er antwortete nicht, konnte aber ein verhaltenes Zucken seines einen Mundwinkels nicht verhindern.

»Kann ich Kopien der Akten mitnehmen?«

»Leite ich per Mail weiter, sowie ich sie selbst bekommen habe. Bisher gibt es nur die paar Seiten über den Obdachlosen. Ich brauche ihre Mailadresse.«

»Darf ich fragen, ob Sie schon eine konkrete Spur verfolgen?« Ich fischte eine meiner Freelancer-Visitenkarten aus der Brieftasche und reichte sie ihm.

Er nahm sie mit spitzen Fingern entgegen. Ich wollte gerade eine nicht minder spitze Bemerkung über Ebolaviren auf Visitenkarten machen, verwarf es dann aber doch als albern und pubertär. Schließlich konnte ich niemanden zwingen, mich zu mögen, und wenn ich ehrlich war, mochte ich ihn auch nicht.

»Fragen dürfen Sie.«

In diesem Moment dudelte mein Handy. Ich warf einen Blick aufs Display und lächelte. Susann. Womöglich wurde mein Aufenthalt in Nienburg doch noch ganz erträglich. Ich würde sie zurückrufen, sobald ich hier fertig war. Also spätestens in dreißig Sekunden. Nachdem der Anrufbeantworter angesprungen war, stand ich auf und streckte mich.

»War nett mit Ihnen zu plaudern. Sie haben meine Karte. Wenn ich bis morgen keine Infos von ihnen bekomme, betrachte ich die Angelegenheit als erledigt.«

»Ich kann Sie nicht daran hindern.«

Vor der Tür lief ich Kaminski in die Arme, der mich leicht panisch anstarrte. Seine schwarzen blanken Schuhe zierten die Überreste von Erbrochenem. Offenbar war die Schnapsleiche im Keller erfolgreich reanimiert worden.

»Wo wollen Sie hin?«

»Frische Luft schnappen. In Ihrem Büro stinkt es ganz gewaltig nach Testosteron.«

»Was?«

Ich ließ ihn stehen und schob energisch die schwere Eingangstür auf. Draußen atmete ich tief durch, zog das Smartphone aus der Tasche und ließ Susanns Nummer wählen.

Es klingelte und klingelte, aber sie nahm das Gespräch nicht an. Nach dem zehnten Klingeln schaltete sich ihr Anrufbeantworter an.

»Hi, Susann, hier ist Dylan. Dylan Crispin. Ich konnte deinen Anruf eben nicht annehmen, weil ich in einer Besprechung war. Ruf mich zurück, wenn du Zeit und Lust hast.«

9

Noch am Abend legten Kalle und ich die marode Elektrik unterhalb der Anzeigenkonsole vollends frei, und erblassten vom Ausmaß der Katastrophe. Währenddessen nahm Lilith im Maschinenraum die Brauchwasserpumpen auseinander, wobei ihr die zerbröselten Dichtungen einfach entgegenfielen. Dann ließ ich die Maschinen an. Die Steuerbordschraube vibrierte ein wenig, was mich nach der Wucht des Aufsetzens nicht wunderte. Eher schon, dass sich der Schraubenschlag nicht stärker auswirkte.

Die Krisensitzung fand um acht am nächsten Morgen im Salon der Weserlust statt.

Selbst Lilith und Kalle ließen für die Dauer unseres Palavers ihre Kriegsbeile ruhen, obgleich mich die ganze Zeit die Vorstellung plagte, wie sie unter dem Tisch weiterhin die Klingen schärften.

Vor mir auf der zerkratzten aber sauber geschrubbten Tischplatte lag eine To-do-Liste der dringendsten Arbeiten, daneben eine mit zwingend benötigten Einkäufen.

Wir hatten per Fax Bobsie zu unserer Besprechung gebeten, weil wir telefonisch niemanden erreichen konnten, aber nur ein Rückfax aus dem Büro erhalten, Herr Hirschfeld sei aufgrund anderweitiger Verpflichtungen leider nicht verfügbar, schicke aber seinen Partner Eike Eilers, der sich gerade in Nienburg aufhalte.

Ich erinnerte mich, dass Hirschfeld bei meinem Vorstellungsgespräch an Bord von einem Partner gesprochen hatte, wunderte mich allerdings, in den Binnenschifferforen nie etwas darüber gelesen zu haben. Auf der anderen Seite hatte ich nur einen vierwöchigen Springerjob als Schiffsführer unterschrieben und war naturgemäß nicht in alle Interna der Reederei Hirschfeld eingeweiht. Vielleicht hatte ich den Namen Eilers in den sozialen Medien zum Thema #Unglücksschiff Weserlust auch einfach überlesen. Vielleicht bestand die Partnerschaft auch erst seit Kurzem, weil sich Robert Hirschfeld entschieden hatte, mittelfristig zu expandieren und Investoren suchte, denn bei nur einem Schiff machte eine Partnerschaft in meinen Augen wenig Sinn.

Eilers kam gegen halb zehn und erwies sich als smarter Bursche Anfang vierzig, der all das hatte, was Hirschfeld fehlte: das Aussehen, das Auftreten, die verbindliche Art. Er war über eins achtzig, durchtrainiert, brünett mit schon angegrauten Schläfen und den blauesten Augen, die ich jemals bei einem Mann gesehen hatte. Sein Blick war offen und direkt, seine Rede ebenso. Was er sagte, kam ehrlich rüber und hatte Hand und Fuß. Im Gegensatz zu Bobsie hörte er sich absolut kompetent an, und ebenfalls im Gegensatz zu seinem Partner fand ich ihn auf Anhieb sympathisch.

Die meisten meiner Freunde und wechselnden Freundinnen stolpern irgendwann über meinen Widerwillen, Samthandschuhe zu tragen, aber ich mag einfach nicht streicheln müssen, was ich erlegen will. Oder anders herum: ich kreise nicht gern, sondern bevorzuge die Gerade als schnellste Verbindung von A nach B. Eilers schien mit mir auf einer Wellenlänge zu liegen.

Er war so leutselig wie Hirschfeld arrogant und begrüßte uns der Reihe nach mit Handschlag, wobei er Lilith ein paar Sekunden lang ungläubig anstarrte, bevor er auf ein breites Lächeln umschwenkte und ihre widerwillig ausgestreckte Hand ein wenig länger als nötig drückte. Mit war außerdem, als zwinkere er ihr zu, aber da konnte ich mich auch getäuscht haben. Möglicherweise war ihm auch nur ein Staubkorn ins Auge geraten.

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