A. E. Eiserlo - Fanrea Band 3

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Fanrea Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Emma und Ben stellen sich erneut dem Kampf gegen Xaria, die zwei ihrer Geschwister entführt. Doch die Krieger des Lichts sind nicht allein, treue Freunde stehen ihnen zur Seite. Der Weg führt in einen unbekannten Teil Fanreas, der die sechs Jugendlichen an ihre Grenzen bringt. Gleichzeitig verfolgen vier Fanreaner einen feigen Mörder und seinen zwielichtigen Gefährten. Die Jagd zwingt sie über reißende Flüsse und endet in einer dramatischen Seeschlacht. Magie und Spannung, Freundschaft und Liebe begleiten die Jäger – sind sie der Herausforderung gewachsen? Band drei der Fanrea-Serie: Ein Buch für junge Leser und junggebliebene Erwachsene!

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Die Prophezeiung

Zwei sind verloren,

wer ist zur Rettung auserkoren?

Schwer ist der Weg wie nie,

denn verloren geht Magie.

Kehrt zu euch selbst zurück,

Stück für Stück.

Das Blut die Krone bedroht,

am Ende steht der Tod.

Hass vernebelt die Gedanken,

wird er wanken?

Der Diener zum Führer wird,

von dem, dessen Geist verwirrt.

Prolog

Die Morgensonne goss ihre wärmenden Strahlen über Fanrea, tauchte die Welt in rosiges Licht. Raschelnd fuhr Wind durch die Blätter. Nach dem nächtlichen Regen dampfte der Waldboden, schwemmte den Geruch nach feuchter Erde, Holz und Harz auf. Tropfen perlten von Blüten und Gräsern, während sich in den Pfützen der Himmel spiegelte.

Hoch oben im Baumwipfel, verborgen unter dichtem Blätterdach, schlief in einem riesenhaften Horst ein Junge. Seine Atemzüge gingen ebenso gleichmäßig wie ruhig. Die dunkelbraunen Haare fielen bis knapp über die Ohren. Er lag auf der Seite, die Hände unterm Kopf gefaltet. Ein dickes Fell bedeckte wärmend den nackten Körper.

Ein Habicht hockte auf dem Nestrand, beobachtete mit scharfem Blick die Umgebung, dann wieder den Schlafenden. Als dieser sich plötzlich regte, krächzte der Raubvogel aufgeregt.

Der Junge öffnete die Augen und blickte verwirrt umher. Ächzend setzte er sich auf, starrte schließlich verwundert den Habicht an. Es dauerte einige Sekunden, bis der jugendliche Mensch sich orientiert hatte. Zögernd streckte er die Arme aus, musterte neugierig die Hände, ballte diese zu Fäusten und öffnete sie. Zwei seiner Finger strichen über die Haut eines Unterarmes. Schließlich fasste er in den Nacken, um diesen zu massieren und bewegte dabei den Kopf hin und her.

Mit einem Ruck warf der Bursche das Fell von sich herunter und betrachtete den restlichen Körper, spannte und lockerte die Muskeln. Schließlich wackelte er belustigt mit den Zehen. Zufrieden wandte er den Blick zum Habicht, der still verharrte. »Hakir, schön, dich zu sehen!«

»Na endlich, Bram!«, krächzte der Greifvogel. »Zufrieden mit deinem Werk?« Die starren Augen fixierten den Freund, tasteten in dessen Innerem, um die Gefühle aufzufangen.

»Ich denke schon. Der Körper gefällt mir!« Irritiert stutzte Bram. »He, du Flattervieh, durchleuchte mich nicht so! Ich merke, was du tust!« Er fasste mit den Fingern an Stirn und Nase, fuhr die Konturen der Lippen nach und betastete das Kinn. »Wie sieht mein Gesicht aus?«

»Tja, weiß nicht. Ich glaube, nach menschlichen Maßstäben siehst du gut aus! Hübsch, würden Mädchen sagen. Du bist auf der Schwelle vom Jungen zum Mann und besitzt ausgeprägte Muskeln. Das Zeichen auf deiner Stirn ist gut gelungen. Jedes Mal, wenn ich es ansehe, werde ich dadurch an unsere Heimat erinnert.« Er wandte sich ab und schaute zum Horizont.

»So sollte es sein!« Bram strich eine Haarsträhne aus der Stirn.

»Zieh deine Sachen an, damit wir endlich vom Baum herunterkönnen! Du hast ewig geschlafen. Mir ist schon seit geraumer Zeit langweilig«, nörgelte der Habicht.

»Seit wann liege ich hier?«

»Keine Ahnung! Viele Tage und Nächte. Bei mir ging die Verwandlung schneller.«

»Du bist ja auch nur ein Vogel, Hakir.« Der Junge lächelte schalkhaft.

»Genau, nur ein Vogel! Genau das, was ich sein wollte!« Die gelben Augen mit den schwarzen Pupillen durchbohrten ihn, der gebogene Schnabel hackte blitzschnell nach dem Arm, doch ohne ihn zu berühren.

»Schon gut, ich wollte dich nur ein wenig ärgern.« Der Attackierte griff nach seiner Kleidung, die aus einer schwarzen Hose mit einem dunklen Oberteil bestand. Beides zog er über. »Ist immer ein ungewohntes Gefühl, in einem Körper zu sein.«

»Du hast es so gewollt! Vor allem – diesen Menschenkörper!« Hakirs Stimme klang verächtlich.

Der Junge zuckte mit den Schultern, fasste nach einer von ihm bereitgelegten, ledrigen Rüstung, die aus verschiedenen graubraunen Platten bestand. Sorgfältig legte er diese an und fragte wie beiläufig: »Weißt du, wo die anderen sind?«

»Nein! Wir sind allein. Sie sind noch überall verteilt, bisher habe ich niemanden von uns hier gesehen.«

»Wir werden sie finden, um unsere Kräfte zu vereinen. Ich bin froh, dass wir uns nicht mehr auf der Erde befinden, da hat es mir nicht gefallen. Fanrea ist schöner!« Über das Antlitz huschte ein nachdenklicher Zug. Mit Schwung warf Bram einen schwarzen Kapuzenumhang über. »Wie sehe ich damit aus?«

»Düster!«

Ein letztes Mal dehnte der junge Mensch die Muskeln. Tief sog er die würzige Luft ein und ließ sie durch die Lungen strömen. Dann sah er sich um und blickte über die Landschaft Fanreas. In der Ferne sah er hohe, schneeverhangene Berge, die im Morgendunst lagen. Vor ihm breitete sich der Wald wie ein Meer aus Blättern aus. »Es ist schön zu atmen, dazu die Morgensonne auf der Haut zu spüren.«

»Können wir jetzt endlich den Baum verlassen?« Der Habicht zischte genervt. »Ich habe genug auf dich gewartet!«

»Sei nicht so ungeduldig! Ich klettere ja schon herunter.«

»Klettern?«, krächzte der grau-braun Gefiederte. »Warum benutzt du nicht deine Magie? Was soll der Blödsinn?«

»Hakir, ich will lernen, ohne Magie auszukommen, wenn es sein muss. Ich bin nicht mehr der Magier von damals. Ich bin jetzt Bram, der Mensch!« Fest presste er die Kiefer aufeinander und die Augen nahmen einen kühlen Glanz an.

Vor Weihnachten

Eine dicke Schneedecke lag über dem Land. Beim Ausatmen bildeten sich weiße Wölkchen vor Bens Gesicht. Er joggte in gleichmäßigem Tempo und genoss die kühle Luft auf der Haut sowie die Stille, die ihn umhüllte. Nur das Knirschen seiner Schritte auf dem frisch gefallenen Schnee durchbrach das Schweigen der Welt. Eine bizarre, weiße Landschaft umgab den Jungen. Der Nebel der vergangenen Nacht hatte sich auf die Äste der Bäume gelegt, wo er mit ihnen zu ungewöhnlichen Eisskulpturen verschmolz.

Tief in Gedanken versunken ließ der Drachenreiter das vergangene Jahr Revue passieren und all die Dinge, die ihm widerfahren waren. Bald stand der Jahreswechsel an, und damit wurde es Zeit, Resümee zu ziehen. Alles in allem fühlte Ben Zufriedenheit in sich. Doch die Gedanken kreisten darum, ob er das Schicksal verändern konnte, indem er Entscheidungen traf. Oder stand alles von Geburt an fest, sodass er nur wie eine Marionette agierte? Ging er einen vorgezeichneten Weg, der einem übergeordneten Plan entsprach? Was wäre geschehen, wenn ihn die leiblichen Eltern nicht zur Adoption freigegeben hätten? Wäre er dann vielleicht so böse geworden wie sein verstorbener Bruder Richard? Der Drachenreiter bezweifelte, dass er jemals Antworten auf all diese Fragen erhielte.

Vor kurzem hatte er den fünfzehnten Geburtstag gefeiert. Ihm gefielen die Veränderungen des letzten Jahres, trotz der großen Gefahren, die damit einhergingen. Seit er in Fanrea zu einem Krieger des Lichts und Drachenreiter wurde, war er im Einklang mit sich selbst. Neue Freunde, denen er bedingungslos vertraute, bereicherten nun sein Leben. Das bedeutete Ben sehr viel!

So langsam konnte er nachvollziehen, was die Blumenelfe Amapola damals meinte, als sie sagte, Krankheit könnte auch ein Geschenk sein. Durch die ihn bedrohende Blindheit musste er die Reise nach Fanrea antreten und dort lernen, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden. Krankheit als Hilfeschrei der Seele, um den Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass in dessen Leben etwas nicht stimmte. Bei ihm selbst war es die quälende Eifersucht auf seinen Bruder Mattes gewesen, die ihn für die Liebe der Eltern blind machte. Glücklicherweise gelang es ihm, diese negativen Gefühle erfolgreich zu bekämpfen.

Bens neue Sicht aufs Leben hatte sich weiterentwickelt, sodass seine Augen heilten. Was ihn selbst betraf, verstand er das mit der Krankheit und dem Geschenk. Aber woraus bestand das Geschenk für Kinder, die viel zu früh starben? Oder für hungernde Menschen in Kriegsgebieten? Amapola versuchte immer wieder, es ihm zu erklären, aber sein Verstand konnte das leider nicht begreifen.

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