Im Raum entfaltet sich Komplexität Im Raum entfaltet sich Komplexität Als Instrument, mit dem die untergründigen Dynamiken erfahrbar und bewußt gemacht werden, steht die sog. Organisationsaufstellung bereit. Bewußt oder unbewußt haben alle Mitglieder einer Organisation ein inneres Bild von den internen Konstellationen ihres Systems. Diese inneren Bilder können in der Organisation- saufstellung sichtbar gemacht werden: Ein Mitglied der Organisation, das eine bestimmte Fragestellung in Bezug auf das System hat, stellt für alle beteiligten Unternehmensteile Stellvertreter im Raum auf. So bildet sich ein flächiges Beziehungsgefüge, bei dem die Blickrichtungen, Positionen, die Nähe- und Distanzverhältnisse der Stellvertreter die innere Repräsentation desjenigen nach außen hin sichtbar machen, der die Aufstellung ins Bild gesetzt hat. Als Stellvertreter dienen dabei unbeteiligte Dritte, die über keinerlei Kenntnis hinsichtlich der zu beratenden Firma verfügen.
Die Kraft des Konstellativen wahrnehmen Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Systemische Lösungen sind kontra-intuitiv Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Organisationsaufstellungen sind nutzbar Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Systemdynamische Organisationsberatung II Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Profit-Bereich Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Entlassene Mitarbeiter Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Mikro- und Makro-Ebene Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Familienunternehmen Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Non-Profit Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks Klaus Grochowiak Systemdynamische Organisationsberatung Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störungen und entfaltet neue Energien Dieses ebook wurde erstellt bei
Systemdynamische Organisationsberatung
Klaus Grochowiak
Systemdynamische Organisationsberatung
Erscheinungsjahr 1999
Inhaltsverzeichnis:
Mehr vom Selben ist nicht genug ....................................................................................... 2
Systemisch ist nicht systemdynamisch............................................................................... 2
Systemdynamiken bestimmen die Systemwirklichkeit ........................................................ 3
Systemdynamiken wirken im Rücken ihrer Produzenten .................................................... 3
Im Raum entfaltet sich Komplexität .................................................................................... 4
Die Kraft des Konstellativen wahrnehmen .......................................................................... 4
Systemische Lösungen sind kontra-intuitiv ......................................................................... 4
Organisationsaufstellungen sind nutzbar ........................................................................ 5
Systemdynamische Organisationsberatung
Auch Organisationen haben ein Unbewußtes. Die Kenntnis der blinden Flecke löst Störun-
gen und entfaltet neue Energien.
Wenn es ein auffälliges Phänomen gibt, dem ich in über einem Jahrzehnt als Un-
ternehmensberater immer wieder begegnet bin, dann ist es die Beharrlichkeit, mit der Un-
ternehmen an ihren Problemen festhalten.
Nicht, daß sie das mit Absicht tun. Im Gegenteil werden gewaltige Resourcen aufgeboten,
um Probleme endlich zu lösen - die Berater geben sich die Klinke sprichwörtlich in die
Hand.
Spätestens aber in den Fällen, in denen ein maximaler, jedoch ineffektiver Einsatz von
Beratern keine Abhilfe schafft, stellt sich eine Frage: Mangelt es wirklich allen Beratern an
Kompetenz, daß die kapitalen Probleme noch immer fortbestehen?
Mehr vom Selben ist nicht genug
Wohl kaum. Grundsätzlich geht es nicht um ein Mehr oder Weniger an Fähigkeiten, um
besser oder schlechter - “anders” heißt das Stichwort: Wenn die eingeschlagenen Strate-
gien nur kurzfristig oder gar nicht wirken, dann operieren sie ganz offensichtlich auf einer
symptomalen Ebene, die die Ursachen unberührt läßt. Grundsätzlich es ein Irrtum, an die
quantitative Steigerung immergleicher Trainings- und Coachingmethoden die Hoffnung
eines qualitativen Sprunges zu knüpfen.
Systemisch ist nicht systemdynamisch
Qualitative Sprünge setzten einen qualitativen Wechsel der Instrumente voraus. Die sys-
temdynamische Organisationsberatung stellt einen radikalen Qualitätswechsel dar, inso-
fern sie ein vollkommen anderes Beobachtungs-, Diagnose- und Lösungsinstrumentarium
im Ansatz hat.
Dabei ist die systemdynamische Beratung nur bedingt verwandt mit dem, was als “sys-
temisches Denken” zunehmend an Gewicht gewinnt.
Die Überschneidung der systemdynamischen Methode mit der systemischen Denkweise,
bezieht sich auf einige grundlegenden strukturelle Parameter: In beiden Fällen werden
Unternehmen und Organisationen nicht mehr (nur) als hierarchisch gegliederte Einheiten
betrachtet, sondern als ein Netz unterschiedlicher, gleich wichtiger Knotenpunkte - Die alte
Pyramide gibt sich als komplexes Zusammenspiel miteinander in Wechselwirkung ste-
hender Elemente zu erkennen.
Gemeinsam ist ferner die Einschätzung, daß systemische Ganzheiten sich nur dann erk-
ennen lassen, wenn das Ganze nicht bloß als Summe seiner Teile verstanden wird. Analy-
tische, sequentielle Betrachtungsweisen werden dem Wesen von Systemen nicht gerecht:
Die Charakteristik eines Systems erschließt sich nur “auf einen Blick”.
Damit allerdings endet die Gemeinsamkeit der systemdynamischen und systemischen Be-
trachtungsweise.
Systemdynamiken bestimmen die Systemwirklichkeit
Die systemdynamische Methode begnügt sich nicht damit, ein altes Strukturmodell durch
ein neues zu ersetzen (Pyramide/Netz). Sie findet darüber hinaus ihre Operationsbasis in
konkreten inhaltlichen Gesetzmäßigkeiten, die sich in langjähriger Beobachtung von Sys-
temen als konstitutiv für deren Funktionieren erwiesen haben.
Organisationen realisieren über die betriebswirtschaftlichen und kommunikativen Wirklic
hkeiten hinaus spezifische Systemdynamiken, die auf einer tieferen Ebene das ökonomis-
che und interaktionelle Funktionieren des Systems beeinflussen. Die Arbeit an diesen Dy-
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