Veronique Seitz - Hanna
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„Bist du ein Drache?“ fragte ich verblüfft. Ich traute meinen Augen nicht. Gab es wirklich so etwas wie Drachen und wenn ja ist dieses Wesen ein Drache? Plötzlich klingelte mein Handy, das mich aus meiner Fassungslosigkeit riss. Mein Handy lag unter einem T-Shirt. Ich wühlte es schnell hervor und ging schnell ran. „Hallo?“ Meldete ich mich. „Hallo, hier ist Lena.“ Sagte meine Schwester fröhlich durch das Telefon. „Na? Irgendetwas Neues bei euch?“ Fragte sie. „Äh Ja. Äh ich meine nein.“ Sagte ich stotternd und noch immer verwirrt. „Was ist los warum so verwirrt?“ Fragte Lena. „Ach nichts.“ Sagte ich und versuchte mich zusammen zu reißen. „Seid ihr unterwegs?“ erkundigte sie sich. „Nein. Mama und Papa sind mit Max einkaufen und ich bin in meinem Bungalow.“ Antwortete ich. „Was macht ihr heute?“ Wollte Lena wissen. Ich machte den Fernseher aus und Antwortete: „Wir gehen heute in die Drachenschlucht. Ist zwar recht weit von hier entfernt aber wir fahren trotzdem hin.
„Schön.“ Sagte Lena. „Wir waren gestern im Schwimmbad.“ Informierte ich sie. „Schön. Und? Gab es dort interessante Jungs?“ hakte sie nach. „Ja. Zwei haben mich sogar angesprochen. Mit den beiden treffen wir uns nachher in der Drachenschlucht.“ Sagte ich ihr. „Aha. Und findest du beide süß oder einen ganz besonders?“ Wollte Lena wissen. „Ich finde nur einen davon süß. Ich glaub ich hab mich sogar in ihn verliebt.“ Teilte ich ihr errötend mit. „Wie sieht er aus?“ Fragte Lena nun neugierig. „Er hat schwarze Haare, grüne Augen, ist braungebrannt, Muskulös, hat breite Schultern, heißt Florian und hat eine total tolle Stimme.“ Beschrieb ich. „Und glaubst du ob er auch was von dir will?“ fragte Lena. „Keine Ahnung. Ich hoffe es.“ Sagte ich. „Na gut. Ich muss langsam los. Hab noch einen Arzttermin. Grüß Mama und Papa von mir und ruf mich an wenn es etwas Neues gibt.“ Verabschiedete sich Lena. „Ok. Mach ich Bis dann. Tschüs.“ Verabschiedete ich mich von Lena. „Tschüs.“ Erwiderte Lena bevor sie auflegte. Ich legte mein Handy auf den Tisch und setzte den vermutlichen Drachen auf meinen Schoß. Der kleine schaute mich an und beobachtete mich. Ich begann ihn zu streicheln und dachte dabei an Florian. Es dauerte nicht lange bis ich meine Eltern die ersten Sachen hoch tragen sah. Ich setzte den Drachen auf mein Bett und ging raus um meinen Eltern zu helfen. Am Auto drückte mir mein Vater den Baby Korb in die Hand in dem Max lag und eine Tüte. Dann ging ich rauf. Oben angekommen stellte ich alles ab was ich in den Händen hatte, begrüßte meine Mutter und richtete ihr Lenas Grüße aus. Nun kam auch mein Vater nach oben, der die restlichen Tüten nach oben trug. „Pack am besten schon mal ein, was du gleich mitnehmen willst. Wir kümmern uns um den Rest.“ Sagte mein Vater.
Ich ging in meinen Bungalow und nahm eine Tasche in die ich ganz vorne meine Kaugummis, mein Schlüssel und mein Portmonee rein tat. Den Drachen wollte ich kurz bevor wir gehen erst in meine Tasche tun. Meine Mutter kam nach wenigen Minuten zu mir rüber und brachte mir einen Plastik Beutel, indem Fleisch war, eine Trinkflasche und eine Nuckle Flasche. „Wofür die Nuckle Flasche?“ fragte ich verwirrt. „Das Wesen muss ja auch irgendwann mal etwas trinken.“ Sagte meine Mutter. Ich nahm, mit hochgezogenen Augenbrauen, alles entgegen und verstaute es in meiner Tasche. „Wir treffen uns in fünf Minuten unten am Auto.“ Informierte mich meine Mutter bevor sie ging. Ich ging noch mal auf Toilette und verstaute dann auch den Drachen in meiner Tasche. Er machte ein leises klägliches Geräusch und legte sich auf den Boden der Tasche. „Pscht. Seih leise. Es geht leider nicht anders.“ Sagte ich zu ihm. Er machte noch ein leises Geräusch und war dann still.
Mein Vater stand schon unten am Auto und wartete auf uns. Ich lächelte ihn an und stellte mich zu ihm. „Wenn du willst kannst du dich schon rein setzten.“ Sagte mein Vater. „Ok. Ich werde mich ganz nach hinten setzten und die Vorhänge zu machen. Damit ich ihn raus holen kann.“ Sagte ich meinem Vater. „Gut . Mach das. Könntest du Max auch mit nach hinten nehmen? Der ist auf einen der beiden mittleren Sitze.“ Fragte er. „Mach ich.“ Antwortete ich und stieg in das Auto. Max lag wie immer im Tragekorb, den ich mir schnappte und ging nach hinten. Ich schnallte Max fest und legte die Tragetasche vorsichtig ab um mich auch anzuschnallen. Nachdem ich mich angeschnallt hatte schloss ich die Gardinen und holte den kleinen Drachen aus der Tasche. Dieser schien sehr glücklich darüber zu sein. „Tut mir leid. Du solltest dich besser an die Tasche gewöhnen.“ Sagte ich dem kleinen. Der Drache murrte kurz und rollte sich dann auf meinem Schoß zusammen. Als dann auch meine Mutter am Auto war, setzten sich meine Eltern auch ins Auto und wir fuhren los.
Die Drachenschlucht
Es dauerte eine ganze Weile bis wir an der Drachenschlucht angelangten. Wir stellten uns auf einen Parkplatz. Bevor ich ausstieg legte ich den kleinen Drachen zurück in meine Tasche.
Wieder murrte der kleine, blieb aber dann ruhig in der Tasche.
Ich stieg vorsichtig aus und nahm auch Max gleich mit. Die Vorhänge ließ ich zugezogen.
Meine Mutter holte Max aus dem Baby Korb und setzte ihn in den Babyrucksack, den sie sich vor den Bauch hing. Sie nahm auch die Tragetasche in der die Sachen für Max waren. Mein Vater setzte sich den Rucksack auf, in dem unser Essen war. Nachdem alles aufgeteilt war und mein Vater das Auto abgeschlossen hatte gingen wir los. Wir überquerten die Straße und betraten den Weg, den man Drachenschlucht nannte. Ich holte den Zettel raus, den die beiden Jungs mir im Schwimmbad in die Tasche gelegt hatten und las ihn noch mal durch. Laut der Beschreibung sollte ich meine linke Hand auf einen Felsen legen. Doch neben uns lag nur ein See, dessen Oberfläche grün war. Wir gingen weiter und kamen an eine Felswand. Ich legte meine linke Hand an sie, doch es geschah nichts. Wir gingen weiter und ich legte meine Hand immer wieder, auf das Moosgrüne Gestein. Doch es geschah nichts. Immer wieder gingen kleine Trampelpfade ab, die ich ablief um etwas zu finden, das besonders war. Die Wege endeten jedoch immer nach einigen Metern. Nach einer Weile gelangten wir an eine Felswand, in der ein riesiges A geprägt war. Ich legte meine Hand an den Fels. Doch es geschah nichts. Enttäuscht gingen wir weiter und passierten einen langen Gang. Links und rechts von uns zogen sich riesige Felswände, nur einige Zentimeter neben uns in die Höhe. Ich legte immer wieder meine linke Hand an die Felsen. Der Gang endete und es war noch immer nichts passiert. Allmählich fühlte ich mich von den beiden Jungs veralbert und wollte aufgeben. Meine Eltern wollten aber weiter. Nach einer Weile betraten wir wieder einen Engpass aber wie in dem anderen geschah nichts. Meine Hand war schon ganz nass und dreckig als wir den Nächsten Engpass erreichten, zudem eine Treppe hoch führte. Meine Eltern verloren auch allmählich den Mut und wollten umdrehen, als mein Vater ein Zeichen an einer Glatten Wand entdeckte, dass am Ende des Engpasses mit Kreide angezeichnet war. Dieses Zeichen sah genauso aus wie das Mahl auf meiner linken Hand. Ich legt meine Hand darauf und sie glühte auf. Eine Tür Zeichnete sich auf der Felswand, dessen Ränder gelb leuchteten. Eine Türklinke formte sich aus dem Gestein. Wir standen alle sprachlos da und betrachteten die Tür. Ich legte meine rechte Hand auf die Türklinke und drückte sie runter um die Tür zu öffnen. Kaum hatte ich die Klinke runter gedrückt, sprang die Tür nach innen auf. Ich schob die Tür langsam weiter auf und betrat eine Treppe, die sich anschloss. Eine Sekunde nachdem ich die erste Stufe betreten hatte, leuchteten links und rechts Fackeln auf. Ich ging langsam die schmale Treppe runter. Meine Mutter folgte mir. Mein Vater schloss hinter sich die Tür und ging uns hinterher. Die Treppe war lang und umso tiefer wir gingen umso kälter wurde es. Am Ende der Treppe stand eine Figur, die in der Wand eingelassen war. Sie Zeigte eine Frau mit wehendem Haar, die eine Flosse hatte. Auf dem Kopf trug sie ein Diadem, in dem ein roter Edelstein war. In der Hand hielt sie ein Schwert, das nach unten zeigte. An ihrem anderen Arm Hielt sie ein Schutzschild, dass sie in Abwehr Position hielt. Sie saß auf einer kleinen Säule, die mit Algen und anderen Meerespflanzen besetzt war. „Das war alles?“ fragte mein Vater enttäuscht und riss seine Arme nach oben. „Bleib ruhig.“ Sagte meine Mutter. „Und wo sind die beiden Jungs?“ Fragte mein Vater aufbrausend und legte seine Hände an den Hinterkopf. „Bleib ruhig.“ Wiederholte sich meine Mutter. Ich betrachtete die Statur. Auf dem Oberarm trug sie das Zeichen, dass auch oben an der Felswand war. Ich legte wieder meine linke Hand auf das Zeichen. Diese glühte wieder Auf und mein Vater, der herum maulte verfiel ins schweigen. Die Statur wich zurück, sobald ich meine Hand wegnahm. Sie offenbarte einen Durchgang. Wir betraten den dahinter liegenden Raum und hinter uns schob sich die Statur wieder in ihre Position. Dieser Raum war an der Decke mit unzähligen Diamanten ausgestattet, sodass sie wie Sterne an der dunklen Decke funkelten. Inmitten diesen Raumes Stand ein Mächtiger Wasserfall, der in einem See mündete. Am Rand des Wasserfalls wuschen sich Frauen, mit Flossen und ungewohnter Kleidung, die Haare. Sie hatten bunte Haare und spitze Ohren. Ihre Oberteile bedeckten meist nur die Brust. Einige sangen mit einer wunderschönen Stimme eine Einheitliche Melodie. Direkt vor uns war ein Ufer des Sees. Wie es aussah ging es ganz schön steil nach unten. Aus den Tiefen des Sees tauchte plötzlich eine solche Frau direkt vor uns auf, sah uns misstrauisch an und bedrohte uns mit einem Schwert. „Wer seit ihr?“ Fragte sie forsch. „Wir sind auf der Suche nach Florian und Ted.“ Antwortete ich ihr. Ihre Gesichtszüge wurden weicher und sie ließ ihr Schwert verblüfft sinken. Sie drehte sich zu den anderen die sich mittlerweile alle zu uns gedreht hatten. „Florian und Ted hatten Recht. Holt sie.“ Sagte sie und drehte sich wieder um. Einige der Frauen sprangen ins Wasser und verschwanden. „Zeig mir deine linke Hand.“ Sagte sie zu mir und streckte ihre Hand aus. Ich drehte meine Hand um, sodass meine Handfläche zum Vorschein kam und hielt ihr die Hand hin. Die Frau riss meine Hand zu sich ran, sodass sie sie besser sehen konnte, nickte und setzte sich an den Rand des Sees. „Wo ist dein Drache?“ Fragte sie. „In meiner Tasche.“ Sagte ich. Sie sah mich merkwürdig an und bat mich ihr ihn zu zeigen. Ich öffnete meine Tasche und holte den schon eingeschlafenen Drachen raus. Er wachte auf und sah sich verwundert um. Die Frau lächelte und die restlichen Frauen in diesem Raum, schwammen zu uns rüber. Alle bewunderten ihn und wollten ihn anfassen. Doch der kleine wollte es nicht und schnappte nach deren Händen. „Hanna.“ Rief Florian mir fröhlich zu. „Hallo.“ Sagte ich verlegen. Florian und Ted liefen zu mir rüber und umarmten mich. Ich lief rot an wie eine Tomate. „Du kannst gar nicht glauben wie froh wir sind dich zu sehen. Man dachte, wir haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ Sagte Ted. „Zeig mal dein kleinen.“ Sagte Florian und nahm den Drachen mir aus der Hand. Er massierte ihm ein wenig den Bauch und machte ein prüfendes Gesicht. „Es scheint ein Männchen zu sein.“ Sagte er. Ted nahm ihm den Drachen ab und prüfte auch noch mal das Geschlecht. „Würde ich auch sagen.“ Stimmte er Florian zu. „Warum seid ihr so fröhlich mich zu sehen?“ fragte ich. „Weil wir dann endlich wieder nachhause zu unseren Eltern dürfen und weil wir dich mögen.“ Sagte Ted fröhlich. Ich lächelte und fragte verwundert: „Warum durftet ihr nicht nachhause?“ „Die weiße Magie steht im Krieg mit der schwarzen Magie und für uns, die weiß Magischen, sieht es momentan nicht so gut aus. Wir waren bei einer Wahrsagerin und sie prophezeie uns eine Drachenreiterin. Als wir es dem König mitteilten glaubte er uns nicht, da es noch nie eine Drachenreiterin gab und der letzte Drachenreiter vor hunderten von Jahren verstorben ist. Du bist praktisch unsere letzte Chance den Krieg zu gewinnen. Wir versuchten den König mit allen Mitteln zu überzeugen, dass es noch eine Chance gibt. Doch irgendwann verbannte er uns hier her, bis die Drachenreiterin da ist.“ Erzählte mir Ted. „Aber wenn es von einer Wahrsagerin kam warum glaubte er nicht daran?“ Fragte ich Verwundert. „Der König kannte sie. Er hatte sie einst gefragt wie es mit seiner Familie laufen wird und sie hatte es falsch gedeutet. Er glaubt ihr nicht mehr, weil sie einmal einen Fehler gemacht hatte.“ Sagte Florian. „Nun sollten wir aber lieber zum König. Wir haben nämlich noch einen weiten Weg vor uns.“ Sagte Ted. „Können meine Eltern und mein Bruder mit?“ fragte ich. „Besser nicht. Dieser Weg ist nichts für schwache Nerven und für ein Baby erst recht nicht.“ Sagte Ted. „Gut wie kommen wir hier wieder raus und wie und wann kommt Hanna nachhause?“ Fragte mein Vater. „Es wäre ganz gut, wenn Hanna über Nacht bei uns bleiben könnte. Da wir nicht wissen wie lange die ganzen Besprechungen dauern werden. Morgen würden wir sie schon irgendwie nachhause bringen.“ Sagte Ted. „Sie hat jetzt aber keine Wechselsachen dabei.“ Erwiderte meine Mutter. „Wechselsachen wären nicht das Problem. Das Problem wäre nur wie wir die ganzen Sachen zu ihnen bringen sollen.“ Sagte Florian humorvoll. Meine Mutter lachte kurz auf und stimmte dann zu. „Braucht ihr dann noch etwas zu essen?“ Fragte meine Mutter. „Nein, ich glaub wir werden genug haben.“ Sagte Ted mit einem erwartenden Blick zu der Anführerin der Frauen mit Flosse. „Wie nennt man euch Wesen eigentlich?“ Fragte ich die Anführerin. „Wir sind Tesieen.“ Antwortete sie. Eine dieser Tesieen schwamm auf Befehl los und machte uns drei ein Lunchpaket. „Wir würden so langsam los düsen.“ sagte Ted. Daraufhin verabschiedete ich mich bei meinen Eltern und bei Max. Auch Ted und Florian verabschiedeten sich von ihnen. Dann gingen Florian, Ted und Ich, der kleine Drache wieder in der Tasche, neben den See entlang und kamen an eine Tür. Ted öffnete sie und wir traten in eine Küche, die zur Hälfte mit Wasser war. „So sind alle Räume hier. Alle sind geteilt. Außer natürlich die Schlafzimmer der Tesieen.“ Erläuterte Florian. In der Küche stand eine Köchin, die gerade Brote schmierte und ein Koch der Obst und Gemüse zerschnitt. Ted nahm den Eimer, der auf dem Boden stand und kippte ihn in der Spüle aus. „Wartet ihr hier? Dann würde ich unsere Sachen holen.“ Fragte Ted und verschwand nach unserer Einwilligung im Flur. „Wie alt bist du eigentlich?“ Fragte mich Florian. „Ich bin sechzehn. Und du?“ Erwiderte ich. „Oh. Das wird sich für dich merkwürdig anhören, aber ich bin neunzig Jahre alt.“ Antwortete er mit einem Lächeln. „Hä? Du willst mich verarschen.“ Sagte ich. „Nein. Ich bin ein Elb. Elben können bis zu dreitausend vierhundert Jahre alt werden. Da du jetzt Drachenreiterin bist kannst du bis zu dreitausend Jahre alt werden.“ Erklärte er mir. „Echt?“ Fragte ich erstaunt. „Ja“ antwortete er mir. Dann kam auch Ted mit zwei Rucksäcken wieder. Wenig später wurden auch unsere Lunchpakete fertig. Der kleine Drache schaute aus meiner Tasche raus und freute sich. „Und hast du schon ein Namen für dein Drache?“ fragte Ted während er sein Lunchpaket einpackte. „Nein. Ich weiß nicht mal was beliebte Namen für Drachen sind.“ Sagte Ich. „Ich packe dein Lunchpaket mit ein.“ Sagte Florian und verstaute auch mein Essen in seinen Rucksack. „Oh, danke.“ Sagte ich überrascht. Während wir die Küche verließen und uns auf den Weg machten, zählten Ted und Florian unzählige Drachennamen auf, die mir alle nicht gefielen. „Uns fallen jetzt echt keine Namen mehr ein.“ Sagte Ted nach einer Viertelstunde Fußweg und zog die Achseln hoch. „Ich gehe alle Namen noch mal in Ruhe durch und entscheide dann.“ Sagte ich. Inzwischen waren wir auf einem schmalen Weg, der nur spärlich von Fackeln beleuchtet war. Man sah kaum, wo man als nächstes lang musste. Nach einer Biegung des Weges standen wir in einem riesigen dunklen Saal, der von Säulen gestützt war. Sehr weit oben war ein kleines Loch in der Decke, durch das ein wenig Tageslicht in die unterirdischen Gänge gelangte. Links und rechts saßen Skelette an den Säulen, die uns unheimlich ansahen. „Warum sind hier so viele Skelette?“ Fragte ich angewidert. „Viele die aus der Stadt verbannt wurden, bekamen kein Essen und kein Trinken mit auf ihren Weg und verstarben kurz vor ihrem Ziel an Erschöpfung in dieser Halle. Aus diesem Grund wird diese Halle auch die Todes Halle genannt.“ Erklärte mir Florian. „Dem entsprechend riecht es hier auch.“ Sagte Ted. Über diese Bemerkung musste ich schmunzeln. Die Halle war wahnsinnig lang und überall lagen Skelette und verwesende Leichen. „Ihr hattet aber etwas zu Essen dabei?“ fragte ich. „Ja. Der König wollte uns nicht umbringen. Er wollte nur, dass wir ihm nicht auf die Nerven gehen.“ Sagte Ted. Endlich kamen wir an das Ende dieser ekelhaften Halle. Nun gelangen wir wieder in einen schmalen Gang, der noch weniger beleuchtet war, als der Vorherige. Florian und Ted griffen sich eine Fackel. Florian gab auch mir eine Fackel. „Wozu brauchen wir die Fackeln?“ Fragte ich. „In der nächsten Halle sind die Einzigen Lichter Geister, die uns angreifen werden.“ Warnte mich Ted. „ Tolle Aussichten.“ Sagte ich angewidert. „An so etwas musst du dich gewöhnen.“ Sagte Ted. Der Gang schien kein Ende zu nehmen. Meine Füße schmerzten schon jetzt, da der Boden so sehr ungleichmäßig war und man nicht sehen konnte, wo man als nächstes hintrat. „Nach der nächsten Halle machen wir erst mal eine Pause und essen etwas.“ Sagte Florian verschwitzt. Ein Unheimliches Rauschen und heulen drang an unsere Ohren. „Wir sind gleich da, haltet euch bereit.“ Warnte Ted. Wenige Meter später kamen wir an einen Abgrund, der nur mit einer alten Hängebrücke vermutlich mit der gegenüberliegenden Seite verbunden war.
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