Anton Weiß - Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern

Здесь есть возможность читать онлайн «Anton Weiß - Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das konkrete Leben wird im Denken dieser Weisen, insbesondere bei Nisargadatta, in seiner Bedeutung für den Menschen und auch für seinen Weg zur Erleuchtung zu wenig gewürdigt. Es werden Widersprüche und Ungereimtheiten aufgedeckt und gezeigt, dass das Unbewusste, von dem der Mensch bedrängt wird und mit dem er sich auseinander zu setzen hat, gar nicht gesehen wird.

Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Anton Weiß

Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern

Eine Auseinandersetzung insbesondere mit Nisargadatta

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Anton Weiß Kritische Anmerkungen zu spirituellen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Anton Weiß Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern Eine Auseinandersetzung insbesondere mit Nisargadatta Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort

Das konkrete Leben wird zu wenig gewürdigt

Die Frage nach der Realität dieser Welt

Die Bedeutung des Körpers

Vom Wert der Erfahrung

Die Polaritäten des Lebens

Gibt es im transzendierten Zustand noch Freude und Leid?

Ich und Individuum

Verstand und Denken

Die Qualität der Gefühle

Sicht des Bösen

Fügungen bleiben unberücksichtigt

Indische Theorie als unnötiger Ballast

Gewahrsein und Ich-bin

Vom Wert praktischer Anweisungen

Frage nach der Notwendigkeit eines Gurus

Widersprüche und Ungereimtheiten

Beziehungslose Antworten

Die Bedeutung des Unbewussten wird nicht gesehen

Sehnsucht als Wirkung des Unbewussten

Ideen als Wirkung des Unbewussten

Emotionen als Wirkung des Unbewussten

Projektionen als Wirkung des Unbewussten

Schlussgedanke:

Nachwort

Literatur

Impressum neobooks

Vorwort

Vielleicht ist das, was ich hier unternehme, ein bisschen vermessen, aber es drängt mich, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen in der Meinung, dass es vielleicht für andere, die in einer ähnlichen Auseinandersetzung stehen, hilfreich sein könnte.

Ich möchte gleich einschränken, dass sich meine Auseinandersetzung im Wesentlichen auf folgende Autoren beschränkt: Ramesh S. Balsekar, Sri Nisargadatta Maharaj und U. G. Krishnamurti. Ich habe auch nicht alles von ihnen gelesen. Meine Kritik bezieht sich auf das, was ich gelesen habe, aus dem aber m. E. deutlich die wesentlichen Gedanken dieser indischen Weisen hervorgehen.

Natürlich verdanke ich diesen Denkern viel und die Auseinandersetzung mit ihnen halte ich für einen großen Gewinn und zeigt meine Wertschätzung für sie. Aber eben diese Auseinandersetzung hat auch die Kritik hervorgerufen.

Was ich hier darlege, scheint anmaßend zu sein, ist es aber nicht. Ich begegne ihnen auf Augenhöhe, d. h. ich gehe von meiner Erfahrung aus und beurteile von hier aus andere. Ich kann nicht sehen, dass es irgend jemand anders macht, der authentisch spricht. Alles andere Reden ist das Ergebnis von Angelesenem, Verehrtem oder Tradiertem, in deren Folge oft Fanatismus steht. In keiner anderen Weltanschauung ist der Fanatismus größer als im religiösen Bereich und in den Bereichen, die quasi religiösen Charakter haben wie praktisch alle –ismen: Kommunismus, Nationalsozialismus, Nationalismus, Szientismus. Dies zeigt aber nur, dass keine persönliche Erfahrung dahinter steht, sondern nur ein Glaube. Wer eigene Erfahrung hat, braucht keinen „Glauben an“ mehr, denn er weiß jetzt. Wer nur einen Glauben hat, verteidigt ihn fanatisch, weil immer die Unsicherheit dahinter steht, dass er sich nicht als tragfähig erweisen könnte, weil die gewonnene Überzeugung aus zweiter und nicht aus erster Hand herrührt. Welche Tragweite das hat mag man daran ermessen, dass zweitausend Jahre Christentum bis auf wenige Ausnahmen nur tradierter Glaube sind, was ja auch die Ursache des heutigen Bankrotts ist.

Wer aus eigener Erfahrung spricht, tut es in dem Bewusstsein, für sich die gültige Wahrheit gefunden zu haben. Die Gefahr besteht darin zu glauben, dass diese Wahrheit auch für die anderen gilt. Ich bin mir der Eingeschränktheit meiner für mich erkannten Wahrheit bewusst, möchte sie aber mit dem gleichen Recht darstellen dürfen, wie es andere tun. Alles, was ich sage, hat für mich Gültigkeit; wie weit es für andere Gültigkeit hat, muss der andere selbst herausfinden. Das heißt, wenn ich andere kritisiere, heißt das nur, dass ich es anders sehe; es heißt nicht, dass die Sicht des anderen falsch ist, sondern nur, dass ich diese Sicht nicht teile und die Dinge anders sehe. Das glaube ich, ist nicht anmaßend, sondern richtig verstanden nur selbstbewusst.

Da ich auf eine saubere Begrifflichkeit dringe, muss ich mich selber an der Nase fassen: Einerseits verwende ich den Ausdruck „Ich“ meistens in dem Sinn, dass es als Zentrum seines Bewusstseins fungiert und nicht das ganze Menschsein repräsentiert, sondern eben nur dessen Ich-Aspekt. Andererseits aber verwende ich den Begriff „Ich“ rein syntaktisch, wie in dem Satz: „Ich gehe jetzt hinüber“, was ich auch als Mensch tun kann, der das Ich transzendiert hat.

Ich hoffe, dass aus dem jeweiligen Zusammenhang klar wird, wie der Begriff Ich verwendet wird. Es wäre sprachlich zu aufwendig, jeweils auf die entsprechende Verwendung aufmerksam zu machen.

Des weiteren unterscheide ich zwischen Ich und Individuum, wobei ich unter Individuum das verstehe, was Ramesh S. Balsekar als Körper-Geist-Organismus bezeichnet, also den Menschen in seiner Geschöpflichkeit. Individuum heißt ja ungeteilt, Einheit, Ganzheit. Individuum bleibt der Mensch, auch wenn das Ich transzendiert ist, ja erst dann ist er Individuum, ungeteilt, im Ich ist er gespalten.

Eine Überschneidung der einzelnen Kapitel ist unvermeidlich, da es letztlich immer um das gleiche geht. Konsequenter wäre es gewesen, den Text ohne Kapiteleinteilung vorzulegen, was aber das Lesen sehr erschweren würde. Daher bin ich diesen Weg gegangen.

Das konkrete Leben wird zu wenig gewürdigt

Wenn man sich in diese Autoren – Sri Nisargadatta Maharaj, Ramesh S. Balsekar, U. G. Krishnamurti - hineinvertieft, dann schält sich als Gemeinsamkeit heraus, dass dieses konkrete Dasein nur marginale Bedeutung hat. Das kann man an vielen Äußerungen aufzeigen. Mir scheint das der Wirklichkeit nicht gerecht zu werden, es erscheint mir zu abgehoben. Die Welt wird nur als Illusion gesehen, die Dramatik des Lebens, Liebe und Tod, Beziehung zu anderen Menschen erscheinen als unbedeutend gegenüber der Einheitserfahrung allen Seins. Es ist eine Entwertung dieses konkreten Daseins. Folgerichtig stehen diese Weisen relativ beziehungslos und unbeteiligt im Leben. Ganz deutlich äußert sich U. G. Krishnamurti in dieser Richtung: „Ich habe keine emotionalen Verbindungen zu ihnen [seinen Kindern] oder zu sonst jemandem, was das anbelangt. Nicht einmal zu Valentine, der alten Schweizer Dame, mit der ich die letzten zwanzig Jahre zusammen gewesen bin. Ich glaube, dass ich zu niemandem eine emotionale Bindung habe“ (MM 159) (zitiert U. G. Krishnamurti, Mythos Mind, Seite 159).

Die Frage nach der Realität dieser Welt

Es scheint, als ob sowohl Nisargadatta als auch Balsekar dieser Welt die Realität absprechen wollten. Ganz deutlich wird das in einem Gespräch zwischen Balsekar und einem Sucher namens Yoganand: Balsekar: „Selbstverwirklichung ist die Auslöschung von Yoganand als Täter. Wenn das geschieht, spielt alles andere keine Rolle mehr.“ Darauf Yoganand: „Ich sehe einen Hund vor mir, der seinem eigenen Schwanz nachrennt. Wenn ich verstanden habe, hört das auf. Der Hund hört auf damit.“ Darauf Ramesh: „Nein, der Hund existiert gar nicht erst! Der Hund verschwindet, weil er von Anfang an nur ein Gebilde des Verstandes war. Es ist ein vom Denken hervorgebrachtes Bild, das wieder verschwindet“ (Wo Nichts 209) (zitiert R. S. Balsekar, Wo Nichts ist, kann auch nichts fehlen, Seite 209).

Auch Nisargadatta spricht dieser Welt die Realität ab. Er hält nur das für Realität, was jenseits der Welt und allen Seins ist. Das halte ich für unangemessen. Es geht nicht darum, der Welt die Realität abzusprechen, sondern folgendes klarzumachen: Jedes Ich hat seine eigene Welt und diese Welt ist nicht real, sie besteht aus dem Denken, den Vorstellungen und Wünschen eines Ichs und ist damit ganz anders als die Welt eines anderen Ichs. Dieser Welt eines Ichs kann man die Realität sehr wohl absprechen. Aber dennoch leben wir alle in der gleichen objektiv vorhandenen Welt, nur ist deren Wahrnehmung bei den meisten durch ihr Ich getrübt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern»

Обсуждение, отзывы о книге «Kritische Anmerkungen zu spirituellen Denkern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x