Luca DiPorreta - EXTRA VERGINE

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Der Auftrag für eine Reportage über toskanisches Olivenöl kommt Max gerade recht, um ein wenig Abstand zu seinem turbulenten Leben zu gewinnen. Er fährt in die Toskana, wo er die Olivenbäuerin Julia kennenlernt. Sie vermittelt ihm ein Interview mit Don Felice, dem Besitzer des grössten Olivenguts im Chianti. Kurz vor dem vereinbarten Termin verunfallt der Gutsbesitzer unter dubiosen Umständen mit seinem Oldtimer. Als wenig später die Alleinerben des Olivenguts spurlos verschwindet, erkennen Max und Julia, dass sie selbst in Lebensgefahr sind.

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„Das müssen Sie aber schnell nachholen!“, forderte Max sie auf. „Allerdings sieht es noch nicht allzu gastlich aus bei mir. Doch ich arbeite daran!“

Im Gegenzug erzählte sie ihm etwas über das Städtchen und die Umgebung. Max merkte rasch, dass sie zwar mehr redete als er, dabei aber kaum etwas zu sich selbst preisgab. Doch er wollte nicht nachhaken. Es würde sich sicher eine andere Gelegenheit ergeben, etwas mehr über sie und ihr Leben zu erfahren.

Sie verzichteten beide auf das Dolce. Die Teller wurden ab-geräumt, und sie bestellten den obligaten Ristretto.

Julia lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und blickte ihn an. „Jetzt sind Sie an der Reihe. Was möchten Sie denn wissen?“

Kapitel Vierzehn

Der Lunch hatte sich weit in den Nachmittag hinein-gezogen. Die Zeit war ihnen wie im Flug vergangen, und erst als der Wirt sie demonstrativ fragte, ob er noch etwas für sie tun könne, und ein Kellner die Stühle zurechtzurücken begann, blickte Julia erschrocken auf ihre Uhr.

„Mamma mia, schon so spät? Ich muss heim, ich erwarte den Elektriker!“

Max klappte sein Notizbuch zu und bedankte sich überschwänglich.

Zu Max‘ großer Freude schlug Julia ihm bei der Verabschiedung vor, ihr Gespräch doch bald einmal fortzusetzen.

„Du könntest bei mir vorbeikommen“, lud sie ihn ein. „Dann kann ich dir manches direkt im Olivenhain zeigen. Ich schicke dir eine SMS. Einverstanden? “

Sie war umstandslos dazu übergegangen, ihn zu duzen, was er sogleich aufnahm. Er war selbst erstaunt, wie sehr er sich über ihre Einladung freute. Und das keineswegs nur wegen der Informationen für seinen Artikel. Er wollte sie unbedingt wiedersehen, das war ihm schon nach diesem ersten Treffen klar. Und ihre Einladung interpretierte er so, dass auch sie sich auf ein Wiedersehen freute.

Max begleitete Julia zu ihrem Pickup, dann machte er sich auf den Weg zur Pineta. Gleich hinter dem Dorf begann die malerische Weinstrasse, die viele der renommierten toskanischen Weindörfer miteinander verband. Er passierte den Weiler mit dem schönen Namen Stellino, ehe er in die Passstraße zum Monte Luco einbog. Vor ihm öffnete sich das immer wieder atemberaubende Panorama aus Rebbergen und Olivenhainen, in dessen Mitte der mittelalterliche Flecken San Gusmé lag.

Die Abzweigung zu seinem Nachtquartier in der Casacchia Guelfi ließ er diesmal links liegen und fuhr zügig weiter auf der asphaltierten Straße, die sich den Abhang des Monte Luco hinaufschlängelte. Nach etwa zehn Minuten erreichte er die Abzweigung, bei der ein hölzerner Wegweiser mit verwitterter schwarzer Farbe den Weg zur Casa Pineta wies. Er bog in die schmale Naturstraße ein und stand nach einigen hundert Metern vor dem hölzerne Tor, von dem aus ein schmaler, grasüberwachsener Fahrweg hinunter zur Pineta führte.

Das Tor hing schief in seinen Angeln und gab einen ächzenden Ton von sich, als Max es einen Spalt breit öffnete. Die Zufahrt war einst mit Kies bedeckt gewesen. Inzwischen war sie mit Gräsern und unzähligen Arten von Unkraut überwachsen.

Er stellte den Volvo gleich beim Tor ab, befreite Whisky aus seiner Box und ging einige Schritte den verwachsenen Weg hinunter. Als er das letzte Mal hier gewesen war, war es kühl und regnerisch gewesen. Die steinernen Mauern des Hauses hatten abweisend auf ihn gewirkt. Jetzt, im warmen Licht der nachmittäglichen Septembersonne, erschien ihm das Haus viel einladender. Auch das umliegende Gelände mit den verwilderten Olivenbäumen, der Allee aus Ziereichen und den mächtigen Maulbeerbäumen sah anders aus als in seiner Erinnerung. Er hatte den Eindruck, ein verwunschenes Paradies zu betreten.

Rasch ging er über die zugewachsene Einfahrt zum Haus und die paar Stufen vom Vorplatz hinauf zum Eingang. Die Haustür war verschlossen. Er suchte den Schlüssel hervor und öffnete die Türe.

Ein kurzer Rundgang durch das Haus bestätigte ihm, dass alles noch so war, wie er es in Erinnerung hatte. Wenn er sich ein paar zusätzliche Einrichtungsgegenstände besorgte und noch die eine oder andere Ausbesserung vornehmen liess, konnte er gut ein paar Wochen hier verbringen. Nach seinem letzten Besuch hatte er Leonardo einen Schlüssel überlassen und ihn gebeten, während seiner Abwesenheit hin und wieder zum Haus zu schauen und die dringendsten Reparaturen zu veranlassen. So war das Haus inzwischen wieder am Stromnetz der Gemeinde angeschlossen, und auch die Wasserversorgung funktionierte. Max erinnerte sich, dass das Wasser aus einer zum Gut gehörenden Quelle kam. Zwar floss aus den Leitungen zuerst nur rostgelb verfärbtes Wasser, aber bereits nach wenigen Minuten sprudelte klares, kühles Trinkwasser aus der Leitung. Die sanitären Einrichtungen waren ebenfalls instand gesetzt worden. Er drehte probehalber die Brause in der Dusche auf und stellte befriedigt fest, dass das Wasser gurgelnd und gluckernd über die dafür vorgesehene Rinne abfloss.

Max öffnete alle Fenster, um die muffige Zimmerluft zu vertreiben. Dann setzte er sich an den großen Holztisch im Wohnraum und erstellte eine Liste der Dinge, die er besorgen wollte, damit er für die nächsten paar Wochen auf der Pineta wohnen konnte. Nach einem kurzen Rundgang durch den verwilderten Garten fuhr er ins nächste Shoppingcenter in einem Vorort von Siena und arbeitete seine Einkaufsliste ab.

Als er am Abend wieder in die Zufahrt zur Pineta einbog, war sein Kombi bis unters Dach mit seinen Einkäufen vollgestopft. Einzig das neue Bettgestell sowie der Kühlschrank würden, zusammen mit einigen anderen, rasch ausgewählten Möbelstücken, erst am nächsten Vormittag von einer Speditionsfirma angeliefert werden.

Am nächsten Morgen räumte er gleich nach dem Frühstück sein Zimmer in der Casacchia, verabschiedete sich von Maria und Leonardo und fuhr zurück zur Pineta. Zwei Tage lang arbeitete er daran, sein Haus weiter einzurichten und wohnlicher zu gestalten. Immer wieder warf er einen Blick auf sein Handy und war jedes Mal ein wenig enttäuscht, wenn er feststellte, dass keine SMS eingetroffen war.

Die Nachricht kam am Nachmittag des zweiten Tages, als er in einer Arbeitspause im Schatten des Maulbeerbaums vor dem Haus auf einem Stein saß, ein im neuen Kühlschrank gekühltes Bier trank und auf Siena hinunter blickte.

„Wie wär’s heute Abend bei mir zu einem kleinen Abend-essen?“

Kapitel Fünfzehn

Aus zwei der Fenstern im ersten Stock der alten Gutsvilla drang noch Licht. Sie gehörten zum Büro des Gutsverwalters, wo der kalabrische Geschäftsführer Carrera zusammen mit einem zweiten Mann trotz der weit fortgeschrittenen Nachtstunde noch arbeiteten. Auf dem grossen Sitzungstisch in der Mitte des Raumes standen eine fast leere Flasche Rot-wein und zwei gefüllte Gläser. Dazwischen lagen mehrere Papierstapel.

Carrera hatte das Jackett seines grauen Anzugs über eine Stuhllehne geworfen. Klein und gedrungen von Gestalt, spannten im Fitnesscenter gestählte Muskeln sein blütenweißes Businesshemd so fest, dass man befürchten musste, bei der kleinsten Bewegung würden einige Knöpfe durch die Luft springen oder sich ein Riss im Ärmel öffnen. Auf dem gedrungenen und leicht übergewichtigen Körper saß ein feister Kopf mit schmalen Lippen, runden Wangen und einer knolligen Nase. Die lebhaften, Intelligenz und Emotionalität signalisierenden Augen erschienen unter den buschigen, schwarzen Augenbrauen kleiner, als sie waren. Mit dem wie abgezirkelt wirkenden Haarkranz unterhalb der im Licht der Bürolampe glänzenden Glatze bekam die ganze Gestalt etwas Mönchisches.

Der andere Mann im Raum stand am Fenster und blickte in die Nacht hinaus. Er trug einen hellen Sommeranzug, der offensichtlich nicht von der Stange war. Die Haut wirkte gegerbt wie die von jemandem, der sein Leben lang draußen im Feld gearbeitet hatte - ein Widerspruch zum Maßanzug und dem fein geschnittenen Gesicht mit den markanten Wangenknochen und der scharf konturierten, leicht gebogenen Nase, die ihm ein aristokratisches Aussehen verliehen. Don Felice war der Verwaltungsratspräsident und formelle Besitzer des Landguts San Vicente, das seine Familie schon über Generationen hinweg bewirtschaftete.

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