Hanspeter Hemgesberg - Krebs

c) um nach aggressiven Therapien das Allgemeinbefinden zu verbessern und Rückfällen vorzubeugen,

d) um den gestörten Stoffwechsel zu normalisieren und

e) um einer Kachexie (Auszehung) vorzubeugen.

Belastende Nebenwirkungen treten kaum auf. Wegen ihres geringen Allergie-Potentials können Peptid-Präparate eine Alternative sein, wenn andere Immun-Therapeutika schlecht vertragen werden.

TIPP:

Bei bekannter Allergie-Disposition empfehle ich vor Beginn einer Leber-Milz-Peptid-Therapie eine Austestung auf Verträglichkeit mit z.B. einem Verfahren der Regulationsmedizin oder der Angewandten Kinesiologie.

Nachfolgend zu diesen Wirksubstanzen einige bewährte Präparate – was die Dosierung angeht i.d.R. nach den Empfehlungen der Hersteller –:

Polyerga®(HorFerVit)

Injektionslösung + Drg

[hochgereinigte Milzpolypeptide vom Schwein]

FAKTOR AF 2(biosyn und Loges)

Injektionslösung

[Polypeptide aus Leber- und Milz-Extrakten / weiter enthalten Glycopeptide + Glycolipide + Nucleotide]

NeySplen® Nr. 8(vitOrgan)

Injektionslösung

[homöopathisierte Zellinformationen der Milz vom Rind, Organpräparat der BvT

= homöopathisiertes Organpräparat]

NeyDIL® Nr. 1(vitOrgan)

Injektionslösung

[homöopathisierte Zellinformationen der Leber vom Rind, Organpräparat der BvT

= homöopathisiertes Organpräparat]

Splen suis-Injeel®(HEEL)

Injektionslösung

[homöopathisiertes Organlysat aus der Leber vom Schwein]

Regeneresen®-Milz(Dyckerhoff)

Injektionslösung

[biologisch aktive RNA/RNS aus Milz vom Rind + Hefe]

Regeneresen®-Leber(Dyckerhoff)

Injektionslösung

[biologisch aktive RNA/RNS aus Leber vom Rind + Hefe]

TIPP:

Beide Präparate – evtl. mit weiteren Regeneres®-Präparaten – als Sonder-Anfertigung über die örtlich Apotheke in einer vom Hersteller autorisierten Apotheke anfertigen lassen in Amp zu 5 ml zur i.m.-/i.v.-Injektion

Hepar-GI(WALA)

Injektionslösung s.c.

[homöopathisiertes Organlysat aus Leber vom Rind]

TIPP:

Neben der Therapie mit Einzel-Potenzen insbes. Serienpackungen (I-II-III) bes. wirksam!

TIPP

Wirkungsoptimum als s.c.-Inj. im Bereich der Leber!

Lien-GI(WALA)

Injektionslösung

[homöopathisiertes Organlysat aus Milz vom Rind

TIPP:

Neben der Therapie mit Einzel-Potenzen insbes. Serienpackungen (I-II-III) bes. wirksam!

TIPP:

Beide GI-Präparate als Misch-Injektion spritzen i.c.

TIPP:

Beide GI-Präparate zuzsammen s.c.-inj. optimalerweise in den Bereich

Leber/Milz

Zur „oralen Einnahme“.

Dazu meine Meinung.

Die Erfahrung vieler meiner Kollegen und auch meine haben sich immer wieder bestätigt:

„In der Onko-Therapie halte ich eine orale Anwendung von Organ-Therapeutika mit Leber und Milz und auch von Leber-Milz-Peptiden für wenig hilfreich und wirkungsvoll!“

Zum Schluß noch eine Anmerkung zur Therapie:

Eine optimale Wirkung der Milz- und Leber-Peptide ist zu erreichen – einmal abgesehen von der Möglichkeit bei einigen Präparaten, diese per Infusion zu verabreichen – mit der s.c./i.c.-Injektion ‚tumor-nah’; d.h. entweder unmittelbar in die Nähe des betroffenen Organs oder als sogen. „Akupunkt-Injektion“ entsprechend den Akupunktur-Punkten der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin ()) oder i.S.d. „Head’schen Zonen“ für das betroffene Organ.

D ie meisten Krankheiten beim Menschen gehen einher mit speziellen und für die jeweilige Krankheit auch spezifischen morphologischen und molekularen Zell-Veränderungen.

Dabei sind einige so spezifisch-speziell, dass sie selbst mit histologischen Untersuchungen nicht festgestellt werden können. Die klinische Chemie hilft ihrerseits allenfalls, spezifische Zell-Defekte aufzudecken.

Es ist und war daher nur logisch, dass man versucht(e), diese Defekte durch Zugabe von Zell-Komponenten, welche aus gesunden Zellen gewonnen wurden, auszugleichen, so dass das erkrankte Organ sich selbst wieder reparieren konnte und wieder seine Funktion erfüllen kann/konnte.

Das war und ist in knappen Worten das Prinzip der Organ-Therapie (OT ()), auch genannt Zell(ular)therapie.

Das Therapie-Konzept – kranken Organen mit Bestandteilen der entsprechenden gesunden Organe zu helfen – ist eine „Organ- oder Organ-System-spezifische Therapie“.

Sie stellt somit eine „Informations-Therapie“ für den z.B. Krebskranken dar. Heute kommen zur Anwendung – je nach Verfahren – speziell aufbereitete und/oder nach homöopathischen oder anthroposophischen Prinzipien potenzierte Organ-Gewebe bzw. Organ-Lysate oder -Extrakte von kontrollierten und speziell gezüchteten und gehaltenen Rindern, Kälbern, Schweinen und anderen Tieren.

Ziele der Organ-Therapie sind die Regeneration von Organen/Geweben/ Zellen oder von Organfunktionen durch Anregung von Stoffwechsel-Vorgängen im Zielorgan und weiter noch, um überschießende Entzündungs-Reaktionen zu dämpfen.

Offiziell definiert ist Zelltherapie/Organtherapie als Gewebs-Übertragung zwischen Individuen verschiedener Spezies , also eine xenoplastische/ allogene Implantation von Gewebe-Kulturen oder Organ-Fragmenten.

I.d.R. werden dabei kranken Individuen Zellen oder Bruchstücke von Zellen implantiert, die von jungen oder fetalen Tieren stammen. Das bedeutete in den Anfängen der Geschichte der Therapien operativ eingepflanzt und heißt heute in der Regel durch Injektion oder oral verabreicht.

Fakt ist, dass die Organ-Therapie/OT keine neue Therapie unserer Zeit ist.

Schon im Altertum findet man diesen Therapieansatz. Der Gedanke, eine Heilwirkung durch das Einnehmen von tierischen oder menschlichen Organen zu erzielen, erscheint schriftlich fixiert zuerst in dem ägyptischen Papyrus Ebers , einer Rezeptsammlung aus der Zeit um 1500 v.Chr. Dieses Dokument verschafft uns einen Einblick über die damals verwendeten Therapeutika an Drogen, Gewürzen, Pflanzen und tatsächlich auch Organ-Präparaten... usw.

Im Mittelalter war einer der berühmtesten Ärzte dieser Zeit namens Paracelsus (vulgo Theophrastus Bombastus von Hohenheim / 1493-1541) ein wichtiger Anwender von Organextrakten. Von Paracelsus stammt der Ausspruch über die Wirksamkeit der Therapie:

„Herz heilt Herz, Niere heilt Niere …“.

In der Neuzeit wurde diese Therapie wiederbelebt von Prof. Dr. Paul Niehans (1882-1971 – Schweizer Arzt: Chirurgie, Gynäkologie, Urologie und Endokrinologie) mit der von ihm entwickelten Zellular-Therapie, der Frischzell-Therapie (nebenbei: zahlreiche Menschen weltweit ließen sich von Niehans mit Frischzellen behandeln, so u.a. Papst Pius XII., Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und viele bekannte Schauspieler u.a. Hans Albers, Inge Meysel Peter und Loni Frankenfeld …).

Er nannte seine Zell-Therapie „Chirurgie ohne Messer“ …

Diese Therapie war eingeführt worden 1931.

Verwendet wurde eine Suspensionen von fötalen Zellen von Schafen und diese wurden dem Patienten tief-i.m-injiziert. Es handelt sich um eine nicht-chirurgische Form einer Xenotransplantation beim Menschen, die heute aöllerdings nur noch eine geringe Bedeutung hat. Zur Anwendung kommt sie weit überwiegend unter stationären Bedingungen in „Zentren für Frischzellen-Kuren“.

Heute wird diese Behandlungsform auch etwas flassig genannt „Jugend aus der Spritze“.

Angemerkt muss von mir aber werden

(nebenbei:

Ich habe, um mich „vor Ort zu informieren“, für einige Wochen in einem Zentrum für Frischzellen-Behandlung“ hospitiert – vom Schlachten der Schafe bis zur Anwendung am Patienten)