Sam Watkins - Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg

Здесь есть возможность читать онлайн «Sam Watkins - Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als im April 1861 der Amerikanische Bürgerkrieg ausbricht, ist der 21jährige Sam Watkins aus Maury County, Tennessee einer der tausenden von Kriegsfreiwilligen, die sich zu den Armeen der Südstaaten melden. Watkins schließt sich der «Co. Aytch» (so die lautmalerische Ausschreibung für «Kompanie H») des 1. Tennessee-Infanterieregiments an und folgt dem Regiment von den ersten kleinen Gefechten in Virginia bis zur vernichtenden Niederlage der konföderierten Tennessee-Armee in der Schlacht von Nashville.
In seinen im Jahre 1881 entstandenen Kriegserinnerungen schildert Watkins mit scharfem Blick für das Erzählenswerte und feinem Sinn für Humor all jene furchtbaren und absurd-komischen Geschehnisse, die der Wahnsinn des Krieges für einen Soldaten der konföderierten Tennessee-Armee bereithielt.
Dabei gewährt «Co. Aytch», das zu Recht als Standardwerk der Bürgerkriegsliteratur gilt, nicht nur einen wertvollen Einblick in die Erlebnisse und Gedanken des durchschnittlichen «Johnny Reb», sondern ist zugleich bewegendes Zeugnis eines Versuchs der literarischen Vergangenheitsbewältigung.
Ein Anhang der erhaltenen, vom Regimentskommandeur verfassten Gefechtsberichte des 1. Tennessee-Regiments zu den Schlachten von Shiloh, Perryville, Murfreesboro und Chickamauga ermöglicht einen aufschlussreichen Vergleich zu den Schilderungen des unmittelbar beteiligten Soldaten.

Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Man möge mir verzeihen, sollte ich das Personalpronomen „ich“ zu häufig verwenden, denn ich möchte nicht als egoistisch gelten, da ich lediglich darüber schreibe, was ich gesehen habe als ein bescheidener Soldat in den unteren Rängen eines Infanterieregiments, gemeinhin auch „Webfoot“ genannt. Auch beabsichtige ich nicht, ein zusammenhängendes Protokoll zu verfassen, denn ich schreibe gänzlich aus dem Gedächtnis und du musst bedenken, geneigter Leser, dass sich diese Dinge vor 20 Jahren ereigneten und 20 Jahre sind eine lange Zeit im Leben eines Menschen. Ich war damals 21 Jahre alt und noch unverheiratet. Heute habe ich ein Haus voller kleiner „Rebellen“, die um meine Knie herumkrabbeln und mir an den Ellenbogen stoßen, während ich diese Erinnerungen an den Sezessionskrieg, die Rebellion, den Krieg um die Rechte der Einzelstaaten, die Sklaverei, unsere Rechte in den Territorien oder wie auch immer man ihn nennen mag, niederschreibe. Diese Dinge gehören jetzt alle der Vergangenheit an, der Norden und der Süden haben sich bereits vor langer Zeit „über die blutige Kluft hinweg die Hände gereicht.“ Die Flagge der Konföderation wurde eingerollt, um nie wieder entrollt zu werden; sie ist Vergangenheit wie ein gestriger Traum und lebt nur in der Erinnerung jener, die diese blutige Zeit durchlebt haben.

Achtzehnhunderteinundsechzig

Geneigter Leser, hast du in dieser stürmischen Zeit gelebt? Im Jahre des Herrn Achtzehnhunderteinundsechzig – entsinnst du dich dieser mitreißenden Zeit? Erinnerst du dich, wie du in diesem Jahr zum ersten Mal in deinem Leben „Dixie“ und „The Bonnie Blue Flag“ gehört hast?

Fort Sumter wurde von Truppen unter General Beauregard von Charleston aus beschossen und Major Anderson von der Unionsarmee kapitulierte. Der Würfel war geworfen, der Krieg war erklärt; Lincoln verlangte nach Truppen aus Tennessee und all den anderen Südstaaten, aber Tennessee, in Treue zu seinen südlichen Schwesterstaaten, verabschiedete die Sezessionserklärung und reihte sich unter dem Banner der Konföderation ein. Von diesem Tage an war beinahe jedermann begierig auf den Krieg und wir alle hatten Angst, er würde vorüber sein, bevor wir die Gelegenheit hatten, zu kämpfen. Kompanien wurden aufgestellt, Regimenter organisiert; von morgens bis abends hörte man: „Links, links, links“. Auch „Rechtsum!“, „Links schwenkt!“ und „Marsch!“ waren allgegenwärtige Kommandos. Überall konnte man von den Damen und unseren Liebchen angefertigte konföderierte Kokarden sehen. Und einige, die später zur Seite der Union überwechselten, hielten die feurigsten Sezessionsreden. Von den Damen gefertigte Flaggen wurden den Kompanien überreicht und wenn wir den jungen Rednern zuhörten, wie sie diese Fahne beschützen würden, dass sie entweder mit der Fahne oder gar nicht mehr zurückkehren wollten und dass sie ihm Falle ihres Todes mit dem Rücken zur Heimaterde und den Füßen zum Feind fallen würden, dann hüpfte unser Herz vor unbändigem Patriotismus und wir wollten sofort losmarschieren und 20 Yankees verdreschen. Wir fanden aber bald heraus, dass der Ruhm des Krieges zuhause bei den Damen blieb und auf dem Felde des Blutes, des Gemetzels und des Todes nicht zu finden war, wo unsere Kameraden verstümmelt und von Kugeln und Granaten zerrissen wurden. Wenn man die erbleichende Wange gesehen und das inbrünstige Gebet gehört hat, so kann man wahrlich sagen, dass die Seelenpein im Felde sich doch sehr von den patriotischen Stunden zuhause unterschied.

Camp Cheatham

Nachdem wir, das Erste, Dritte und Elfte Tennessee-Regiment unter Maney, Brown und Rains, in Camp Cheatham zwei Monate lange unter der fähigen Aufsicht von Hauptmann R.C. Foster III. gedrillt und diszipliniert worden waren, erfuhren wir vom Vormarsch von McClellans Armee nach Virginia in Richtung Harpers Ferry und Bull Run. Die Unionsarmee rückte auf ganzer Linie vor. Sie erwartete, direkt in das Herz des Südens vorzustoßen, die Neger zu befreien, unser Eigentum an sich zu reißen und die Rebellen zurück in die Union zu treiben. Die Yankees merkten aber rasch, dass die Sezession ein größerer Brocken war als sie in einem Schluck herunterwürgen konnten. Sie erkannten, dass es den Leuten im Süden ernst war.

Abstrakt betrachtet mag die Sezession falsch gewesen sein und dies wurde mit dem Schwert und dem Bajonett geprüft und entschieden, aber ich bin noch heute so fest von unserem Sezessionsrecht überzeugt, wie ich es im Jahre 1861 war. Der Süden ist unser Land, der Norden ist das Land derer, die dort leben. Wir sind landwirtschaftlich geprägt, sie sind industriell geprägt. Sie sind die Abkömmlinge des guten alten Puritanergeschlechts von Plymouth Rock und wir Südstaatler entstammen dem stolzen und aristokratischen Geschlecht der Kavaliere. Wir glauben an die Doktrin der Staatenrechte, sie folgen der Doktrin des Zentralismus. John C. Calhoun, Patrick Henry und Randolph of Roanoke erkannten das giftige Element in ihrer Mitte und warnten den Norden vor den Konsequenzen, aber sie wurden ausgelacht. Wir kämpften lediglich für die Rechte der Einzelstaaten, sie kämpften für die Union und die Macht. Der Süden fiel unter dem Banner der Staatenrechte kämpfend, doch selbst im Tode war er noch erhaben und ruhmvoll.

Geneigter Leser, bitte verzeihe die Abschweifung. Es waren dies alle Worte, die wir auf den folgenden Seiten in Bezug auf die Staatenrechte und das Sezessionsrecht vorzubringen gedenken. Der Streitpunkt wurde vor langer Zeit geklärt und liegt auf ewig begraben, um sich in unserer Zeit nie wieder zu erheben.

Im Regiment wurde abgestimmt und wir alle entschieden uns dafür, nach Virginia zu gehen. Die Konföderation der Südstaaten hatte Richmond zu ihrer Hauptstadt erwählt. Ein Mann namens Jackson, der ein Hotel in Maryland betrieb, hatte die Nationalflagge der Konföderation hochgezogen und ein Unionsoffizier namens Ellsworth riss sie herunter, worauf ihn Jackson mit einer Ladung Schrot aus seiner doppelläufigen Flinte durchlöcherte. [ Anm. d. Übers.: Jacksons Hotel befand sich in Alexandria, Virginia. ] Der Süden hatte das erste Blut vergossen. Überall rückte der Feind vor; allerorten zogen sich die roten Wolken des Krieges zusammen, aber hierfür verweise ich auf die Geschichte dieser Epoche.

Der gemeine Soldat ist nichts als eine Maschine - eine Maschine, die den Anweisungen eines guten, schlechten oder gleichgültigen Maschinisten gehorcht und die von all den größeren Zusammenhängen nichts wissen soll. Die Aufgabe des Soldaten ist es, zu laden und zu feuern, Wache zu stehen usw. während die Offiziere schlafen. Möglicherweise ist es auch die Pflicht des Soldaten, auf dem Felde der Schlachten und der Ehre zu sterben und sein Nachruf und die Grabinschrift erinnern lediglich an „einen Soldaten“ unter all den Gefallenen, aber welcher Kompanie, welchem Regiment, welcher Brigade und welchem Korps er angehörte, das wird nicht berichtet und er wird bald vergessen.

Eines Morgens im Juli stand eine lange Reihe von Eisenbahnwaggons vor Camp Cheatham bereit und das Signal ertönte, die Zelte abzubrechen und alle unsere Sachen auf die Waggons zu verladen. Wir alte Kameraden haben uns seitdem hundertmal getroffen und lachen jedes Mal über die Menge an Plunder und Gegenständen, die wir damals angehäuft hatten (im Gegensatz zu unseren spärlichen Besitztümern im weiteren Verlauf des Krieges). Jeder Soldat hatte genug Decken, Hemden, Hosen und alte Stiefel, um sich ein gesamtes Jahr lang damit einzukleiden und mit all unseren leeren Flaschen und Kannen hätte man eine erstklassige Apotheke einrichten können. Zusätzlich hatte jeder von uns seine Muskete, eine Patronentasche, einen Tornister, Rationen für drei Tage, an jeder Seite eine Pistole und ein langes Bowie-Messer, das uns von William Wood aus Columbia, Tennessee überreicht worden war. Wir stiegen in und auf die Waggons, die Pfeife ertönte und wir winkten mit unseren Hüten, Taschentüchern und Flaggen und entboten dem alten Camp Cheatham unseren endgültigen Abschiedsgruß. Als wir in Nashville ankamen, strömten die Einwohner in Massen herbei, um uns zu empfangen und auch hier wurden wir an die guten alten Zeiten und an unsere zurückgelassenen Liebchen erinnert. Ach, solch ein Empfang macht das Soldatenleben durchaus erstrebenswert. Der Geistliche Elliott lud uns in den Hain seines Kollegiums ein, wo genug von den guten Dingen des Lebens bereit stand, um auch die Ansprüche des verwöhntesten Genießers zu befriedigen. Am ungewöhnlichsten war, dass wir bereits von den hübschesten jungen Damen (Schülerinnen seines Kollegiums) erwartet wurden. Ich kann dir versichern, es war sehr angenehm. Pfarrer C.D. Elliott war den gesamten Krieg hindurch der Feldgeistliche unserer Brigade und Dr. C.T. Quintard der Geistliche des 1. Tennessee – zwei der besten Menschen, die jemals gelebt haben (Quintard ist gegenwärtig der Bischof von Tennessee).

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg»

Обсуждение, отзывы о книге «Co. Aytch - Erinnerungen eines Konföderierten an den Bürgerkrieg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x