Katrin Pieper - Luise und Leonie

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Luise, Keramikerin, und Leonie, Apothekerin, leben in einem reparaturbedürftigen Haus, das ihnen seit einiger Zeit gehört.
Was fehlt, sind handwerklich begabte Männer, die unter Einsatz aller Mittel ins Haus geholt werden sollen, um später, nach Absolvierung ihrer Pflichten, in Ehren entlassen zu werden. Ein «Sommer-Fahrplan» wird aufgestellt, der Aufgaben und Zeitraum bedenkt. Doch es gibt Ausfälle und Störfälle, Verspätungen, Veränderungen und Fehlplanungen.
Die aber sind doch eher unterhaltender Natur und zuweilen sogar beeindruckend und intensiv! Frauen und Männer sind eben verschiedene Geräte.

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Der Mann nickte und schaute auf sie herunter.

In Luise fingen sacht einige Warnglöckchen zu klingeln an. So nicht, dachte sie, so fängst du mich nicht, du mit deinen Augen und deinen goldenen Händen. Sie schloss die Gartentür.

"Hat denn Leonie Ihnen noch weitere Verhaltensmaßregeln mit auf den Weg gegeben?" fragte sie etwas zu schrill. "Hat sie Ihnen nicht von meiner Schwäche für Nerzmäntel aus echten Fellen erzählt?"

Der Mann klapperte brav hinter Luise her.

"Ich weiß so ziemlich alles über Sie. Leonie redet oft und gern von Ihnen. Und man hört ihr gern zu. Sie wissen ja, wie unterhaltsam Leonie sein kann."

Leonie und unterhaltsam, dass ich nicht lache, dachte Luise. Da kennen wir wohl zwei verschiedene Frauen.

Irgendwie erwachte in Luise der Wunsch, in die mit Sicherheit verrauchte Küche zu gehen und Leonie hervorzuzerren. Aber ich werde beiden die Suppe versalzen, schwor sie sich, während sie lächelnd die Veilchen in eine Tonvase stopfte, ein Verrecker aus der eigenen Produktion. Aber zu schade zum Wegwerfen.

Der Mann war etwas hinter ihr geblieben, hatte seine Clogs ausgezogen, das knittrige Leinensakko über den Arm genommen und rieb seine riesigen Füße mit noch riesigeren Zehen genüsslich im Gras.

"Das tut gut", sagte er, "Leonie hat mir nie erzählt, dass Sie so paradiesisch wohnen. Luise - ich darf Sie doch so nennen -, ich muss sagen, Leonie hat das einzig Richtige getan, mich hier zu Ihnen zu laden. Warum Sie das nicht schon längst mal getan hat?"

Luise sah ihn an. Das könnte ich dir ganz leicht erklären, mein Junge, dachte sie.

Stattdessen fragte sie: "Wie heißen Sie eigentlich?"

"Paul. Paul Johann Koslowski."

"Bei Leonie heißt es immer nur: der Koslowski. Dabei haben Sie richtige und gut bürgerliche Vornamen."

"Aber nicht zu gebrauchen".

"Wie das?"

"Ich kann mich nicht erinnern, dass mich je einer Paul oder Johann gerufen hätte. Nicht einmal meine Mutter."

"Sie nennt Sie wohl auch Koslowski?" fragte Luise erstaunt.

"Sie vor allem. Meine Mutter steht auf dem Standpunkt, dass man sie erpresst hätte mit diesen meinen Vornamen, die Sie auch noch gut bürgerlich nennen."

"Erpresst? Von wem?"

"Von meiner Großmutter und ihrer Schwiegermutter. Und so hat sie tunlichst die beiden Vornamen umgangen, in dem sie mich von klein auf Koslowski rief. So rächte sie sich an den beiden Urmüttern."

"Ich würde gern Paul sagen", meinte Luise leichthin.

"Machen Sie, was Sie wollen. Aber bedenken Sie, dass ich dann wahrscheinlich schlecht oder gar nicht reagiere. Sie könnten mich dann auch Mathilde rufen."

Luise ging allmählich zum Programm über.

Sie drapierte sich planmäßig auf der Apfelbaumbank, und Koslowski war auch planmäßig erschlagen. Luise registrierte es zufrieden.

"Was für ein Bild", gestand er, "und das haben Sie sich alles für mich ausgedacht?" fragte er unschuldig.

Luise schwieg vorsichtshalber, Unsicherheit stieg auf, was wusste der Mann eigentlich, was hatte Leonie ihm schon alles erzählt. Den Plan, einen Mann für die Sommersaison zeitweilig ins Haus zu holen, der da freiwillig und mit Lust allen Reparaturen zugetan war, den würde sie ihm doch nicht anvertraut haben.

Koslowski betrachtete das Bild genüsslich.

"Sollte ich Sie jetzt nicht auch ein klein wenig und sehr sanft küssen?" fragte er vorsichtig, "es passt auch ins Bild."

Luise sah ihn amüsiert an.

"Überschätzen Sie da nicht ein wenig die Situation?"

Der Mann ließ sich seufzend neben ihr nieder.

"Das tue ich, wahrscheinlich, seit ich Ihnen auf diesem grünen Pfad folge. Leonie, meine gute alte Freundin, hat mich einfach nicht genügend vorbereitet."

"Muss man sich immer auf etwas vorbereiten, wo es doch nur um eine Tasse Tee und ein Plauderstündchen geht?"

Koslowski setzte eine sorgenvolle Miene auf.

"Sehen Sie - so ist das immer. Man sagt, was man denkt, und schon kommt die Gegenfrage, auf die man nicht vorbereitet ist."

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagt, was er denkt." Luise erhob sich.

"Tee oder Kaffee?"

"Ein Bier", erwiderte er, "am liebsten ein kühles Bier, und das im Gras. Setzen wir uns doch einfach auf die Wiese, trinken ein Bier und ich bewundere Sie ein bisschen und wir flirten miteinander. Was halten Sie davon?"

Gar nichts, dachte Luise, überhaupt nichts. Das läuft hier sonst nicht planmäßig. Ich muss die Zügel fester halten, sonst sitze ich früher oder später neben dem Kerl im Gras - und wahrscheinlich sitze ich nicht mal.

Sie holte aus der Küche ein Bier und hoffte, Leonie zu begegnen, doch von der keine Spur, kein Zeichen. So trat Luise wieder in den Garten und sah Koslowski brav auf der Bank hocken, wie ein zu großer Vogel.

Luise spürte Unruhe und Herzklopfen.

Reiß dich zusammen, sagte sie sich, sonst geht hier gleich eine dümmliche Romanze ab. Du brauchst einen Mann für Haus und Garten und nicht für das Bett. - Und eigentlich für beides.

Die Küchengardine bewegte sich plötzlich sacht. Verdammt, dachte Luise, während sie sich mit leicht zitternden Händen Kaffee eingoss, was hat Leonie da nur zusammengefädelt.

Beim letzten Mann hatte Leonie total gepasst. Dabei wäre der nun wirklich leicht zu halten gewesen. Ein überzeugter Single, passabel aussehend, ein Vegetarier vom Scheitel bis zur Sohle. Er hatte sofort gesehen, welches der Fenster unbedingt neu verkittet werden musste. Und dass dem Rasen dringend eine Rasur nottäte.

Luise war stehenden Fußes für drei Tage verreist, um Leonie eine optimale Startphase zu geben. Aber bei ihrer Rückkehr fand sie Leonie nicht nur allein, sondern auch gelb und grün vor Ekel und mit Waschzwang.

"Ein Knoblauchesser", hatte Leonie gestöhnt. "Jeden Tag Berge von Zehen und ganze Knollen ... "

Luise hatte noch zurückhaltend auf die menschliche Entwicklungsfähigkeit verwiesen. Aber l.eonie hatte nur müde abgewinkt.

"Du warst kaum weg, da rollten auch schon die Knoblauchberge an. Er schnitt und pellte und presste und fraß. Er stank, ich stank, das Haus stank."

Leonie verschwand für ganze Tage im Badezimmer.

Die Fenster waren nicht verkittet, der Rasenmäher nicht repariert, also auch die Wiese in ungemindertem Wachstum.

Ein durch und durch misslungener Versuch. Danach war es Leonie, die darauf bestanden hatte, dass jetzt jemand anderer einen Haus- und Hofhandwerker für die Saison zu beschaffen hätte.

Jemand anderer - also sie, also Luise. Wer anderes sonst?

Leonie begann von Koslowski regelrecht zu schwärmen. Und in Luise entstand allmählich das Bild eines wunderbaren Mannes. Ausgerüstet mit den vielfältigsten Talenten, einsetzbar in Haus und Hof und ein Freund der allerbesten Art.

"Und warum holst du ihn nicht einfach her und zeigst deinem Freund, was zu tun ist?" hatte Luise arglos gefragt.

Leonie wurde schweigsam, und es stellte sich ganz allmählich heraus, dass Koslowski umworben sein wollte, und dies nun nicht gerade von der seit Jugendtagen her vertrauten alten Freundin, die Kumpel und Beichtmutter seit Urzeiten war. Koslowski sah es jedenfalls so.

Für Leonie war dies irgendwann einmal eine bittere Erkenntnis gewesen. Die Hoffnung, von Koslowski geliebt zu werden, schwand für immer.

Und ihr, der alten Freundin hatte er längst mal zu verstehen gegeben, dass er nicht der Trottel sei, der den Weibern Haus und Garten in Schuss bringen würde.

Da müsste schon, na da müsste schon sonst was passieren oder sonst wer kommen.

Koslowski hatte dazu herzlich gelacht.

Aber er hatte Leonie unterschätzt. Er kannte Luise nicht. Und Leonie wusste, was für Frauen Koslowski schwach machen könnten und auch würden. Ihm begann sie von Luise zu erzählen, und allmählich wurde der Mann in ihm wach.

Und in Luise die Siegernatur.

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