Kris Wordsmith - Murder2share – Mord zum Teilen

„Welche Nachrichten? Nein.“

„Dass ich ins Café kommen soll.“

„Nein, wie viel ist denn üblich?“ fragte er.

„Was meinst du? Wo ist etwas üblich?“

„Na ja, ich meine, wie viel kostet bei dir eine Stunde oder sagen wir zwei?“

„Wie bitte? Ich bin doch keine… Ich glaube, dass ich jetzt gehe.“

„Nein, warte, du bist doch zu mir gekommen, weil du, ich meine, du weißt schon.“

„Wir missverstehen uns.“

Tina holte wie zum Schutz ihr Smartphone hervor und starrte auf das Display. Eine neue Nachricht poppte auf: „Geh mit ihm ins Bett oder ich veröffentliche deine Nacktfotos.“

Sie schaute zu Max: „Hast du etwas mit den Nachrichten zu tun? Hast du meinen Account gehackt?“

„Wie bitte? Welchen Account?“

„Willst du mich erpressen?“

„Was? Wie?“

„Ich verstehe das nicht mehr.“

„Wie viel kostest du jetzt? Du gefällst mir sehr. Du bist so jung und natürlich. Du bist so rein. Wie lange bist du im Geschäft?“

„Ich bin in keinem Geschäft. Ich muss hier weg.“

Sie stand auf und rannte aus dem Café.

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