Yvonne Hagedorn - Gefangen im eigenen Leben

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Gefangen im eigenen Leben: краткое содержание, описание и аннотация

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In dem Buch habe ich aufgeschrieben was ich erlebt habe und wie ich es erlebt habe. Wie aus einer unglücklichen Beziehung die auf Lügen basierte und aufgebaut wurde nach Misshandlungen befreit habe. Anschließend wurde ich gestalkt und habe mein ganzes Leben aufgegeben und bin mit meinem Kind in ein neues Leben geflüchtet. Bis heute leiden wir unter den Folgen des Stalkings. Das Buch dient der Verarbeitung erlebter Geschehnisse, sowie anderen Mut zu machen, zu sensibilisieren und Aufzuklären. Jeder kann Opfer eines Stalkers werden. Leider weiß kaum jemand wie man damit umgehen soll, noch wie man sich helfen kann und sich schützen kann.

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DIE LÜGE, MIT DER ALLES ANFING

Die Verzweiflung blieb und die Probleme auch.

Ich war den ganzen Tag unterwegs gewesen, alles hatte länger gedauert, als es sollte. Ich wollte das Geburtstaggeschenk von Eva, einer Mitschülerin und Freundin, nicht ablehnen – ein Besuch beim Friseur, da mein letzter schon drei Jahre her war. Wir saßen bis abends im Salon und danach musste ich meinen Kleinen bei meinen Schwiegereltern abholen. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich etwas für mich tat, wenn auch mit schlechtem Gewissen.

Als wir nach Hause kamen, sah ich schon, dass jemand mehrere Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen hatte. Tom hatte versucht, mich zu erreichen. Als ich ihn zurückrief, reagierte er sehr unfreundlich. Ich erklärte ihm, dass es bei meinen Schwiegereltern, wo ich den Kleinen abholen musste, Streit gegeben habe und ich gerade erst nach Hause gekommen sei.

Tom wollte vorbeikommen. Meinen schwachen Einwand, dass das nicht nötig sei, ließ er nicht zu. Ich hatte keine Kraft, mich durchzusetzen.

Als Tom seinen Unfall hatte, war er gerade dabei gewesen, seinen Führerschein zu machen. Da er seitdem Angst davor hatte, selbst zu fahren, beendete er seine Fahrstunden nicht. Sein Bruder, ein eher arbeitsscheuer Mensch, der vor allem an sich selbst dachte, fuhr ihn zu uns.

Tom erklärte mir, dass sein Bruder ziemlich sauer gewesen sei, weil er ihm für die Fahrt kein Geld hätte geben können. So etwas kannte ich aus meiner Familie nicht. Man half nicht für eine Gegenleistung, entweder man tat es oder man ließ es sein. Dennoch erklärte ich ihm, dass ich ihn nicht jedes Mal fahren könne, wenn er zu mir kommen oder uns bei sich haben wolle.

Da mein Sohn in der Kita ein Theaterstück aufführte, das Tom sich auch ansehen wollte, blieb er bis Mittwoch. Wir sprachen viel darüber, wie wir uns regelmäßig sehen und besser kennenlernen könnten. Da er mit Luca gut umging und es mir eine große Hilfe war, dass er sich außerhalb der Kita um mein Kind kümmerte, fragte ich ihn, ob er nicht in den Ort ziehen wollte.

Sein Vorschlag war, dass wir in das Dorf ziehen, in dem er mit seinen Eltern und Brüdern wohnte. Dies lehnte ich aus vielen Gründen strikt ab, nicht zuletzt, weil ich nicht bei seiner Familie leben wollte.

Obwohl ich das Alleinleben mit meinem Kind genoss, erklärte ich mich schließlich damit einverstanden, dass er bei mir einzog. Ich war alleinige Mieterin der Wohnung und dachte, unter diesen Umständen wäre es kein so großes Risiko. Ein fataler Fehler, wie sich sehr bald herausstellen sollte. Da ich allein im Mietvertrag stand, glaubte ich, dass er mich nicht aus der Wohnung werfen konnte. Sollte sich herausstellen, dass es mit uns nicht funktionierte, würde er gehen müssen.

Die ersten Tage verliefen eigentlich gut, abgesehen davon, dass er in meiner Abwesenheit die Wohnung sauber machte und bei der Gelegenheit gleich das Geschirr in den Schränken aus- und anders wieder einräumte. Stolz präsentierte er mir das Ergebnis. Ich war wenig begeistert. Tom war beleidigt, er hatte es gut gemeint. Es entlastete mich ja, dass er den Haushalt machen wollte, aber leider hatten wir sehr unterschiedliche Auffassungen von Sauberkeit.

Leider kam es, was sein Putzen betraf, immer wieder zu neuen Streitpunkten. Es kam nicht selten vor, dass ich das von ihm gespülte Geschirr schmutzig aus dem Schrank holte. Als ich sah, dass er den Boden gewischt und das schmutzige Wasser in die Badewanne gekippt hatte, fragte ich ihn, wer ihm das so beigebracht habe. Ich fand das nicht besonders hygienisch und entsorgte so etwas in der Toilette.

„Meine Mutter macht das auch so“, erklärte er. „Das hat sie auch bei ihrer Putzstelle so gemacht, wenn ich ihr geholfen habe.“

Auf mein Nachfragen, warum er seine Mutter begleitet hatte, erklärte er, dass seine Mutter sich eine Putzstelle bei einer älteren Dame im Privathaushalt gesucht hatte. Dorthin habe er seine Mutter oft begleiten und mitarbeiten müssen. Die Tochter der älteren Dame sei jedoch dahintergekommen und habe sie rausgeschmissen, weil angeblich sie den Haushalt ihrer Mutter mache.

Ich hatte ziemlich schnell bemerkt, dass seine Mutter eine Konkurrenz in mir sah und mich offenbar in allem übertrumpfen wollte. Aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die so etwas tun. Ich bin ein Individuum. Meiner Meinung nach bin ich gut, so wie ich bin. Ich muss niemanden finden, mit dem ich mich messen kann, um hinterher sagen zu können: Darin bin ich besser als du. Zumindest zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch so viel Selbstbewusstsein.

Im Sommer waren wir zum Geburtstag von Toms Oma eingeladen. Kurz vorher rief seine Mutter an. Sie wollte, dass ich sage, Luca wäre nicht mein Kind, sondern das einer Freundin. Der Grund für diese Bitte war klar. Die Schwester von Toms Mutter wurde aus irgendeinem Grund immer als bösartig dargestellt und offenbar sollte sie in Bezug auf die wahren Verhältnisse getäuscht werden. Ich bat Tom, allein hinzugehen. Ich würde nicht lügen, nur weil eine Tante ein moralisches Problem haben könnte.

Wir gingen dann doch gemeinsam hin. Toms Tante war sehr freundlich. Sie sprach mich direkt mit dem Vornamen an, was mich aber nicht störte. Sie wirkte gar nicht, wie sie beschrieben wurde, kein bisschen arrogant oder bösartig. Das Einzige, was auffiel, war, dass sie und ihr Bruder offenbar ein ganz anderer Schlag waren als der Rest der Familie.

Tom erklärte mir später, dass seine Oma seine Mutter damals adoptiert hatte. Er sagte mir auch, dass er darüber nachdachte, Luca zu adoptieren. Ich erwiderte, dass das nicht einfach so gehen würde und ich mir eine so weitreichende Entscheidung vorher auch gut überlegen möchte.

Im November davor war Luca krank geworden und mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus gekommen. Ich verbrachte jede Minute bei meinem Kind. Eine große Sorge waren meine Fehlzeiten in der Schule. Eine Schülerin, die nicht gerade zu den Musterschülern gehörte, würde an der VHS gnadenlos aussortiert werden. Bleiben durfte nur, wer den richtigen Notendurchschnitt hatte. Fehlzeiten wären egal gewesen, solange die Arbeiten gutgeschrieben wurden und der Außendarstellung der Schule nicht schadeten. An der VHS legte man großen Wert darauf, dass die Schüler gute Noten schrieben und ihre Abschlüsse erreichten. Alles andere hätte vermutlich dem Image der Schule geschadet.

Meine Mitschülerin Eva war so ein Mensch. Sie hatte es tatsächlich geschafft, den Realschulabschluss zu machen und nur Einsen im Zeugnis zu haben. Ich erklärte ihr, dass mich als Arbeitgeber so ein Zeugnis erst mal stutzig machen würde. Jeder hatte schließlich irgendwo Schwächen und das Zeugnis hätte für mich in dieser Hinsicht keine Aussagekraft gehabt.

Kurz nachdem ich mit Tom zusammengezogen war, verlief sich meine Freundschaft zu Eva leider im Sande. Tom hatte es geschafft, mich zu manipulieren und mich immer mehr von den wenigen Freunden, die ich noch hatte, zu isolieren.

Meine Schule am Morgen brachte ich nicht mehr zu Ende. In Mathe und Physik hatte ich nicht die erforderliche Drei und obendrein wurde ich in der Stadt mit meinem kranken Kind auf dem Weg zum Arzt von einer Lehrerin gesehen. Das führte dazu, dass man mich trotz der Atteste der Schule verwies. Ich beschloss, wieder abends auf eine andere Volkshochschule zu gehen. Das wiederum wurde mit der Arbeit schwierig, die ich nebenbei hatte. Damals war ich eine „Schlecker-Frau“, wie die Medien es nannten.

Im Juli hatte ein schon länger geplanter OP-Termin angestanden, die Mandeln sollten raus. Ich überlegte bis zum Schluss, ob ich es lassen sollte. Das Betriebsklima an meiner Arbeitsstelle war sehr schlecht und ich wurde immer unglücklicher. Hinzu kam, dass ich damals niemanden hatte, der sich um Luca hätte kümmern können.

Dieses Problem bestand im Grunde nicht mehr, seit Tom bei uns wohnte, der nach wie vor keinen Job hatte.

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