Zu starke Bluterinnen sollten sich an den Schafgarben Tee halten und diesen mit Hirtentäschelkraut mischen, um Blutungen zu stoppen und Brennnessel für neues gutes Eisen. Auch gut Menodorrhonvon Weleda mit Majoran, Eichenrinde, Hirtentäschel, Schafgarbe und Brennnessel. Super sind Sitzbäder mit Schafgarbe (bei hitzigen Myomen).
Das Komplexmittel Ovaria compvon Walanehmen Sie in der ersten Zyklushälfte, um Ihren Eierstöcken auf die Sprünge zu helfen, innerlich als Ampulle oder Sie lassen es von Ihrer Ärztin oder Ihrer Heilpraktikerin in den Unterleib injizieren. Ovaria comp hilft bei Fruchtbarkeitsstörungen wie einer ovarialen Insuffizienz, das heißt genau dann, wenn ihre Eierstöcke und Eileiter verklebt sind und nicht gut funktionieren. Es fördert den Eisprung und reguliert den Zyklus. Auch gut bei hormonellen Schwankungen nach der „Anti Baby Pille“, da es die Hormonproduktion anregt und östrogenisierend wirkt. Bitte nicht nehmen, wenn Sie allergisch auf Bienen sind, da es Bienengift enthält. 3 mal 5 Globuli.
Follikelhormon synth. D 12von Staufen Pharma dient zur Anregung des Eisprungs am 8./10./12. Tag Ihres Zyklus können Sie nüchtern morgens 10 Globuli einnehmen.
Bryophyllumvon Weleda wird aus der Pflanze, die auf den schönen Namen „ Keimzumpe“ hört, gewonnen. Sie soll fruchtbarer machen und dafür sorgen, dass sich der Embryo in der 2. Zyklushälfte einnistet. Es wird oft aber auch in der Frühschwangerschaft gegeben, da es beruhigend wirkt und frühe Wehen lindert oder verhindert, also die Schwangerschaft erhält. Täglich 2 Messerspitzen einnehmen.
Hormone in Balance – Mönchspfeffer sei Dank
Sehr häufig ist eine Gelbkörperschwäche die Ursache, wenn Sie nicht schwanger werden können. Wenn Sie zu wenig Gelbkörperhormone haben, kann sich die befruchtete Eizelle nur schwer einnisten und es kommt verstärkt zu Fehlgeburten. Viele Frauen bemerken eine Gelbkörperschwäche an PMS Symptomen und Schmierblutungen.
Es gibt auch Studien, die nahe legen, dass Frauen, die Fehlgeburten hatten, schon im Vorfeld zu niedrige Progesteron Werte hatten (Berliner Charite, 2004). Speziell in Mönchspfeffer kommt viel Progesteron vor.
Ein natürlicher Ersatz zu Utrogestoder Progestan, den synthetischen Progesteronen, die Schulmediziner gerne bei unerfülltem Kinderwunsch und Neigung zu Fehlgeburten einsetzen. Diese haben nämlich leider Nebenwirkungen wie die Gefahr einer Thrombose und sollen von Frauen mit Blutgerinnungsstörungen oder einem Schlaganfall in der Anamnese nicht eingenommen werden.
Mönchspfefferpräparatesind ganz gut zum Ausgleich des hormonellen Ungleichgewichts, da Mönchspfeffer die Gelbkörperhormone reguliert. Die Früchte des Mönchspfeffers, der auf Latein vitex agnus castusheißt und im Mittelmeerraum und in Asien wächst, haben keine eigenen Phyto Hormone, wirken aber ausgleichend auf den weiblichen Hormonhaushalt.
Besonders hilfreich ist Mönchspfeffer wie schon erwähnt für Frauen, die eine Gelbkörperschwäche und daher eine zu kurze Lutealphase (2. Zyklushälfte) haben. Mönchspfeffer stimuliert die Gelbkörperhormone und hat eine „Dopamin anregende“ Wirkung und drosselt dadurch einen zu hohen Prolaktinspiegel, welcher der Hauptverantwortliche für lästige PMS -Symptome wie Brustspannen, eine ausbleibende Regel oder Depressionen ist, senkt. Ein niedriger Prolaktinwert kurbelt dann wiederum die Produktion des Gelbkörperhormons (Progesteron) in den Eierstöcken an – eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen stabilen Zyklus und damit auch für die Fruchtbarkeit. Mönchspfeffer sollte nicht als Tee, sondern immer in Tablettenform eingenommen werden, da die Wirkstoffe aus der Pflanze im Wasser schlecht löslich sind.
Da Mönchspfeffer eine dopaminerge Wirkung besitzt, sollte er nicht bei hormonabhängigen Krankheiten wie Endometriose, Brust-, Gebärmutter- oder Eierstockkrebs und auch nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden. Außerdem sind Wechselwirkungen mit Medikamenten denkbar, die ebenfalls an Dopaminrezeptoren angreifen, wie z.B. bestimmte Antiemetika oder Neuroleptika. Wenn Sie solche Arzneimittel nehmen, so ist vor der Anwendung von Mönchspfeffer der behandelnde Arzt zu befragen. Kann auch Ausschläge zur Folge haben und Kopfschmerzen, bzw. Brustspannen.
Kann leider auch die Libido senken, deswegen bei Kinderwunsch manchmal unter Umständen kontraproduktiv.
Präparate zum Beispiel agnus castus homöpathisch, Mastodynon Tabletten von Bionorica(habe ich selber ausprobiert, da ich im Präklimakterium eine Gelbkörperschwäche mit Brustspannen entwickelt habe) oder auch Agnucastonebenfalls von Bionoricaund auch die Phyto L Tropfenaus Schöllkraut, Mariendistel und Mönchspfeffer .Auch gut ist das Komplexmittel Mastodynon .u.a. mit Mönchspfeffer und Cyclamen.
Sie können zusätzlich aber auch jeden Tag eine Tasse Frauenmantelteetrinken gemischt mit etwas Schafgarbenblütenund Storchschnabelkraut.Der Storchschnabel ist eine winzig kleine Pflanze mit wunderschönen, rosafarbenen Blüten. Er wirkt stark antiviral und soll wie der Name schon sagt die Fruchtbarkeit der Frau stärken.
In der ersten Zyklushälfte können Sie versuchen, Ihre Östrogene auf Vordermann zu bringen und den Eisprung anzuregen.
Super sind Himbeerblätter, die östrogenartig wirken. Der schmackhafte Tee hat nämlich generell eine krampflösende, entspannende Wirkung. Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung kann dies zu einer besseren Durchblutung der Gebärmutter und dadurch einen besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut führen. Diese muss nämlich mindestens 8 mm dick sein, damit sich etwa 5-7 Tage nach dem Eisprung das befruchtete Ei dort einnisten kann.
Auch geeignet sind Rosmarin, der die Keimdrüsentätigkeit anregt und den Eisprung fördert und Beifußebenso für den Eisprung. Sie können also in den ersten Wochen Ihres Zyklus gut unseren Eisprungtee trinken.
Auch gut sind Holunderblüten, diese unterstützen das follikelstimulierende Hormon aus der Hirnanhangdrüse und Salbeitee, da Salbei ebenso östrogenartig wirkt. Bis zum Eisprung trinken.
In der zweiten Zyklushälfte trinken Sie Frauenmanteltee, der gelbkörperregulierend wirkt und progesteronartige Substanzen enthält und somit den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und eine Einnistung des befruchteten Eis fördern kann. Zudem gleicht der Frauenmantel sehr gut hormonelle Dysbalancen aus. Ebenso gut ist Schafgarbe, welche gestagenartig wirkt und Brennnessel, die immer super entschlackend wirkt. Bis zum Einsetzen der Regel trinken.
Frauen, die sehr stark an PMS leiden wie zum Beispiel Brustspannen oder auch Stimmungsschwankungen, können vor den Tagen zusätzlich zum Frauenmanteltee Puslatillanehmen. Pulsatilla wirkt hormonell ausgleichend und hilft, wenn Sie eher eine schwache Blutung haben und vor den Tagen sehr aufgedunsen sind. Dazu später mehr, denn die Pulsatilla ist eine wahre Geheimwaffe in der Frauenheilkunde.
Entzündungen im Unterleib sind Ihr ständiger Begleiter?
Viele Frauen klagen über ständige Unterleibsentzündungen und Verklebungen im Bauchraum und tun sich deswegen schwer, schwanger zu werden, da oft auch die Eierstöcke verklebt sind.
Hier immer einen Hormontest machen lassen. Oft sind zu viele männliche Hormone (Androgene) schuld, wenn Sie Zysten in den Eierstöcken entwickeln. Typische Symptome sind eine Vermännlichung der Frau mit unerwünschten Haaren im Gesicht und an den Beinen oder auch Akne und oft auch Übergewicht. Oft fällt auch die Menstruation aus und der Eisprung fällt aus. Hier ganz wichtig, Stress reduzieren (Sport, Yoga, Meditation) und Mönchspfeffer. Bei PCO, dem polyzystischen Ovar, auch immer den Blutzucker testen lassen. Oft steckt ein Prädiabetes dahinter. Hier bietet sich die low carb Ernährung an. Gute Pflanzen wären Frauenmantel und Soja, um die männlichen Hormone zu senken und Zimt und Bockshornklee für den prädiabetischen Stoffwechsel. Tombinambur soll beim Abnehmen helfen. Fenchel, Jasmin, Ylang Ylang, Bergamotte und Vanille tun ihrer weiblichen Seite gut.
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