Angelika Nickel - Tobias, ich schreib Dir ein Buch

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Tobias, ich schreib Dir ein Buch: краткое содержание, описание и аннотация

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Tobias zieht mit seiner Familie auf ein Schloss in Schottland. Dort begegnet er dem Geist Schniefer, der seit vier Jahrhunderten ohne seine Vergangenheit herumgeistert. Zusammen mit Tobias und dessen Hund Emilie begibt er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit, wobei die Drei vielen guten, aber auch bösen Gestalten begegnen. Dabei läuft die Zeit gegen sie. Sie ist ihr größter Feind!

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Karin van de Ströhm grinste ihren Sohn an. Wie stolz sie auf ihn war. Es hatte ja auch viele Kinder und fünf Mädchenschwangerschaften gebraucht, ihren so ersehnten, Sohn geboren hatte. So war es nicht weiter verwunderlich, dass Tobias, zumal er auch noch das Nesthäkchen war, immer ein klein wenig mehr durfte als seine Schwestern. Doch das störte die Mädchen nicht weiter, denn weitläufig versuchte Karin van de Ströhm ihren Kindern gegenüber dennoch fair und gerecht zu sein, ihnen allen gleich gerecht zu werden.

»Hier, setz Dich doch auf mein Bett. Ach, sieh mich nicht so an, ich muss eben die anderen Sachen erst noch auspacken und einräumen.« sagte Tobias zu seiner Mutter, als er ihren skeptischen Blick sah.

»Du hast ja auch wohl noch so gar keine Zeit gehabt, wie? Nimm dir mal ein Beispiel an Deinen Schwestern, die sind alle in ihren Zimmern und toben sich aus und räumen dabei ihre Kisten aus.«

»Dann ärgern sie mich wenigstens nicht. Und wen stört es schon, ob ich jetzt oder morgen auspacke?«

»Mich, Tobias, mich stört es. Heute ist es schon zu spät, aber morgen früh wirst Du gleich nach dem Frühstück Dein kleines Hinterteil in Bewegung setzen und hier alle Deine Kartons auspacken und wunderschön in Deine Schränke einsortieren. Und wenn ich das nächste Mal hier rein komme, dann erwarte ich, dass Dein Tisch und Deine Stühle freigeräumt sind, dass ich, Dein altes Mütterlein...«

»Du bist kein altes Mütterlein, Mama. Du bist meine liebe Mama.« fiel Tobias seine Mutter ins Wort.

»An diesen Satz werde ich Dich bei passender Gelegenheit erinnern.« lachte Karin van de Ströhm. Danach stand sie von Tobias´ Bett auf. Tobias´ Mutter war ungefähr 158 cm groß, etwas rundlich, und immer um ihre Kinder besorgt. Als sie bereits zur Tür raus war, drehte sie sich nochmals um und sagte zu Tobias: »Ich hoffe, dass wir uns verstanden haben. So! Und nun tu was und in einer halben Stunde bist Du unten in unserem Diningroom, da gibt’s dann nämlich was zum Essen, und danach mein Sohn, damit wir uns gleich richtig verstehen, wird auch nicht mehr allzu lange gespielt, sondern geschlafen. Wie Du weißt, Tobias, braucht man seine Kräfte, um ein, sein Zimmer auf – und einzuräumen. Und mittlerweile bist Du alt genug, um das auch alleine zu können.«

»Du könntest mir aber doch dabei helfen...«

»Sehe ich vielleicht aus wie – Helferlein –? Auch nicht wie Daniel Düsentrieb. Dann tut es mir leid, so wie es aussieht bleibt es nur an Dir alleine.«

»Mensch, Mama, Du musst doch auch mich verstehen. Immerhin leben wir jetzt in einem alten Schloss. Da liegt es doch ganz nahe, dass ich auf der Suche nach dem Schlossgespenst bin.« Tobias war zu seiner Mutter hingelaufen und sah sie, um Verständnis bittend, an.

»Tobias, auch wenn wir jetzt auf einem Schloss leben, so heißt das doch nicht, dass wir in einem Schloss mit einem Gespenst leben. Das sind doch nichts als Geistergeschichten. So etwas gibt es doch nur in Filmen und Märchen, Tobias. Aber das solltest Du doch mittlerweile wissen.«

»Ich will aber, dass wir ein Schlossgespenst haben, und am besten auch noch ein paar Hexen und Zauberer.«

»Das kannst Du Dir abschminken. Es gibt in der Wirklichkeit keine Geister und keine Zauberer, oder was auch immer.«

»Ich will aber, dass es die gibt.« bettelte Tobias seine Mutter an, geradeso, als hätte diese es in der Hand Geister und Hexen real werden zu lassen.

Karin sah ihren Sohn nachdenklich an, dann hatte sie eine Idee. »Weißt Du was, Tobias, wenn Du unbedingt in diesem Schloss von Geistern, Hexen und Zauberern umgeben sein willst, dann rufen wir morgen Deine Patentante an, die soll Dir ein Buch schreiben. Soll sie uns doch hier leben lassen und eine Geschichte für Dich erfinden, die maßgeschneidert ist. So richtig für Dich, wie Du es gerne hättest. Vielleicht schreibt sie Dir ja ein Buch. Fragen kostet ja nichts. Na, was hältst Du davon?«

»Ja, das kann ich tun. Aber trotzdem will ich hier ein richtiges Gespenst und einen richtigen Zauberer finden. Und ich werde es Dir beweisen, dass es hier so `was gibt. Ein gutes altes Schloss braucht nun mal sein Gespenst, basta.« Tobias sah seine Mutter an und dachte – hoffentlich habe ich den Mund jetzt nicht zu voll genommen. Ich muss einen Zauberer finden, damit sie mir glaubt. Damit unser Schloss auch etwas ganz Besonderes ist. Außerdem sieht dieser alte Kasten auch ganz doll nach Gespenstern aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier so etwas nicht geben soll –.

Kapitel 4: Herbys Pizza am Palisandertisch

Tobias erschien, wie seine Mutter von ihm erwartete, eine halbe Stunde später im Esszimmer des Schlosses. Auch wenn seine Mutter es, wie sie es nannte – es sich besser anhörte, und auch viel besser nach England, nach Schottland, passte –, so war der Diningroom dennoch nichts anderes als ein sehr, sehr großes Esszimmer.

Dem Tag zu Ehren hatte Herby van de Ströhm, Tobias´ Vater, sein Küchenhandtuch umgebunden und eine Riesenpizza für alle gemacht. Anfänglich hatte er genau deswegen eine große Auseinandersetzung mit seiner Frau, die nämlich der Ansicht war, dass er nicht zu kochen, sondern Hand an den Umzug anzulegen hätte. Mit vielen Worten jedoch war es Herby gelungen, seine Frau davon zu überzeugen, dass sie für diese Dinge Möbelpacker, Auspacker und Schlosspersonal hätten. Nur, sie hatten noch kein Schlosspersonal. Karin konnte sich bisher mit dem Gedanken, Personal einzustellen, noch nicht so ganz anfreunden. Sie war der Meinung, dass, wenn alle Hand anlegen würden, sie so etwas auch nicht bräuchten. Dummerweise stand sie mit ihrer Meinung so ganz alleine da. Ihre Familie fand es bei Weitem schöner, wenn sie Personal haben würden, das sie bedienen würde. So musste sie sich der Mehrheit beugen, so dass in den nächsten Tagen Vorstellungsgespräche angesagt waren, bei denen sie selbstverständlich auch zugegen sein und mitentscheiden wollte.

So saßen sie alle um einen sehr großen schwarzen Palisanderholztisch herum, dem sie die vielen Jahrhunderte seines Daseins anzusehen waren. Es war ein Tisch, an dem sie mit vielen Gästen würden tafeln können. Er war in seiner Farbe tiefes dunkles Braun, fast schwarz. Durchzogen war er mit ganz vielen Kratzspuren, Einkerbungen, aber auch Verfärbungen von umgefallenen Rotweinzinnbechern.

Als Karin diesen Tisch gesehen hatte, war sie sofort in ihre Mittelaltergedanken versunken. Sie alle hatte sie hier sitzen sehen: Die Arthurrunde, Merlin und all die großen Alchimisten, deren Geist auch heute noch anwesend zu sein schien. Von daher, wenn man diese Gefühle und Gedanken von Karin van de Ströhm kannte, war es nicht weiter verwunderlich, woher Tobias´ Vorliebe und Verlangen nach einem Schlossgespenst kam. Auch wenn sie dies immer so abtat. Es war das Blut, das sie verband, die Vorliebe für das Mystische, das Unerklärliche und das Forschen der alten Weisen.

Die Familie saß am Tisch und sie aßen mit Begeisterung von Herbys Pizza. Herbys Pizza am Palisandertisch.

Herby trank dazu eiskalte Cola, während die Geschwister mit Orangenlimonade ihre Gläser gefüllt bekamen.

Karin hatte in einem der antiken Schränke einige wunderschöne Zinnbecher entdeckt. Einen davon hatte sie herausgenommen, gespült und sich in diesen ein schönes kaltes Bierchen eingegossen.

Der Abend verlief harmonisch und mit viel Gelächter. An den Gedanken von nun an stolze Schlossbesitzer zu sein, mussten sie sich jedoch alle erst noch gewöhnen.

Der Einzige, der damit hervorragend zurecht kam, war Tobias. Aber schon alleine der Gedanke, so dringend das Schlossgespenst finden zu müssen, machte es ihm leicht sich als Schlossjunker zu sehen.

Die Schwestern, sie waren in dieser Hinsicht noch ein bisschen unsicher, denn sie hatten ihre Freunde zurücklassen müssen und nun mussten sie sich erst wieder neue schaffen, finden. Das gefiel den Mädchen weniger. Aber, Gott sei Dank, gab es ja die Erfindung des Internets, der Handys und der Telefone. So konnten sie zumindest so den Kontakt weiterhin erhalten. Und wer weiß, vielleicht würden die Eltern ja auch mal Fahrkarten sponsern, so dass sei ihre Freunde einladen konnten. Allerdings hatten sie in dieser Hinsicht sich bisher noch nicht getraut ihre Eltern auf Sponsoring anzusprechen.

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