Robert Mähr - Handbuch für Zelebrantinnen und Zelebranten

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Die Welt ändert sich in einem unglaublichen Tempo und unsere alten Orte der Zuflucht werden uns zunehmend fremd. Immer mehr Menschen fühlen sich in den traditionellen kirchlichen Institutionen nicht mehr zuhause. In der Schweiz gibt bereits jede fünfte Bürgerin an, keiner Glaubensgemeinschaft mehr anzugehören. Die Gründe für den Austritt aus der Kirche sind vielfältig, aber nur in den seltensten Fällen verbindet sich damit eine Abkehr vom Glauben oder von der Spiritualität. Wie aber können wir diese Bedürfnisse befriedigen? Wir brauchen Menschen, die
uns in einer turbulenten Zeit mit seriösen und gewissenhaften Ritualen neue Orte der Zuflucht eröffnen können: Zelebrantinnen und Zelebranten.
Robert Mähr führt die Leserin mit seinem «Handbuch für Zelebrantinnen und Zelebranten» in die Praxis der fünf zentralen Übergangsrituale Taufe, Pubertätsinitiation, Hochzeit, Scheidung und Beerdigung ein. Das Handbuch ist ein Ratgeber und dient sowohl als Schulungsgrundlage als auch als Ergänzung zur praktischen Arbeit. In einer einfachen und verständlichen Sprache findet man neben der Theorie auch Beispiele, Checklisten und Tipps und Tricks.

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Ein Ritual verbindet das Tun mit dem Glauben.

Definitionen des Begriffs «Ritual»

Die folgende Zusammenstellung ist eine Selektion aus einer Vielzahl von Erklärungsversuchen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Anthropologen, Ethnologen, Psychologen, Soziologen, Verhaltensforscher und Religionswissenschaftler haben unterschiedliche Rituale und deren Muster aus ihrer disziplinären Sicht beschrieben, kategorisiert und definiert. Eine einheitliche Definition des Begriffs «Ritual» gibt es somit nicht. Obwohl sich die meisten Definitionen ähneln, existieren doch wichtige Unterschiede.

Der Soziologe und Ethnologe Èmile Durkheim untersuchte archaische Rituale und leitete daraus ab, dass Rituale das Heilige als etwas Abgehobenes unterstreichen. Ferner brachte er diese formellen Handlungen in Bezug einer besonderen Sensitivität in Lebenskrisen. (Durkheim, 1995)

Der Soziologe und Religionswissenschafter Bobby C. Alexander versteht unter einem Ritual «im allgemeinsten und grundlegendsten Sinn eine geplante oder improvisierte Performance, die eine Überleitung des alltäglichen Lebens in einen alternativen Zusammenhang, in dem der Alltag transformiert wird, bewirkt.» (Alexander, 1997, S. 139)

Die Historikerin Stollber-Rilinger definiert „als Ritual im engeren Sinne wird hier eine menschliche Handlungsabfolge bezeichnet, die durch Standardisierung der äusseren Form, Wiederholung, Aufführungscharakter, Performativität und Symbolizität gekennzeichnet ist und eine elementare sozial strukturbildende Wirkung besitzt.“ (Stollberg-Rilinger, 2013, S.9)

Gemäss dem Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik ist ein Ritual (von lat. «ritualis», «den Ritus betreffend», «rituell») «eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit Symbolgehalt, und wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet. Ein Ritual kann religiöser oder weltlicher Art sein wie ein Gottesdienst, eine Begrüssung, eine Hochzeit oder eine Aufnahmefeier.» (Stangl, 2017)

Im Pschyrembel Psychiatrie, klinische Psychologie, Psychotherapie wird ein neutralisierendes Ritual als «…Vorgehen nach festgelegter Ordnung zur Aufhebung sich zwanghaft aufdrängender, fast immer als quälend u. sinnloser erlebter Gedanken od. Impulse ...» beschreiben. (Margraf, J., & Maier, W., 2012, S. 761)

Der Theologe und Ritualbegleiter Lukas Niederberger (2012, S. 28) versteht unter einem Ritual «eine Handlung oder Handlungsabfolge, die zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort einmalig oder regelmässig mit emotionaler Beteiligung und festgelegtem, verständlichen und sinnlich wahrnehmbaren Zeichen, Symbolen und/oder Gesten in einem bestimmten Kontext (kirchlich, politisch, betrieblich, familiär) ausgeführt wird, um bestimmte Momente im Alltag, wiederkehrende besondere Zeiten im Jahreskreis oder Übergangs- und Veränderungsprozesse im Leben mit einem bewussten Ziel und einem tieferen Sinn zu gestalten und so Handlungsdispositionen zu schaffen, die in der Zukunft verbindlich wirksam werden können und sollen.»

Für die Autorin und Unternehmensberaterin Dorothee Echter sind Rituale „regelmässig wiederholte Handlungsabläufe eines oder mehrerer Menschen, die mit gewissen Variationen immer gleich durchgeführt werden, ausdrucksvolle Inszenierungen, denen von den Beteiligten ein bestimmter Sinn, eine Bedeutung im sozialen oder Arbeits-Kontext zugeschrieben wird (dieser von den Beteiligten benannte Sinn muss nicht identisch mit der durch Neutrale erforschten sozialen Funktion des Rituals sein), an denen die Beteiligten ganzheitlich teilhaben, also mit ihrer Physis (Körpersprache, Haltung, Stimme/Lautstärke, Ausdruck, Kleidung etc.), ihren Gefühlen und ihrem Intellekt, die zu einer speziell definierten Zeit und/oder an einem speziell definierten Ort stattfinden und/oder mit einem speziellen Teilnehmerkreis und/oder mit speziellen Symbolen.“ (Echter 2003, S. 16)

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