Rene Urbasik - Brennpunkt Gastronomie

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Brennpunkt Gastronomie: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Autor ist Kellner und beschreibt als Insider die Beobachtungen seines Berufsalltages. Dazu gehört die fortschreitende und beunruhigende Tendenz vieler Gäste von heute, bei ihren Restaurantbesuchen nicht einmal ein Mindestmaß an Anstand und Etikette an den Tag zu legen.
Mit trockenem Humor und feiner Ironie berichtet er von seinen Erlebnissen mit Kindern, Hunden, Gästen und anderen «Katastrophen».
Ein lustiger Roman für alle Opfer der Gastronomie – frech, kritisch und aufschlussreich.
Dieses Buch ist auch als Taschenbuch und Hörbuch-Version erhältlich.

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Bitte warten Sie geduldig auf Ihr Essen, so wie alle anderen Gäste auch. Sie waren nicht zufrieden mit Ihrem Steak? Es ist in Ordnung, das Essen zu reklamieren, aber auch eine berechtigte Beschwerde sollte in ruhigem Ton vorgetragen werden. Im Übrigen kann weder die Bedienung, noch der Geschäftsführer etwas für Mängel an den Speisen – dafür ist der Koch zuständig. Also schreien Sie nicht den Kellner an, sondern den Küchenmeister... wenn Sie sich trauen... und gegen Küchenmesser immun sind.

Die Völlerei

Kürzlich las ich von einem Restaurant, das jeden Freitagabend mit einer All-you-can-eat-Aktion warb. Das Lokal öffnete Punkt 18 Uhr seine Pforte und genauso pünktlich war auch ein Paar, Anfang 40. Die luden sich die Speisen auf, dass die Soße fast überschwappte bei jedem Gang. Zu trinken bestellten jeder nur ein kleines Mineralwasser, welches sie sich brav den ganzen Abend einteilten. Beim Büfett für 9,49 Euro dagegen schlugen die beiden zu, als gäbe es kein Morgen. Sie bezeichneten sich selbst als Stammgäste. Allerdings sah kein Mensch sie jemals außerhalb des Aktionstages. Als sich die zwei zum sechsten Mal ihre Teller vollmachten, reichte es dem Wirt. Kurzerhand erteilte er den nimmersatten Gästen Hausverbot. Der männliche Anteil des Duos versuchte, seine Gier noch zu verteidigen, indem er darauf hinwies, dass die Teller einfach zu klein seien und er deshalb öfter laufen müsse. Gäste wie diese zwei Exemplare gibt es mehr als genug. In freier Wildbahn trifft man sie gerne während des Urlaubs am Frühstücks- oder Abendbüfett. Kaum vorstellbar, dass diese Herrschaften auch Daheim einen solch immensen Appetit entwickeln. Ebenfalls darf man spekulieren, ob Zuhause auch so viele Überbleibsel auf dem Teller bleiben. Eher nicht, denn dort kostet das Essen schließlich etwas.

Hier aber lädt man sich erst einmal seinen Teller voll, probiert und lässt den Rest der Speise stehen. Die Bedienungen werden das Geschirr schon abräumen, während man selbst von Neuem lossaust um die Prozedur ein weiteres Mal zu wiederholen. Stellt man die Gäste zur Rede, so bekommt man zweifellos die Antwort, man hätte doch schließlich dafür bezahlt. Weitere Diskussionen sind zwecklos.

Auch bei Betriebsfesten neigen die Geladenen gerne zu übergroßem Hunger und Durst. Im 10- Minuten-Takt werden dann alkoholische Mischgetränke geordert, kurz genippt und die nächste Runde bestellt. Was kostet die Welt, wenn der Chef eh die Zeche zahlt? Wann immer ein Möbelhaus feierlich Neueröffnung feiert, sind sie nicht weit – die Pfennigfuchser und die Schnäppchenjäger. Haben sie in einer Zeitung Coupons für Schnitzel satt, inklusive Getränke, zum Sondertarif entdeckt, fahren sie Meilen um sich den Bauch vollzuschlagen. Es sind die gleichen Herrschaften, die auch einen 50-Kilometer-Umweg in Kauf nehmen, wenn die Tankstellen-App meldet, dass der Sprit bei ARAL 2 Cent billiger ist als bei BP.

Was billig ist, muss gut sein und was gut ist, wird auch qualitativ hochwertig produziert – so die Vorstellungen unserer Rabatt-Junkies. Der Besuch in einigen Restaurantküchen, bei der Zubereitung des All-you-can-eat-Büfetts, könnte für Ernüchterung sorgen.

Der Neid

Jeder kämpft um seinen Platz an der Sonne. Welche Prioritäten man dabei verfolgt, hängt von persönlichen Interessen und Vorlieben ab. Allgemein bekannt sein dürfte die „Ich habe es geschafft“-Liste aus einem Sparkassenwerbespot. „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“. In diesem Clip wird der Nachbar des Besitzers dieser Reichtümer schier grün vor Neid, als er mit dem Erfolg des Konkurrenten konfrontiert wird. Rivalen sind all jene, die auf dem Weg nach der obersten Sprosse der Leiter im Weg stehen. Für den maximalen Erfolg ist manch einer bereit, seine Seele zu verkaufen, so diese denn jemand ersteigern möchte. Einigen sind bereits die kleinen Dinge des Lebens wichtig, um sich auf der Gewinnerstraße zu wähnen. Der Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Eingang des Firmengebäudes, der eigene Toilettenschlüssel auf der Chefetage oder der Familienname ganz oben auf der Spendenliste für die Rettung des Borkenkäfers.

Beim Besuch eines Speiselokals spielen sich oft völlig identische Szenen wie in der Berufswelt ab. Deutsche Restaurantbesucher gelten allgemein als schwierig. Dank ihrer Trinkgeld-Tradition sieht man zähneknirschend über manches Fehlverhalten hinweg. Viele fühlen sich augenblicklich benachteiligt, wenn der Gast am Nebentisch eher sein Essen bekommt als sie selbst. Dass manche Speisen eine längere Zubereitungszeit als andere benötigen, scheint ihnen nicht bewusst zu sein. Warum unterhält sich der Kellner mit den Gästen an dem runden Tisch ewig und lacht gar herzlich? Bei ihnen hat er nur den Standard-Small-Talk abgespult, ohne jeglichen Esprit? Solche Kritiken über die Servicekräfte durfte ich schon des Öfteren auf TripAdvisor lesen. Meist kamen diese Kommentare von Gästen, die das Lokal zum ersten Mal besuchten und kein Verständnis dafür hatten, dass es Stammgäste gibt, mit denen die Kellner ein langes Vertrauensverhältnis innehaben. Warum hat der Gast dort vorne ein größeres Stück Fleisch auf dem Teller und weshalb bekommen die eine Kerze und wir nicht? Vor lauter neidischem Beobachten, wer eventuell in irgendeiner Weise bevorzugt wird, kommt manch einer kaum dazu, den Aufenthalt zu genießen.

In vielen Restaurants gibt es Plätze, die, aus welchen Gründen auch immer, um einiges beliebter sind als andere. Manchmal ist das ein Fensterplatz, wegen der schönen Aussicht, ein anderes Mal irgendeine Nische, die eine besondere Wohlfühlatmosphäre verspricht. Das ist natürlich Quatsch, denn das Essen schmeckt an jedem Tisch gleich.

Lange Jahre war ich in einem Ausflugslokal angestellt. Im Sommer war es ein Highlight für jeden Gast, auf unserer riesigen Sonnenterrasse zu verweilen. Der Gästebereich umfasste drei Reihen, von der natürlich nur eine direkt am Wasser lag. Um die angeblich besten Tische in Seenähe gab es regelmäßig verbale und sogar körperliche Auseinandersetzungen. Wie oft bekamen wir schon bei der Reservierung zu hören, dass die Gäste in der ersten Reihe zu sitzen wünschten, andernfalls würden sie von einem Restaurantbesuch Abstand nehmen. Meistens quittierte die Geschäftsleitung diese frechen Forderungen mit einem „Danke für Ihren Anruf. Vielleicht versuchen Sie es mal in einem anderen Restaurant.“ Regelmäßig waren es Frauen, die sich vom Schicksal benachteiligt sahen, wenn ihnen ein Tisch in der zweiten Reihe zugewiesen wurde. Männer kämpfen eher um die angeblichen Elite-Plätze, um ihrer Partnerin zu imponieren oder endlich Ruhe zu haben von deren Quengelei. Während Er versucht, seine Begleiterin zu unterhalten, schaut diese oft mit der Aura einer Hydra zu den scheinbar Privilegierten und versucht, die Verweildauer der Tischbesetzer zu errechnen. Sollten diese dann endlich aufstehen, nutzt Madame die Gelegenheit, in der Gästehierarchie aufzusteigen. Mit ihren viel zu kleinen Sommerschuhen wetzt sie los und schleppt ihre persönliche Habe an den elitären Platz.

Doch noch geschafft, endlich On the Top!

Die Faulheit

An dieser Stelle mag ich den Gästen keine negativen Eigenschaften andichten. Wenn Kunden lange sitzen bleiben und sich genüsslich im Mobiliar rekeln, hat das weniger mit Faulheit zu tun, sondern ist meist ein Zeichen dafür, dass sie sich wohlfühlen. So soll es sein!

Faul sind eher die Herren und Damen von der Service-Front. Alle zehn Minuten verschwinden sie in den Raucherbereich und tippen auf ihren Smartphones herum, während die armen Gäste fast umkommen vor Durst.

Schämt Euch!

Ganz in Weiß Teil 1 Neulich nahm mich eine Bekannte mit auf eine - фото 4

Ganz in Weiß Teil 1

Neulich nahm mich eine Bekannte mit auf eine Hochzeitsmesse. Das war das erste mal, dass ich eine solche Ausstellung besuchte. Natürlich war ich zuvor schon über allerlei Anzeigen für Events dieser Art gestolpert und konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Hochzeitsmessen gerade wie Pilze aus dem Boden sprossen. Warum war das eigentlich so? Mir fielen noch zwei weitere Expositionen ein, welche meiner persönlichen Einschätzung nach gerade total angesagt waren.

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