Alexandra Bauer - Kleine Flügel machen Freunde

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Als Thubano, der kleine Drache, in einer sternenklaren Nacht zur Welt kommt, weiß er noch nicht, dass er ein Gebrechen hat: Seine Flügel wachsen nicht und sind zu klein zum Fliegen. Thubano zieht in die Welt, weil er Hilfe suchen möchte. Er trifft auf Lato, einen Jungen, der vielleicht eine Lösung kennt. Lato wird sein Freund und zusammen wandern sie zuerst zu einem Zauberer und unter großen Schwierigkeiten zur Heilerin Masu, die alles in ihrer Macht Mögliche tut, damit Thubano glücklich wird.

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„Bist du ein Wasserdrache?“, fragte Thubano.

Noktus verschluckte sich beinahe vor Lachen.

„Nein, kleiner Drache”, antwortete er schließlich. „Ich bin ein Fisch, kein Drache. Wir sind nicht ver­wandt. Ich kann nicht an Land leben und du nicht im Wasser. So ist das nun mal! Aber nun muss ich weiter. Gib Acht auf dich, kleiner Drache! Die Welt außer­halb des Drachentals birgt viele Gefahren. Viele We­sen fürchten euch Drachen.“

„Uns fürchten? Warum?“

Doch Noktus war abgetaucht und Thubanos Frage versank im Wasser.

„Seltsam“, murmelte Thubano. „Weshalb sollte je­mand Angst vor Drachen haben?“

Thubano wanderte weiter den Bach entlang, bis er zu einem Wald kam. Von Wäldern wusste er nicht mehr, als er von Baralon und seinem Vater erzählt bekom­men hatte. Einige einzelne Bäume gab es auch im Drachental, aber nie waren sie so hoch und dick. Und nirgends im Drachental wuchsen so viele Bäume auf einem Platz. Immer wieder blieb er stehen und schaute hoch zu der sattgrünen Blätterdecke über seinem Kopf.

Die Nacht streckte bereits ihre schattigen Finger über das Land, als Thubano eine große Müdigkeit verspür­te. Er musste sich einen Platz zum Schlafen suchen.

„Eine Höhle muss es sein“, überlegte Thubano kur­zerhand. „Ja, eine saubere und trockene Höhle, ge­nau das muss es sein. Wo sonst soll ein müder Drache schlafen?“

Aber wo sollte Thubano eine Höhle finden? Auf sei­nem ganzen langen Weg hatte er nicht eine einzige Höhle gesehen. Er musste aus dem Wald! Doch je län­ger er lief, desto tiefer kam er in den Wald.

Er rannte nach rechts, er rannte geradeaus, er rannte nach links, doch ein Ende des Waldes war nicht ab­zusehen. Thubano bekam Angst. Angst, nie wieder aus diesem Wald zu finden, Angst, die Nacht ungeschützt in dieser fremden Umgebung verbringen zu müssen, Angst vor dem Alleinsein. Und Weiterrennen hatte auch keinen Sinn! Mutlos blieb er stehen. Ihm war komisch im Kopf und im Bauch und er setzte sich unter den nächsten Baum. Seine Augen füllten sich mit Trä­nen, die langsam an seinen Wangen herunterliefen. Es tat gut, den Kummer mit leisen Schluchzern loszu­lassen.

„Na, na, na“, drang plötzlich eine Stimme durch die Stille. „Wer wird denn gleich weinen?“

Thubano sah auf und blickte in grasgrüne Augen. Dazu gehörte ein runzeliges, braunes Gesicht. Die lan­gen Haare des kaum einen Meter großen Geschöpfes waren zerzaust und standen nach allen Seiten. Ein Waldschrat! Baralon hatte einmal von diesen zweibei­nigen Waldwesen erzählt! Dieses Wesen hier passte genau auf seine Beschreibung.

„Wer ... wer bist du?“, schluchzte Thubano. Der Waldschrat kicherte.

„Ich bin Mirakel und wer bist du? Was machst du so alleine hier im tiefsten Wald? Kleine Drachen ge­hören nicht hierher!“

Während Thubano seine Geschichte erzählte, steck­te Mirakel mal seine Hände in die Taschen, mal wipp­te er auf seinen gestiefelten Füßen, mal durchwühlte er seinen rotbraunen Haarschopf.

„Du suchst also nach einem Freund, der genauso ist wie du. Armer kleiner Drache“, seufzte er. „Leider kann ich dir nicht helfen. Ich glaube nicht, dass du ein Drachenkind finden wirst, dem es ebenso geht wie dir. Ich jedenfalls habe noch nie von einem Drachen gehört, der keine richtigen Flügel hat. Du solltest wie­der nach Hause gehen, im Drachental bist du sicher. Die Welt hier draußen ist nichts für einen Drachen, der nicht fliegen kann.“

„Aber ...“, Thubano wollte widersprechen, doch Mi­rakel legte einen Finger auf seinen Mund.

„Du kommst am besten erst einmal mit. Bei mir bist du sicher. Der Wald ist zu gefährlich für einen kleinen Drachen. Der letzte Krieg ist gerade zu Ende und viele armselige Menschen treiben seitdem ihr Un­wesen in diesem Wald.“

„Du kennst die Menschen?“, fragte Thubano.

„Leider nur zu gut“, antwortete Mirakel zähneknir­schend. „Komm jetzt! Ich werde dir auf unserem Weg erzählen, was ich weiß.“

Mirakels Berichte von den Menschen erschreckten Thubano sehr. Mirakel schilderte sie als ein kriegeri­sches, habgieriges Volk, das keine Grenzen kennen wollte. Unentwegt versuchten sie einander zu jagen und zu berauben.

„Ja, kleiner Drache, stell dir vor, selbst vor der Drachenjagd schrecken sie nicht zurück“, krächzte Mirakel und hopste Thubano voraus.

Thubano verstand plötzlich, weshalb weder Baralon noch sein Vater große Lust gehabt hatten, ihm von die­sen Wesen zu erzählen.

Mirakels kleine Hütte lag deshalb auch tief versteckt im dichten Unterholz. Der Waldschrat fürchtete die Menschen. Einmal hatten sie ihn bis zur Erschöpfung gejagt, doch Mirakel hatte in allerletzter Sekunde ent­kommen können. Ein anderes Mal hatten sie seine alte Hütte völlig zerstört, die er damals noch nicht so tief im Wald gebaut hatte. Zum Glück war er zu dem Zeit­punkt nicht zu Hause gewesen!

„Aber jetzt hab ich sie reingelegt! Mein Versteck finden sie nicht mehr so schnell“, lachte er listig. „Halte dich aber um Himmels willen abseits dieser Geschöpfe, wenn dir dein Leben lieb ist!“

Thubano musste dem Waldschrat feierlich schwö­ren, dass er Menschen gegenüber immer vorsichtig sein würde. Erst danach ließ Mirakel den erschöpften Drachen auf einem Nachtlager aus Ästen und Blät­tern schlafen. Am nächsten Morgen wurde Thubano schon sehr früh von Mirakel geweckt. Der Waldschrat trug einen großen Korb in seiner linken Hand.

„Guten Morgen“, begrüßte er den Drachen fröhlich. „Ich gehe auf Pilzsuche. Gehe ich richtig in der An­nahme, dass du gleich weiterziehen willst?“

„Da hast du Recht“, bestätigte Thubano und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Ich danke dir für alles.“

„Dass du aber auf dich Acht gibst! Du kannst zwar nicht fliegen, aber du hast kräftige Krallen. Klettere also auf einen Baum, wenn du dich in Gefahr glaubst. Gehe nicht zu tief in die Wälder, aber verlasse sie auch nicht. Und meide auf jeden Fall die Dörfer der Men­schen. Ich glaube zwar nicht, dass deine Suche nach einem Gleichgesinnten Erfolg hat, aber wenn du nur ausdauernd danach suchst - wer weiß? Vielleicht fin­dest du den Grund dafür, dass deine Flügel nicht wach­sen und man kann etwas dagegen tun.“

„Du glaubst, es könnte ein Heilmittel für mich ge­ben?“, fragte Thubano begeistert.

„Gar nichts glaube ich“, fauchte der Waldschrat. „Ich sagte: vielleicht.“

Thubano senkte den Kopf.

„Na, na, na. Was muss ich da sehen. Du wirst dir doch von so einem Wicht wie mir nicht den Mut neh­men lassen! Man kann alles finden, wenn man nur danach sucht. Manchmal ist man allerdings ein biss­chen länger auf der Suche. Meine Großmutter hat ihre künstlichen Zähne ja auch wieder gefunden. Es hat fünf Jahre gedauert, ehe sie sie wieder hatte.“

Thubano blickte auf. Ein verschmitztes Lächeln lag nun auf seinen Lippen.

Mirakel zog die linke Augenbraue hoch.

„Wusste ich doch, dass ich dich mit dieser Ge­schichte aufheitern kann“, brummte er, während er die Tür öffnete. Strahlendes Tageslicht flutete in den Raum.

„Na los, kleiner Drache. Ich begleite dich noch ein Stück“, sagte er mit einem Wackeln seines Kopfes.

Der kleine Drache streckte sich. Erst den einen Fuß, dann den anderen. Er reckte beide Arme nach oben und gähnte ausgiebig. Er machte einen regelrechten Katzenbuckel und wackelte mit den Flügelchen. Dann folgte er dem Waldschrat.

Hätte jemand zu dieser Stunde in jenen Teil des Wal­des geblickt, ihm wäre das ungleiche Paar eines tollpat­schigen Waldschrates und eines bezaubernden Dra­chenkindes bestimmt sofort ins Auge gefallen. Thubano hatte zwar keine richtig ausgewachsenen Flügel, den­noch war er edlen Blutes. Seine Bewegungen waren anmutig und fließend. Der Flaum seiner weiß wach­senden Mähne wehte geschmeidig im Wind.

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