Ihr Lügner 11
Wenn ich ein Buch schreiben würde 12
Was mich stört 36
Wir haben verloren 37
Fragmente 38
Rausch 40
Abschiedsbrief 41
Frau und Mann 42
Verkehrssystem 43
Out of Time 46
Eines Abends 47
Schreien für den Sieg 56
Augen 60
Ein ruhiger Schultag 61
Spaziergang 65
Tage in Chur 67
Tage in Chur II 79
Die Zeit des Erwachens 107
Gedanken 108
Noch mehr Gedanken 118
Kurze dunkle Schimmer 119
Fragen, Gedanken 121
Erlösung 122
Gedichte 137
Der Narr 138
Ich bin 139
Gefühl 140
Ich bin dem Teufel nicht verfallen 142
Verliebt, ich Narr 143
Ich denke an Dich 145
Es ist kalt 146
Endlos 147
Die Tage kommen und gehen 148
Egal was passiert 149
Wenn ich morgens erwach 150
Vertrauen auf ... 151
scHizophren 152
Fallend 154
Zeit 155
Was ist Glück? 156
Gedanken fliegen 158
Morgenrot 158
Crash me down 159
Es war schon immer da 160
Erinnerung 163
Gefangen 164
Ich bin ein Blatt im Wind 165
I’m waiting for the time 167
rap it ? 169
Morgenrot 170
Es hat nichts zu bedeuten 171
Du bist nicht allein 172
Rückblick 173
Komm, lass uns gehen 174
Vorhang fällt 175
Auf Wiedersehen 176
Wenn ich ein Buch schreiben würde II 178
Ich werde kein Buch schreiben 188
© Text: René Kühn
© Cover: René Kühn
Softcover-Buch:
ISBN: 978-3-748504-95-5
ReneVouge@sunrise.ch
Liebe Leserinnen und Leser
Liebe Leserinnen und Leser
Danke, dass ihr euch entschieden habt eure Zeit mit meinen Gedanken zu füllen. Ich bin dankbar für jeder Art von Feedback und Anregungen. Konstruktive Kritik lässt mich wachsen. Neue Gedanken geben mir die Möglichkeit mich weiterzuentwickeln. Gerne könnt ihr mir diese unter ReneVougee@sunrise.chmitteilen. Dieses Buch gibt es auch als Printausgabe. Ich wünsche euch viel Spass beim lesen.
Sonnige Grüsse
René Vougée
„Die äußere Welt ist nur ein Abbild des inneren Zustandes.
Willkommen beim seelischen Zerfall.“
René Vougée
Einleitung
Ich bin mit euch hier zusammengekommen
Um mit meinem Vortrag
Zum Vortragen zu kommen
Am Anfang sei noch gesagt
Wer nicht versteht und geht
Dem sei verziehen
Denn nicht jeder wird Meine geistigen Irrwege verstehen
Der Raum ist gut gewählt
Denn das ist, was heute zählt
Macht es euch bequem
Der Weg, den wir jetzt gehen,
Ist schwer und einfach zu beschreiten
Im Versteck der Dämmerung beginn ich nun
Schließt eure Augen
Denn was ich sage, müsst ihr nicht glauben
Ihr müsst es sehen, um es zu verstehen
Ihr Lügner
Ich bin hochgeflogen
Um die Welt von oben zu sehen
Man hat mich von Anfang an belogen
Denn von hier aus ist sie schön
Ich bin in den Wald gegangen
Um die Kälte zu spüren
Von der alle sprachen
Doch es war ein warmer Wind
Denn kalt war nur
Der Ort, von dem ich kam
Ich ging in das Wasser
Von dem alle sagten
Ich würde nie mehr kehren zurück
Doch ich bin aus ihm entstiegen
Und trage jetzt im Herzen mein Glück
Denn was ich in mir habe
Kann mir niemand mehr nehmen
Ich war blind
Doch habe ich gelernt die Welt
Mit meinen Augen zu sehen
Wenn ich ein Buch schreiben würde
Wenn ich ein Buch schreiben würde
Jetzt sitze ich hier und überlege, ob ich ein Buch schreiben sollte. Wozu sollte ich eins schreiben? Und wer sollte es lesen und warum? Ist es nicht eine maßlose Zeitverschwendung? Und die Ressourcen, die dafür sinnlos herausgeblasen werden.
Nehmen wir mal an, ich würde ein Buch schreiben. So mit ungefähr 200 Seiten im Taschenformat. Kann man das schon ein Buch nennen? Oder ist es mehr eine Ansammlung von bedeutungslosem Gekritzel eines unruhigen, gelangweilten Geistes zur progressiven Zeitüberbrückung. Zeit, wo fängt sie an, wo hört sie auf? Ist Ewigkeit messbar in Zeit, und wenn ja, wann hat sie angefangen? Viel wichtiger vielleicht dann eher die Frage, was war davor?
Sollte ich ein Buch schreiben? Nehmen wir mal an, ich würde ein Buch schreiben. Einfach so gedanken- und inhaltslos. Es besteht die sehr große Wahrscheinlichkeit, dass es niemand lesen würde, allenfalls der Lektor, der die undankbare Aufgabe hätte, meine Grammatik zu verbessern und dies, ohne den Sinn zu verändern, nur um irgendwelchen vergänglichen Regeln zu entsprechen. Ich bin damit schon jetzt unzufrieden. Scheiß auf Rechtschreib- und Grammatikfehler. Allen Rechtschreibfanatikern biete ich an, dieses Buch als Grammatik-Sodoku-Buch zu lesen und sich die „Fehler“ anzustreichen, um sich dann in irgendwelchen Foren darüber zu zerfetzen, wie es doch letztendlich richtig ist. Wie die Regeln doch auszulegen sind. Ich freue mich schon jetzt auf eure belanglosen Streitigkeiten, deren Aussagen für mich so irrelevant sind wie die des kleinen, hasserfüllten Zwerges, der nur aufgrund seiner einfallslosen Herkunft zu jeder Talkrunde eingeladen wurde und nichts Besseres zu tun hatte, als seine eigene Unzulänglichkeit mit kritisieren zu übertünchen. Ja, fickt euch damit. So würde das Geschriebene nicht verbessert, nur verfälscht und alles wäre ein Abklatsch ohne Sinn, den es jetzt schon nicht hat.
Also sollte ich ein Buch schreiben? Nehmen wir mal, ich würde eins schreiben mit 200 Seiten. Was für eine Ressourcenverschwendung. Und ich würde 20 Exemplare drucken lassen. Dann hätte ich 4000 Seiten Papier verschwendet für wirklich sinnvolle Informationen, was auch immer die sein sollten, welche wohl schon längst im Äther untergegangen sind. Aither oder Aether? Ja, jetzt kommen die Klugscheißer zum Zug. Wie schreibe ich es, um der Sinnhaftigkeit gerecht zu werden, die meiner entspricht? Warum findet Apple das Wort „Sinnhaftigkeit“ im Lexikon, aber markiert es im Pages als falsch/unbekannt. Wer hat da denn geschlafen? Ach, ist doch egal, wie ich Äther schreibe. Macht euch selbst einen Kontext darauf. Am besten einen, mit dem ihr mich schlecht beurteilen könnt, um euch selber als etwas Besseres zu fühlen. Äther, die Personifikation des oberen Himmels, der Sitz des Lichtes und der Göttinnen. Göttin Aşkım sei Dank, das Licht hat einen Sitz, auf dem es sich mal ausruhen kann vom ganzen Umherfliegen in Lichtgeschwindigkeit. Etwas abhängen und chillen in der ganzen Ewigkeit. Die Seele steigt in den Äther auf. Doch ist nicht alles Äther?
Also nehmen wir mal an, ich würde ein Buch schreiben, es 20 mal drucken lassen und verschenken. Dann hätte ich 4000 Seiten Papier verschwendet und damit einhergehend circa 60 kg Holz vernichtet, welches wohl besser in meiner Cheminée zu Hause verbrannt wäre, in nur einem Monat im Winter. Dann wäre zumindest warm geworden, auch wenn dies nur äußerlich wäre, da ich allein und verlassen bin, in das Feuer starrend meine Zeit verbracht hätte zu überlegen, ob ich nicht doch ein Buch schreiben sollte, eine Ansammlung von belanglosem Gekritzel. 832 Liter Wasser würde das Ganze noch kosten. Viel Wasser, das wohl besser in 5 Vollbädern angelegt wäre, damit es dann völlig losgelöst, rechtsdrehend den Abfluss herunterlaufen könnte. Kann man bei Wasser wirklich schreiben „herunterlaufen“, wenn doch fliesend sinngemäßer wäre? Wieso schafft es ein Unternehmen wie Apple nicht, sich an die vorherrschenden, regionalen Rechtschreibregeln zu halten oder diese zumindest in ihre Programme zu integrieren? Egal „Photo“ sieht viel romantischer aus als die Shorthure „Foto“.
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