Heidi Dahlsen - Gefühlslooping

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Diese Geschichte gibt einen Einblick in eine psychiatrische Klinik, in der die Patienten mit den Dämonen ihrer Vergangenheit abzurechnen sowie ihren kleinen Verrücktheiten umzugehen lernen.
Unter anderem wird diese Lebensgeschichte erzählt: Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und diesen «Brief» ihres Kindes vorfindet?
"Ich bin sterben! Such mich nicht! Dir wünsche ich noch ein sorgenfreies Leben."
Nach dem ersten Schock versucht sie das unermessliche Gefühlschaos, das die Borderline-Störung bei ihrer Tochter anrichtet, zu ordnen.
Es folgt ein jahrelanger, zäher Kampf, der bis zur geistigen und körperlichen Erschöpfung reicht.
Am Ende kommt die Mutter zu der unbefriedigenden Erkenntnis, dass sie für ihre Tochter eigentlich nichts weiter tun kann, als selbst die Nerven zu behalten. Das ist jedoch fast unmöglich.
Gewürzt ist die Handlung mit einer Prise ganz normalen Wahnsinns, der so manches Mal nur mit etwas Humor zu ertragen ist.
Autoren-Webseite: autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com

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„Das sagt sich so leicht. Ich bewundere deinen Optimismus.“

„Lydia, ich habe dir viele Monate Therapie voraus und weiß, wovon ich spreche.“

„Eben. Vor diesen vielen Monaten, die ich noch vor mir habe, graut mir.“

„Das kann bei dir doch viel schneller gehen.“ Elfi schüttelt den Kopf und überlegt, welchen Rat sie Lydia geben könnte. „Sprich mir nach: `Ich denke an schöne Dinge.´ Na los!“

Lydia verzieht ihr Gesicht, kommt jedoch der Aufforderung nach: „Ich werde versuchen, an schöne Dinge zu denken.“

„Na gut. Für den Anfang muss das reichen. Das wird jetzt dein Abendgebet.“

„Danke, Elfi“, sagt Lydia leise in die Dunkelheit und wischt sich die Tränen weg.

„Schon gut. Einer muss dir scheinbar mal den Marsch blasen. Ich fühle mich ganz gut dabei. Zumindest ist es besser, als selbst den Marsch geblasen zu bekommen.“

Elfi kichert und nimmt eine entspannte Schlafhaltung ein. Für Lydia ist das ein Zeichen, sie nun nicht weiter zu stören. Sie dreht sich zur Wand und will ihren zweiten Tag in der Klinik Revue passieren lassen. Weit kommt sie jedoch nicht, denn sie schläft ziemlich schnell erschöpft ein.

7.

Am nächsten Morgen unmittelbar nach dem Frühstück haben Lydia und Elfi noch - фото 10

Am nächsten Morgen, unmittelbar nach dem Frühstück, haben Lydia und Elfi noch zwei Stunden Zeit, bevor sie gemeinsam zum autogenen Training gehen wollen.

Lydia legt sich auf ihr Bett, schaut an die Decke und denkt nach. Elfi liest in einer Zeitschrift.

Nach einer Weile steht Lydia auf und geht zu ihrem Schrank. Sie nimmt aus ihrem Koffer ein Geschenk und wirft es auf das Bett. Ihr Laptop steht immer noch betriebsbereit auf dem Tisch, blinkt erwartungsvoll und scheint sie magisch anzuziehen. Sie setzt sich vor das Gerät, als wolle sie losschreiben, seufzt jedoch nur, schaltet es aus und entfernt das Stromkabel. Danach stellt sie auch ihr Handy ab und verstaut alles in ihrem Koffer.

Sie sieht Elfi an und erklärt ihr: „Frau Doktor Lachmann-Friedrich hat gesagt, es wäre vorerst besser so.“

Elfi nickt. „Arbeiten und mit deinen Freunden und der Verwandtschaft plaudern kannst du später noch genug.“

„Hmm“, macht Lydia und packt das liebevoll gestaltete Päckchen, das sie von ihrer besten Freundin Christine zum Abschied erhalten hat, aus.

„Ha! Die scheinen sich alle gegen mich verschworen zu haben“, ruft sie aus und runzelt die Stirn.

Elfi schaut überrascht hoch. Lydia zeigt ihr das Geschenk, worauf Elfi grinst.

„Das ist genau das, was du jetzt gut gebrauchen kannst“, sagt sie.

„Als ich Frau Doktor Lachmann-Friedrich fragte, ob ich in meiner Freizeit etwas schreiben darf, hat sie mir die Empfehlung gegeben, nur in einem Tagebuch meine Gedanken festzuhalten. Alles andere solle lieber warten.“

„Ein Tagebuch hast du ja nun. Deine Freundin scheint mitzudenken und es gut mit dir zu meinen.“

„Ihr habe ich viel zu verdanken“, sagt Lydia und lächelt wehmütig. „Wir sind befreundet, solange ich mich erinnern kann. Sie und ihre Kinder sind sozusagen meine Familie.“

Sie legt sich wieder auf ihr Bett und blättert in dem neuen Tagebuch. Die vielen leeren Seiten erscheinen ihr wie ein Hohn. Sie schluckt, denn ihr wird bewusst, dass sie diese in der nächsten Zeit wahrscheinlich mit allem, was ihr auf der Seele lastet, füllen wird. Davor graut ihr, und die Zweifel, die sie immer noch oft überkommen, drängen in den Vordergrund.

Bisher bin ich doch auch gut mit meiner Situation klargekommen“ , denkt sie. „Was mache ich eigentlich hier???“

Eine Träne läuft ihr über die Wange. Sie schüttelt den Kopf und atmet mehrmals tief durch, nimmt den Stift zur Hand und überlegt, was sie schreiben könnte.

Die Anrede `Liebes Tagebuch´, findet sie blöd, also muss sie sich etwas anderes einfallen lassen. Nach einer Weile schreibt sie das Datum in die obere rechte Ecke und ist zufrieden, denn jetzt hat sie kein unberührtes Blatt mehr vor sich, und irgendwie wird der Eindruck erweckt, dass sie den Anfang gemeistert hat.

Sie beginnt zu schreiben: `Frau Doktor Lachmann-Friedrich sagt´ … „Wenn ich jedes Mal den Namen ausschreibe, ist das Tagebuch ja bald voll“ , denkt sie und nimmt sich vor, ab sofort auch nur die Abkürzung LF, die ihr zwar etwas unhöflich, jedoch wirklich praktischer zu sein scheint, zu verwenden.

Sie versucht, sich zu erinnern. „Hmm. Was hat sie eigentlich gesagt? …“

Nach einer halben Stunde intensiven Nachdenkens ergreift sie Unruhe, denn sie ist noch keinen einzigen Buchstaben vorangekommen.

„Mein Gott“, murmelt sie vor sich hin, „so schwer kann das doch nicht sein.“

„Wenn ich dir einen Rat geben darf“, sagt Elfi, „dann lass es in Reichweite liegen. Du wirst schon bald nicht mehr nachkommen, deine Gedanken zu Papier zu bringen.“

Lydia schaut sie ungläubig an, legt das Tagebuch auf den Nachttisch und ist eigentlich erleichtert, dass sie sich nicht weiter zwingen muss.

„War es am Anfang deiner Therapie auch so schwer für dich?“, fragt Lydia.

„Natürlich. Zumal ich nicht so freiwillig wie du hier angereist bin.“

„Wie das?“

„Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, deshalb musste etwas geschehen.“

„Wahrscheinlich reagiert jeder anders auf seine Probleme.“

„Ganz bestimmt, sonst hätten es die Psychologen einfacher mit unserer Behandlung. Eine rosarote Pille würde reichen, und alle laufen wieder wohlgemut geradeaus.“ Elfi lacht. „Wenn es doch bloß so einfach wäre …“

„Nimmst du Medikamente?“, fragt Lydia.

„Nein. Mit dem Chemiekram habe ich nichts am Hut. Eine Frau, die vor dir hier war, hatte so schlimme Depressionen, dass sie oft den ganzen Tag nicht aus dem Bett kam, trotz Tabletten. Aber davon sind wir ja zum Glück weit entfernt.“

„Mehr oder weniger“, wirft Lydia ein.

„Ach, sieh doch nicht so schwarz. Es wird nicht mehr lange dauern, und du kannst wieder optimistisch in die Zukunft schauen.“

„Meine Freundin Jutta hatte voriges Jahr einen Nervenzusammenbruch. Bei ihr hat sich alles ganz schnell wieder von selbst eingerenkt.“

„Wahrscheinlich war sie nur kurzzeitig Stress ausgesetzt. Bei mir hat sich alles über Jahre aufgestaut. Im Nachhinein wüsste ich gar nicht, wem ich die Schuld daran geben könnte. Es hat sich eben alles so ergeben.“

„Wenn ich dich so reden höre, bekomme ich etwas Mut, dass ich mein Problem aufarbeiten könnte. Geht es dir jetzt wirklich besser?“

„Ja. Ich fühle mich erleichtert und irgendwie von einer Last befreit. Mir wurde eine anschließende ambulante Gesprächstherapie angeboten. Nun fühle ich mich nicht mehr so, als würde ich nach meiner Entlassung ins kalte Wasser gestoßen. Außerdem will mein Mann nicht mehr auf Montage arbeiten. Er sucht bereits einen neuen Job.“

„Da wird er sicher ein Machtwort sprechen, sowie du wieder in die alten Gewohnheiten fallen willst.“

„Vielleicht wird das gar nicht nötig, und ich bekomme das schon bald allein geregelt. Mal sehen.“ Elfi schüttelt den Kopf. „Mich überfallen in meinen Träumen auch die Erinnerungen. Die Situationen, denen ich ausgesetzt war, geistern immer noch durch mein Hirn. In den ersten Wochen meiner Therapie quälte ich mich fast jede Nacht mit schreienden Kindern von einem Kinderarzt zum nächsten. Was aber noch schrecklicher war, ständig gingen mir meine Enkel auf dem Spielplatz oder im Supermarkt verloren, und ich suchte mich halbtot. Wenn ich sie endlich gefunden hatte, schauten sie mich mit großen Augen traurig an, genauso, wie sie immer gucken, wenn sie nach Hause sollen. Diese Blicke machen mich fast wahnsinnig. Glaube nicht, dass nur du Albträume hast.“

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