Heidi Dahlsen - Gefühlslooping

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Diese Geschichte gibt einen Einblick in eine psychiatrische Klinik, in der die Patienten mit den Dämonen ihrer Vergangenheit abzurechnen sowie ihren kleinen Verrücktheiten umzugehen lernen.
Unter anderem wird diese Lebensgeschichte erzählt: Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und diesen «Brief» ihres Kindes vorfindet?
"Ich bin sterben! Such mich nicht! Dir wünsche ich noch ein sorgenfreies Leben."
Nach dem ersten Schock versucht sie das unermessliche Gefühlschaos, das die Borderline-Störung bei ihrer Tochter anrichtet, zu ordnen.
Es folgt ein jahrelanger, zäher Kampf, der bis zur geistigen und körperlichen Erschöpfung reicht.
Am Ende kommt die Mutter zu der unbefriedigenden Erkenntnis, dass sie für ihre Tochter eigentlich nichts weiter tun kann, als selbst die Nerven zu behalten. Das ist jedoch fast unmöglich.
Gewürzt ist die Handlung mit einer Prise ganz normalen Wahnsinns, der so manches Mal nur mit etwas Humor zu ertragen ist.
Autoren-Webseite: autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com

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Da Lydia das Schweigen etwas unangenehm ist, stellt sie fest: „Es ist ja ganz schön hier draußen.“

„Drinnen wird es dir auch bald gefallen“, antwortet Karin und stupst sie aufmunternd an.

„Das kann ich mir nicht vorstellen“, erwidert Lydia.

„Glaube mir, es ist nicht so schlimm, wie du es dir vielleicht vorstellst. Die Therapeuten sind freundlich und verständnisvoll. Was willst du mehr?“

„Ich wäre lieber zu Hause und würde arbeiten“, sagt Lydia wehmütig.

„Das glaube ich dir. Dabei würdest du dich bestimmt wohler fühlen.“ Lydia nickt. „Und, wo hat dich dein bisheriger Lebensstil hingeführt?“, fragt Karin. Lydia zuckt mit den Schultern. „Siehst du, es ist doch nicht so einfach. Deine Welt kommt bald wieder in Ordnung, wenn du dich nicht allzu sehr gegen die Therapie sträubst.“

Lydia ist erfreut, als sie Elfi kommen sieht.

„Störe ich?“, fragt Elfi.

Lydia lächelt sie an und schüttelt den Kopf.

Karin erhebt sich. „Ich muss sowieso los. LF hat es nicht gern, wenn man sie warten lässt. Und dabei betonen die hier ständig, dass man die Gesprächszeiten frei wählen kann. Na ja, mit irgendeiner Parole müssen sie die Menschen ja herlocken. Wer würde sonst schon freiwillig bleiben?“

Sie zwinkert Lydia zu und macht sich auf den Weg zum Hauptgebäude.

„Karin hast du also schon kennengelernt“, sagt Elfi.

„Sie ist ganz nett.“

Elfi nickt. „Wunderst du dich, dass sie gesund erscheint?“

Lydia nickt.

„Viele wirken sogar normal“, sagt Elfi. „Was in jedem vor sich geht, kann man nicht sehen.“

„Du meinst, ich sollte vorsichtiger sein.“

„Gefährlich ist niemand“, sagt Elfi. „Einige sind ziemlich anstrengend und erzählen jedem, was ihnen alles auf der Seele brennt.“

„Karin hat mir von sich nichts verraten.“

„Sie gehört eher zu den Schweigsameren. Das liegt vielleicht auch daran, dass sie gemeinsam mit ihrer Tochter hier untergebracht ist und sozusagen Familienanschluss hat. Im Obergeschoss ist eine Station mit Mädchen, die Essstörungen haben. Karins Tochter wird dort therapiert.“

„Wer ist LF?“, fragt Lydia.

„Frau Doktor Lachmann-Friedrich“, antwortet Elfi. „Viele kürzen hier so manches ab. Wahrscheinlich klingt es für sie dann weniger bedrohlich.“

„Ihr Name passt an diesen Ort“, sagt Lydia. „Der macht beinahe Hoffnung.“

„Jedenfalls ist Lachmann allemal besser als Buhmann.“ Elfi grinst. „Nicht, dass du dich wunderst, aber die Köchin heißt Hermine Fröhlich und der Hausmeister Wolfgang Scherzer. Vielleicht heißen sie gar nicht wirklich so, sondern wollen mit ihren Namen eine positive Einstellung bei uns bewirken. Ist doch egal. Sie sind nett, und das ist die Hauptsache. Du musst also vor niemandem hier Angst haben.“

„Ich habe keine Angst.“

„Sei froh, denn dann wirst du unsere Ingrid besser ertragen können.“

Lydia stutzt. „Was ist denn mit ihr?“

„Vielleicht ist es besser, wenn ich dich warne“, flüstert Elfi geheimnisvoll und schaut sich um, dass niemand in der Nähe ist, der sie hören kann. „Ingrid ist nämlich eine Hexe.“ Lydia schaut sie ungläubig an, sodass Elfi ihr lächelnd erklärt: „Hier darf jeder sein, wer und was er ist oder zu sein glaubt.“

Lydia stöhnt. „Worauf habe ich mich bloß eingelassen?“

„Du wirst dich bald eingewöhnt haben. Glaube mir, niemand ist gern hier … außer vielleicht Ingrid. Mein Gott, nun guck nicht so, als wärst du in der Hölle gelandet.“ Sie stupst Lydia mit dem Ellenbogen freundschaftlich an. „Das war ein Scherz. Ingrid hält sich doch bloß für eine Hexe.“

„Was haben denn die anderen so für Probleme?“, fragt Lydia wie nebenbei, obwohl sie eine ausführliche Antwort kaum erwarten kann.

„Marga ist Witwe und überwindet den Tod ihres Mannes nicht“, erklärt ihr Elfi. „Horst ist Frührentner und kommt mit dem Nichtstun nicht klar. Die beiden gestylten Männer, die immer zusammenhängen, sind Manager, die ihren anstrengenden Job nicht verkraften. Sie sind davon überzeugt, dass sie etwas Besseres sind und geben sich nicht mit uns ab. Du brauchst dir also erst gar keine falschen Hoffnungen zu machen.“

„Oh nein“, wirft Lydia schnell ein. „Ich habe alles andere als Interesse an einem Mann.“

„Dann wirst du von denen auch nicht enttäuscht. Karin kennst du schon. Und unsere Hexe Ingrid wird schon bald deine Nähe suchen und sich selbst vorstellen. Hi, hi, hi …“

„Du machst mich neugierig.“

„Deine Neugierde wird Ingrid ganz bestimmt befriedigen. Sie ist ziemlich … sagen wir mal … anhänglich. Das kann belastend sein, wenn du gerade mit dir selbst genug zu tun hast. Dann ist da noch Andrea, die es umgehauen hat, als sie erfuhr, dass sie adoptiert wurde. Weil sie unbedingt ihre leiblichen Eltern finden will, hat sie Ärger mit ihren Adoptiveltern. Sie ist ganz schön durcheinander und bleibt lieber für sich allein. Die Frau mit der roten Mähne heißt Sonja. Sie leidet darunter, überhaupt keine Kinder bekommen zu können, denn ihr Mann sträubt sich auch gegen eine Adoption. Und ich bin total überfordert mit der Betreuung mehrerer Kinder. So quält sich eben jeder mit dem was er hat oder vermisst. Das Schicksal scheint es niemandem recht machen zu können.“

2.

Nach dem Mittagessen legt sich Lydia auf ihr Bett Das Mittagsschläfchen - фото 5

Nach dem Mittagessen, legt sich Lydia auf ihr Bett.

„Das Mittagsschläfchen werde ich vermissen“, sagt Elfi.

„Wirst du bald entlassen?“, fragt Lydia.

„Leider“, antwortet Elfi. „Dann ist es mit meiner Ruhe wieder vorbei.“

„Bist du nicht froh, endlich nach Hause zu können?“

„Einerseits schon, aber … lassen wir das jetzt. Versuche einfach, etwas zu schlafen. Das tut wirklich gut.“

Elfi nimmt sich ein Buch und liest. Lydia starrt an die Decke. Die Informationen, die sie über die anderen Patienten erhalten hat, haben ihre Neugier geweckt. Trotzdem ist ihr unbehaglich zumute, und sie sehnt sich in ihre Wohnung und zu ihren Freunden zurück. Wehmütig denkt sie an ihre Freundin Christine und nimmt sich vor, sie am Abend anzurufen.

Als ein leiser Signalton ertönt, steht Elfi auf und macht sich für die Entspannungstherapie fertig. Entschuldigend sieht sie Lydia an. „Ohne mein Handy wäre ich aufgeschmissen und würde alle Termine verpassen.“

Sie winkt Lydia kurz zu und verlässt das Zimmer. Lydia fühlt sich allein etwas unbehaglich und ist zufrieden darüber, nicht auf einem Einzelzimmer bestanden zu haben. Sie ist jetzt überzeugt davon, dass Elfis Anwesenheit ihr die Eingewöhnung etwas erleichtern wird. Bevor sie weiter ins Grübeln verfallen kann, klopft es. Lydia erfasst Panik. Ihr Herz beginnt zu hämmern.

„Ja, bitte“, sagt sie, worauf Frau Doktor Lachmann-Friedrich das Zimmer betritt.

„Frau Bach, ich würde Sie gern kurz sprechen“, sagt die Ärztin.

Voller Unruhe und bemüht, sich diese nicht anmerken zu lassen, setzt Lydia sich an den Tisch.

Die Ärztin nimmt neben ihr Platz und gibt ihr eine Einführung in den Klinikablauf, erklärt die verschiedenen Therapieangebote, an denen sie teilnehmen kann, und händigt ihr die Hausordnung aus. Zum Abschluss erklärt sie Lydia, wann das erste Gespräch und in welchen Abständen die weiteren stattfinden sollten. Sie verabreden sich für den Nachmittag des nächsten Tages.

Als Lydia bewusst wird, dass mit diesem Termin ihre Behandlung beginnen wird, durchströmen Hitzewellen ihren Körper. Sie kann sich nicht vorstellen, über ihre Probleme mit einer fremden Person zu sprechen, und überlegt krampfhaft, wie viel sie überhaupt preisgeben möchte. Schon wieder zweifelt sie an der Richtigkeit ihres Entschlusses. Einerseits sagt sie sich, dass das schreckliche Erlebnis doch schon so lange her ist und eigentlich bald in Vergessenheit geraten müsste. Ein vernünftigerer Gedanke signalisiert ihr jedoch, dass das garantiert nicht der Fall sein wird, denn dann hätte sich ja schon längst alles in Wohlgefallen aufgelöst, anstatt immer wieder durch ihr Hirn zu spuken.

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