Thomas Pfanner - Kampf um Katinka

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Nach einem hundertjährigen Krieg ruhen im Weltall die Waffen. Das Kaiserreich Horave hat mithilfe seiner kleinen Kolonie Katinka und dessen einzigem Kriegsschiff gesiegt. Nun wollen die Adligen von Horave dieses viel zu berühmt gewordene Schiff mitsamt der Besatzung beseitigen. Die Katinker planen ihrerseits eine gewaltsame Loslösung. Auf der gewaltigen Orbitalstation Horaves entbrennt ein letzter mörderischer Kampf voller Überraschungen für beide Seiten. Denn nichts ist so veraltet, wie ein Schlachtplan nach dem ersten Schuss…

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Der Großadmiral lächelte falsch.

»Ich glaube, Ihr wisst um die Direktive dreizehn. Mit Kolonisten bemannte Schlachtkreuzer dürfen das Zentral-System nicht ansteuern. Dies nur, um das geringe Restrisiko eines fehl geleiteten Gemeinen, der an der Konsole seines Planetenbrenners einige fatale Handgriffe tun könnte, zu vermeiden. Daher bewegt sich das Schiff an der äußeren Schale unserer Sphäre entlang. Man nennt es Patrouille.«

Einen Rest an Spott mochte Minutaglio nicht unterdrücken. Seine beiden Gäste wollten ihn in die Schranken weisen, ihm innerhalb ihres Zirkels die Rolle des Bedeutungslosen zuweisen. Natürlich, der Krieg war aus. Nur war er in den letzten hundert Jahren immer wieder aus gewesen, immer wieder hatten die zivilen Machtpolitiker der Versuchung nicht widerstehen können und ihre Militärs zu entmachten versucht. Luxus statt Rüstung lautete dann für einige Zeit die Devise. Immer wieder war für diesen Fehler ein hoher Preis zu entrichten gewesen. Ein Edler zu sein bedeutete nicht automatisch, gegenüber dem Rest der Welt über einen intellektuellen Vorsprung zu verfügen. Taragona schnitt die defätistischen Gedanken ab, indem er mit leiser, beinahe freundlicher Stimme meinte:

»Nun, dann wird es Zeit, unsere tapfere Kolonisten mit einer Einladung in das Zentrum der Macht zu belohnen.«

*

Das Schott glitt auf und der danebenstehende und immer schweigsame wachhabende Füsilier schnarrte:

»Kommandant auf der Brücke!«

Die Crew drehte sich erwartungsvoll zu ihrem Captain herum, der Zweite Offizier Duda räumte seinen Stuhl und nickte konzentriert. Roscoe Tanner machte kein Aufheben um seinen Status, auch deshalb respektierte ihn seine Besatzung. Beinahe lässig hob er die rechte Hand und zeigte die Handinnenfläche, während er mit den für ihn so typischen langen und langsamen Schritten seinem Stuhl näherte und mit einer fließenden Bewegung Platz nahm. Er war ein nicht übermäßig großer Mann, durchtrainiert wie alle Besatzungsmitglieder, mit einem scharf geschnittenen Gesicht, in dem die leicht knollige Nase nicht so sehr auffiel wie die großen, brauen Augen, die stets einen melancholischen Ausdruck aufwiesen. Seine Stimme klang warm und weich und ein ganz klein wenig nasal, als er Nagama ansprach:

»Also gut, wie ist der aktuelle Stand?«

Die überschlanke Ortungsspezialistin erwiderte den fragenden Blick des Kommandanten und antwortete, ohne sich zu ihrem Pult umdrehen zu müssen:

»Wir haben den Notruf eines Schiffes, das vorgibt, eine Kaiserliche Jacht zu sein, in Wahrheit aber allenfalls eine ganz normale Mittelstreckenjacht für privat finanzierte Forschungen sein dürfte. Der Notruf begann, kurz nach unserem Auftauchen aus der Raumkrümmung, scheint aber nicht ursächlich damit zu tun zu haben.«

»Worauf gründest du diese Annahme?«, hakte Tanner ein. Im Ton sachlich versteckte sich keinerlei Argwohn oder Bevormundung hinter seinem Einwand. Er war der wohl einzige Raumschiff-Captain, der sich mit seiner Mannschaft in kollegialer und absolut sachlicher Form unterhalten konnte. Er tat dies aus der Gewissheit heraus, dass das Überleben eines Schlachtkreuzers von der Kompetenz aller Besatzungsmitglieder abhing. Aus diesem Grund führte er das Schiff wie ein Lehrer, der seine Schüler zu selbstständigem Denken und kreativen Lösungen ermunterte, und nicht wie ein ungnädiger Zuchtmeister, was die anerkannte Führungsmethode auf allen anderen Schiffen der Kaiserlichen Flotte darstellte. Er konnte sich das erlauben, auf diesem Schiff bestand die Besatzung aus Vertretern eines einzigen Standes, dem er selbst ebenfalls entsprang. Nagama Tai beantwortete denn auch die Frage ruhig und konzentriert und völlig angstfrei.

»Erstens wurden wir nicht erwartet, weil wir unseren Kurs in eigenem Ermessen gewählt haben, und man ein Kriegsschiff in diesem Sektor nicht erwarten würde. Zweitens brach der Notruf nach dreiundneunzig Komma sechs Sekunden ab und dauerte nicht an, bis wir die womöglich erwartete Reaktion zeigten. Drittens kommt von der Quelle des Notrufes keine Reaktion. Es treibt dicht am zweiten Planeten und damit weitab jedweder Fluchtmöglichkeit.«

Tanner nickte zustimmend. Ihm würde zwar der eine oder andere schmutzige Trick einfallen, um auf geeignete Weise ein Schiff mittels Notruf anzulocken, jedoch nicht hier am Ende der erforschten Weiten, weitab von strategisch bedeutsamen Objekten. Darüber hinaus wollte er den fanatisierten Kommandanten der Gegenseite nicht unbedingt unterstellen, sorgfältig geplante Fallen aufstellen zu können oder zu wollen.

»Das Teleskop hat eben den Ausgangspunkt des Notrufs ins Bild genommen. Es handelt sich der Form nach um eine Jacht kleineren Typs, was zum Katalogeintrag über die Saskia passt. Das Bild ist kalt.«

Tanner zog die Augenbrauen hoch. Offensichtlich lag tatsächlich ein Notfall vor. Ein kaltes Bild bedeutete nichts anderes, als dass der Antrieb ausgeschaltet war oder grundsätzlich nicht funktionierte, ansonsten wäre das Bild heiß, wenn nämlich eine glühende Ionenspur für Vortrieb sorgte.

»Zusammenfassend sehen wir eine Jacht Horaveischen Ursprungs, deren Notruf abgerissen ist und die jetzt kraftlos durch das Planetensystem treibt.«

Der Captain wollte etwas sagen, doch Nagama zeigte sich als erstklassiges Besatzungsmitglied und erriet die Frage: »Relativ zu uns bewegt sie sich querab nach unten mit kaum einem Kilometer je Sekunde.«

Tanner lächelte und schüttelte ansatzweise den Kopf. Hätte er sich denken können, schließlich erwartete er von seinen Leuten, Gedanken und Vorhaben vorausahnen zu können. Im Gefecht stellte dies einen wichtigen Siegfaktor dar.

»Irgendwelche Vorschläge?«

»Nachsehen! Wozu sonst quatschen wir hier endlos über diesen komischen Kahn?«

Alle Augen wandten sich zum Schott, obwohl mehr als klar war, wer dort gerade auftauchte. Der Erste Offizier war ein derart unverwechselbarer Kauz, dass man ihn im Dunkel der Nacht erkannt hätte, im Raumanzug und schlafend. Sir Ulrich Betzel bekleidete offiziell die Planstelle des >Aufsicht führenden Adligen<, was bedeutete, dass er der einzige Mann von Rang und Bedeutung an Bord war. Die Admiralität hatte diese Planstelle geschaffen, um zum einen den Schein zu wahren. Ein Kriegsschiff ohne einen einzigen Adligen konnte es per Definition nicht geben, also musste wenigstens dieser eine mitfliegen. Und wenn er schon mal da war, fungierte er, zum anderen, als Notfall-Kommandant, kraft seines Standes und der Befehle der Admiralität befugt, in der Krise das Kommando zu übernehmen. Dem Adel stand nun mal, in den Augen des Kaiserreichs, naturgemäß das Kommando zu über alles, was da an niederem Volk kreuchte und fleuchte. Das Kommando auf Kolonistenschiffen blieb demzufolge, technisch gesehen, nur ausgeliehen, ohne jede Kündigungsfrist allzeit widerruflich. Auf diese Weise wollte das Kaiserreich einerseits die Form wahren, andererseits eine Revolte unmöglich machen.

Praktisch scheiterte das kaiserliche Vorhaben an verschiedenen Faktoren. Bereits die Vorstellung, ein einziger Adliger könne in der Lage sein, eine proletarische Besatzung von fast einhundert Männern und Frauen plus eine komplette Kompanie Raumlande-Füsiliere in Schach zu halten, entsprach dem größenwahnsinnigen Selbstverständnis der Admiralität, nicht jedoch der täglich erlebten Realität. Und dann war da noch der nicht zu vernachlässigende Umstand, dass Sir Ulrich weder größenwahnsinnig war, noch seinen Realitätssinn verloren hatte. Entscheidend war auch nicht so sehr, dass er dem sogenannten Landadel Katinkas entstammte, also von der gleichen Welt wie alle anderen Besatzungsmitglieder und allein deswegen im Zweifel dem eigenen Schiff mehr Patriotismus entgegenbrachte als dem fernen Horave. Nein, das Wichtigste war: Er wollte zu dieser Besatzung gehören.

Während der Jahre an Bord hatte er sich als absolut loyal, engagiert und verlässlich erwiesen. Im Gegenteil empfand er seine Herkunft eher als Makel und versuchte, ihn auszugleichen. Zum Leidwesen der Besatzung versuchte er dies, in dem er proletarischer wirken wollte als der hinterletzte Schweinehirt. Im Ergebnis gebärdete sich der Erste Offizier in einer Weise burschikos und hemdsärmelig, die gar nicht selten ins Peinliche abglitt. Nur: Er war wirklich so. Im Grunde äußerte er seine stets fundierte Meinung auf eine unübliche direkte Weise, was in den meisten Fällen durchaus hilfreich sein konnte.

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