Enn Bolda - Mandura - Die Anfänge I

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Mandura - Die Anfänge I: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Auftakt der Mandura-Saga: romantic fantasy in einer Welt gar nicht unähnlich der unseren.
Inmitten undurchdringlicher Wälder lebt die junge Mara auf einer alten, baufälligen Burg. Ihre Eltern hat sie früh verloren und die Menschen in ihrer Umgebung, sogar ihre Freundin begegnen ihr zunehmend mit Misstrauen und Unverständnis.
Und so hat Mara nicht wirklich etwas dagegen, dass die Nordländer, angeführt von Hauptmann Reik Domallen, die an einem der ersten schönen Frühlingstage die Burg erobern, sie mitnehmen.
Die abenteuerliche, nicht ungefährliche Reise nach Mandura, in die ferne Heimat der Nordländer, erweist sich für Mara als große Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben und bietet ihr die Möglichkeit, sich selbst und ihre unglaublichen Fähigkeiten, die Magie, noch genauer kennenzulernen, zu erforschen und zu festigen.
Doch haben die Manduraner in Mara tatsächlich die machtvolle Zauberin gefunden, die ihnen in dem drohenden Krieg den entscheidenden Vorteil bringt?

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Er sollte ihr jetzt besser nicht zu nahe kommen, drehte sie lediglich zu sich herum. „Wascht Euch das Blut ab, so könnt Ihr nicht schlafen.“

„Macht Ihr Euch über mich lustig?“

„Nein. Mir ist bestimmt nicht nach Lachen zu Mute.“

Er ging zur Tür, redete kurz mit einem der Soldaten. Kam mit einer Fackel und Kerzen zurück und machte Feuer im Kamin, Brennholz gab es ja genug im Zimmer. Rückte einen Sessel davor, drückte die junge Frau hinein und hockte sich vor sie. „Warum habt Ihr alles kaputt geschlagen?“

„Habe ich das?“, fragte sie mit rauer Stimme nach.

„Wer sonst? Es waren keine anderen Personen im Zimmer. Echte Personen, die jeder sehen kann, nicht nur Ihr.“

„Ich kann mich nicht daran erinnern. Nur einmal, da habe ich mich gewundert, dass ich nicht im Bett lag, sondern auf dem Boden, und alles tat mir weh. Vielleicht … vielleicht war ich … über etwas wütend?“

„Bisschen dürftige Erklärung, oder?“

Sie zuckte die Schultern, schwieg.

Es klopfte an der Tür und Len brachte eine Schüssel mit heißem Wasser und Tücher herein, stellte alles auf dem Tisch ab. Ein recht massiver und wohl nur deshalb noch heiler Tisch.

„Reicht es, wenn ich mich umdrehe, oder soll ich vor die Tür gehen, bis Ihr fertig seid?“

„Es ist sowieso egal, Ihr wart den halben Tag und einen Teil der Nacht allein mit mir im Zimmer, viel schlimmer geht es kaum noch. Trotzdem wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr Euch umdrehen würdet.“

Verglichen mit dem, was er bislang von ihr gehört hatte, klang das richtig vernünftig. Er drehte sich zum Kaminfeuer, sah in die Flammen. Hörte, wie sie sich langsam und bedächtig wusch.

„Ihr könnt Euch wieder umdrehen, ich bin fertig, na ja, so …“

Reik erhob sich, trat zu ihr. Sie hatte sich in eine Decke gewickelt, hielt sich am Tisch fest und starrte ihm wie gebannt ins Gesicht. Er bemerkte ihr Zittern, legte ihr behutsam den Arm um die Schultern und führte sie wieder zum Sessel.

„Ihr macht das absichtlich, nicht wahr?“

„Was mache ich absichtlich?“

„Mich so anzusehen, so wie jetzt.“

„Sicher mache ich das absichtlich.“ Was für eine absurde Frage. Oder er verstand sie einmal mehr nicht richtig. „Gebt mir Eure Hand. Ich fürchte, das könnte wehtun.“

Zögernd streckte sie den Arm aus.

„Macht Ihr viel mit der Linken?“

„So gut wie alles.“

Er nickte, betastete ihre Hand, bewegte vorsichtig die Finger, das Gelenk; er wollte ihr ungern Schmerzen bereiten. Sah, wie sie Zähne zusammenbiss.

„Aber in nächster Zeit wohl nicht mehr. Dauert das noch lange?“, fragte sie ungeduldig.

„Nein, ich bin gleich fertig, Kjelben kann es morgen richtig verbinden.“

Er wickelte ein Stück Stoff um ihr Handgelenk, kein sonderlich fester Verband. „Vermutlich ist aber nichts gebrochen.“

„Danke.“

„Schon gut.“

Schweigend saß er auf dem Boden zu ihren Füßen, schaute ins Kaminfeuer, rührte sich nicht. Zu viele Gedanken in seinem Kopf. Ja, gut, er mochte sie, er war fasziniert, er hatte das Bedürfnis, sie zu beschützen. Aber sie hatte versucht, ihm die Kehle aufzuschlitzen, verdammt.

Hörte ihr leises Weinen. „Reik?“

Er sah zu ihr hoch, schaute in ihre Augen.

„Reik, werdet Ihr mich töten? Heute Nacht?“

Wieder sah er in die Flammen, schüttelte langsam den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Ich nicht und auch sonst niemand. Keiner weiß, was tatsächlich passiert ist, außer uns beiden natürlich. Und das ist auch besser so.“

Denn das wäre ihr Tod.

Abrupt stand er auf und zog sie mit auf die Füße, hielt sie fest. Hob sanft ihr Kinn an. „Warum sollte ich ein so aufregendes Mädchen wie Euch auch töten?“

„Aber …“

„Kein aber, Ihr müsst schlafen. Moment.“

Er drückte sie auf die Bettkante und zog sich das Hemd über den Kopf. Bemerkte ihren Blick, nicht ängstlich, viel mehr neugierig.

„Was soll das?“

„Zieht es an. Ich weiß, es riecht, aber ich kann nicht schlafen, wenn ich weiß, dass Ihr nackt neben mir liegt.“

„Aber Ihr könnt nicht neben mir schlafen!“

Fing das wieder an. Doch er würde sie diese Nacht sicher nicht allein lassen. „Ach, warum nicht?“

Murrend zog sie sein Hemd über, ließ die Decke los, krabbelte ins Bett und deckte sich bis an die Nasenspitze zu.

Er legte sich zu ihr, horchte auf den Wind, der um das Gebäude wehte, Fensterläden klappern ließ, durch die Blätter der Bäume des Waldes rauschte. Lauschte ihren leisen Atemzügen.

* * *

Mara fuhr aus dem Schlaf hoch. Der Wind war stärker geworden.

Der Fremde, Reik, lag neben ihr, auf den Ellenbogen gestützt, und sah sie an. „Schlaft.“

Er legte ihr eine Hand über die Augen und sie schlief wieder ein.

Auch der Wind schläft, in der Ferne heult ein Wolf.

Keuchend schrecke ich auf. Ich bin im Wildewald, die Bäume stehen eng beisammen und die Wölfe heulen. Sie kommen näher und ich renne, Dornen zerkratzen mir die nackten Beine, Zweige schlagen gegen meine Arme und verfangen sich in meinem Haar. Aber so schnell ich auch laufe, die Wölfe kommen immer näher, ich habe keine Kraft mehr zum Weiterlaufen. Ich kann sie zwischen den Bäumen erkennen, sie kreisen mich ein, kommen näher, ihre roten Augen leuchten mordgierig. Sie werden mich bei lebendigem Leibe auffressen! Der erste Wolf springt, ich schreie und schreie.

Schreiend erwachte Mara, blickte sich gehetzt um. Die Wölfe lauerten in der Zimmerecke, dort, wo es am dunkelsten war. Sie schrie immer weiter, bis etwas sie packte, sie sich loszureißen versuchte. Erkannte Reik, der sie festhielt.

„Sie sind hier, in der Ecke! Sie wollen mich fressen!“ Zitternd klammerte sie sich an ihn. Roch ihn.

„Da ist nichts in der Ecke, es war nur ein böser Traum.“

Sie schluchzte, ließ ihn nicht los. Spürte seine lebendige, warme Haut unter ihren Fingern, ihren Händen. „Es war so schrecklich, sie haben mich durch den Wald gehetzt und sie hatten ganz rote Augen!“

„Ihr könnt beruhigt sein, nichts ist hier, niemand wird Euch etwas tun.“

Langsam wichen Grauen und Angst von ihr. „Ihr seid hier.“

„Ja, und ich passe auf Euch auf. Legt Euch wieder hin und schlaft.“

„Nein, ich kann nicht schlafen.“

„Dann bleibt eben wach.“

Er zog sie neben sich und legte die Arme um sie. Es war warm, sie fühlte sich geborgen, beschützt. Seltsam beruhigt und beunruhigt zugleich. Die Wölfe kamen in dieser Nacht nicht noch einmal.

Als Mara die Augen aufschlug, schaute sie Reik direkt ins Gesicht. Er lächelte sie an, spielte mit einer Strähne ihres Haars. „Schöne Farbe, ich mag dieses Rot.“

Wenn sie nicht aufpasste, würde sie sich noch im Blau seiner Augen verlieren. Wieso konnte sie nur nicht aufhören, ihm immer ins Gesicht zu starren? „Ihr habt einen seltsamen Geschmack.“

„Das finde ich eigentlich nicht. Was seht Ihr mich so traurig an?“

Alles war so verkehrt, warum konnte er nicht ein anderer Mann sein und sie eine andere Frau und sie beide nicht in diesem wüsten Zimmer in dieser verdammten Burg? Das war alles so falsch!

Sie legte die Hand an sein Gesicht, konnte kein Wort sagen. Es tat weh.

Betroffen blickte er auf sie herunter. „Warum weint Ihr denn jetzt, habe ich etwas Falsches gesagt?“

Behutsam nahm er ihre verletzte Hand, küsste jede Fingerspitze, und sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Seine Lippen wanderten ihren Arm hinauf, liebkosten ihren Hals.

Mara schluckte und versuchte, ihre Stimme wieder zu finden. „Bitte, ich …“

„Gènaija, hört auf zu weinen. Was ist denn so furchtbar?“

Sich die Tränen vom Gesicht wischend stand sie auf, trat zur Fensteröffnung und sah über den Wald, Nebel hing zwischen den Bäumen. „Es ist seltsam, ich habe nicht geglaubt, dass ich den Wildewald noch einmal sehen würde. Ich habe tatsächlich geglaubt, Ihr würdet mich töten. Es wäre nicht schlimm gewesen, nur dass ich nie wieder den Wald sehen würde, oder die Berge. Manchmal sind ihre Gipfel von hier aus zu sehen, sehr weit im Norden, wie dunkle Wolken am Horizont. Ich hätte nie wieder Anella sehen können, sie umarmen, das … das hätte ich vermisst. Und die Sonne, das Licht. Ich hatte keine Angst vor dem Sterben, nur vor dem Schmerz. Dass Ihr mir wehtun würdet. Vielleicht habe ich es mir sogar einen Moment lang gewünscht, ich weiß nicht.“

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