Jona Tomke - Die Göttliche Komödie

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Die GÖTTLICHE KOMÖDIE, das große epische Gedicht des Mittelalters, bildet einen Höhepunkt der Weltliteratur. Wir begleiten Dante auf seiner (jedes heutige Videospiel in den Schatten stellenden . . .) Reise durch die Unterwelt über den Läuterungsberg ins Paradies.

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Am Ufer dort wartete schon die nächste Schar Geister und hielt Ausschau. Dante tat es ihnen gleich. Es dauerte nicht lange, bis er ein Boot auf sie zukommen sah, in dem ein Fährmann stand. Dieser war alt und ruppig, und sein Name war Charon. Seine Aufgabe hörte niemals auf. Immer und immer wieder musste er seinen Kahn von einem Ufer des Unterweltflusses zum anderen fahren.

Als Charon sich näherte, drängten sich die niedergeschlagenen, wartenden Geister zusammen.

Dann machte sich der alte Fährmann auch noch mit groben Worten über sie lustig. Er sagte, er werde sie in ein Land auf der anderen Seite des Flusses transportieren, aus dem sie nie wieder zurückkehren würden. Und sie sollten bloß nicht denken, dass da drüben die Sonne scheint. Von jetzt an würden sie in der Dunkelheit verharren, in der es sehr heiß oder sehr kalt sein würde.

Die elende Menge jammerte, als sie Charons Worte hörte. Dann kletterten sie in das Boot, das inzwischen angelegt hatte.

Alle beeilten sich, da sie wussten, dass der alte Fährmann jeden Nachzügler mit seinem Ruder ins Boot prügeln würde.

Charon erblickte Dante. Als er merkte, dass Dante gar keine elende Seele war, sondern noch einen lebendigen Körper hatte, wurde er furchtbar wütend. Dante solle sich davonmachen! Sein Fährboot brachte ausschließlich verdammte Seelen über den Fluss.

Dante bewegte sich zitternd nicht von der Stelle, während Charon weiterhin schrie, dass er sich davonmachen solle.

»Auf anderen Wegen, durch andere Häfen, nicht hier, kommst du zur Überfahrt ans Ufer«, erklärte er. »Dich muss ein leichterer Kahn hinübertragen.«

»Charon«, sagte Vergil, der jetzt zum ersten Mal seinen Mund öffnete, »hör auf, dich zu ärgern. Weiter oben möchte man, dass du diesen Wanderer auf die andere Seite des Ufers mitnimmst.«

Mürrisch machte der Alte, als er den himmlischen Befehl vernahm, Platz für Dante und Vergil in seinem Kahn. Dann begann er mit dem Rudern – hinüber zum anderen Ufer.

»Sohn«, sagte Vergil zu Dante, »wundere dich nicht über die rauen Worte des Fährmanns. Niemals zuvor hat ein reiner Geist wie deiner diesen Fluss überquert. Deswegen gefällt es Charon nicht, dich in seinem Kahn zu haben.«

Als Vergil mit dem Sprechen aufhörte, erhellte ein Blitz die schwermütige Gegend, und der Grund unter ihnen fing gewaltig an zu beben. Überwältigt von der Angst sank Dante ohnmächtig auf den Boden des Kahns.

Bald bekam er nichts weiter von der Überfahrt mit.

Als ein schrecklicher Donner ihn der Länge nach durchrüttelte, war er nicht mehr in dem Kahn, sondern stand am Rand eines Abgrunds.

Das Grenzland zur Unterwelt, in das er nun hinabblickte, hieß Limbus. Dante sah hier die merkwürdigsten Sachen und hörte die erstaunlichsten Stimmen.

Die immergrüne Wiese

Dante trifft und bewundert die größten Geister des Altertums in der Heimat Vergils, dem Limbus.

Der Limbus war Vergil, dem alten römischen Dichter, wohl vertraut. Hier wohnte er ja sonst selbst.

Das Inferno in Dantes Traum bestand aus einem gewaltigen Trichter. In dessen Abgrund reichten neun Ringe hinab wie Mulden, in denen die unterschiedlichen Sünden bestraft wurden.

Der Limbus bildete die oberste Mulde. Seine Bewohner waren nicht hier, um bestraft zu werden, sondern weil sie gelebt hatten, bevor Jesus Christus zur Welt kam, also weil sie noch Heiden gewesen waren. Die Geister vieler hervorragender Menschen befanden sich deswegen hier.

Von einigen Namen hast vielleicht auch du schon einmal gehört.

Als Dante in den dunklen Abgrund spähte, erschauderte er erst. Dann fragte er Vergil, ob schon einmal eine Seele, die in den Limbus gekommen war, aus dessen Halbdunkel gerettet worden war.

»Einmal«, antwortete Vergil, »drang ein mächtiger Erlöser bis hierher vor.« Der hatte viele mit sich aus dem Kreis des Limbus gehoben. Adam, Eva, Abel, Noah, Moses, Abraham, König David und viele andere wurden von Christus, denn er war der Erlöser, aus den Schatten der Halbwelt ins Licht gehoben.

»Und jetzt treten wir in die Nebel«, sagte Vergil. »Bleib dicht auf meinen Fersen, während ich vorangehe.«

Während er diese Worte sprach, sah Dante, dass sein Meister bleich geworden war.

»Wenn du schon solche Angst hast, Meister«, sagte er, »wie soll ich es dann erst wagen, weiterzugehen?«

»Nicht aus Angst, sondern aus Mitleid werde ich bleicher«, sagte der Dichter und schritt in die erste Mulde des Infernos voran.

Hier erklang kein Jammern, nur Seufzer trübten die stille Luft.

Als sie ins Dunkel drangen, sah Dante in der Ferne eine helle Flamme. Sie warf Licht um sich ins Halbdunkel.

»Wer hält sich wohl dort auf«, fragte sich Dante, »wo es etwas heller ist?«

Vergil, als hätte er die Gedanken Dantes erraten, sagte, ebenda weilten jene, die während ihres Lebens etwas Außerordentliches geleistet hätten.

Noch während der Meister sprach, sah Dante, wie sich ihnen vier mächtige Geister von dort zuwandten.

Als sie näher kamen, grüßte einer von ihnen Dantes Führer und rief: »Ehre sei dem Dichter, der zu uns zurückkehrt.«

Da wurde Dante von Herzen froh, da er in seinem Traum auf einmal in der Gegenwart von solchen war, die Großes auf der Welt vollbracht hatten.

Vergil nannte ihm die Namen der vier, die gekommen waren, um sie zu grüßen, und Dante verbeugte sich demütig.

Er stand vor den größten Dichtern der Welt.

Jener, der Vergil als Erstes gegrüßt hatte, trat hervor. Er hatte ein scharfes Schwert in der Rechten. Das war Homer, der griechische Dichter, der über den Trojanischen Krieg in einem Buch voller Abenteuer geschrieben hatte, das die Menschheit seitdem immer wieder liest. Homer gilt als der größte Autor und »hoher Dichterfürst«.

Homer folgten Horaz, Ovid und Lukan, drei römische Dichter. Sie hörten, dass Dante ebenfalls Dichter war. Er sollte ihnen Gesellschaft leisten.

Als er sich der Gruppe näherte, grüßten sie vornehm, und er unterhielt sich mit den berühmten Kollegen. Dass sie ihn auch nur für kurze Zeit in ihrer Mitte als »sechsten in dem Kreis so weiser Männer« duldeten, entschädigte Dante für alles Entsetzen, das er bisher erlitten hatte.

Ins Gespräch vertieft erreichten die Dichter eine hellere Gegend des Limbus.

Und worüber haben sie sich unterhalten, die größten Poeten der Welt? Darüber hüllt sich Dante in seinem großen Gedicht in Schweigen.

Die sechs Männer erreichten dann ein fabelhaftes Schloss, das von sieben Mauern sowie von einem klaren, glitzernden Fluss umgeben war.

Die Dichter überquerten den Fluss als wär’s feste Erde . Nachdem sie sieben Tore durchschritten hatten, erblickte Dante eine schöne Wiese. Niemals, auch in Florenz nicht, hatte Dante so grünes Gras gesehen, so seltene Blumen wie jetzt im wallenden Licht.

Auf dem grünen Gras saßen die Geister anderer berühmter Menschen. Alle strahlten sie etwas sehr Vornehmes aus. Wenn sie sich bewegten, dann ohne Hast und voll gutem Willen. Wenn sie einmal etwas sagten, klang es angenehm und stimmig.

Wenn man all die Namen der erhabenen Geister aufzählen wollte, die Dante auf der Wiese erblickte, würde man lange nicht fertig werden.

Einige wie Hektor oder Aeneas hatten Ruhm auf dem Schlachtfeld erlangt, die beide das belagerte Troja verteidigt hatten, auch Brutus, ein römischer Patriot. Saladin war ebenfalls unter den Großen, der erhabene Sultan der Türken.

Als Dante ihn erblickte, erinnerte er sich, wie man von ihm sagte, dass er, als er im Sterben lag, seine Leute um ein bescheidenes Begräbnis bat. Nur sein Hemd sollte als Fahne an der Spitze einer Lanze vor ihm hergetragen werden. Ein einfach angezogener Priester sollte der Fahne vorangehen und für alle hörbar rufen: »Saladin, Herrscher des Ostens, nimmt von all seiner Größe und all seinen Reichtümern, die er im Leben hatte, nicht mehr mit sich ins Grab als dieses Hemd.«

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