Jona Tomke - Die Göttliche Komödie

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Die GÖTTLICHE KOMÖDIE, das große epische Gedicht des Mittelalters, bildet einen Höhepunkt der Weltliteratur. Wir begleiten Dante auf seiner (jedes heutige Videospiel in den Schatten stellenden . . .) Reise durch die Unterwelt über den Läuterungsberg ins Paradies.

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Was blieb ihm noch übrig? Wie sollte er zum Licht gelangen, wenn er den Berg nicht hinaufsteigen konnte?

Dante kam es so vor, als ob sich die Schatten verdichteten und ihn in den fürchterlichen Wald zurückziehen wollten. Da aber erblickte er – durch den Nebel – eine Gestalt. Sie kam näher!

»Hab Mitleid mit mir!«, rief sie. »Hab Mitleid, wer immer du bist, ob Mensch oder Geist.«

Aus dem dunklen Zwielicht kam eine merkwürdige Stimme. Sie klang, als ob sie sehr lange nichts gesagt hatte.

»Ich bin Vergil!«

Als Dante diesen Namen hörte, machte sein Herz einen freudigen Sprung.

Vergil, der große römische Dichter! Es gab niemanden, wirklich niemanden außer Beatrice, den Dante lieber gesehen hätte.

Natürlich war Vergil schon viele Jahre tot. Trotzdem kannte Dante ihn wie einen guten Freund. Denn er hatte alles gelesen und studiert, was Vergil je geschrieben hatte, bis die ganze Weisheit des Meisters in seine Seele übergegangen war. Deswegen nannte Dante ihn auch Meister. Und für den Meister hatte er nichts als Verehrung und Liebe.

In der Welt des Traums muss man sich nicht wundern, wenn jemand aus einer Zeit auftaucht, die schon lange zurückliegt.

Mit schüchterner Freude begrüßte Dante Vergil und bat ihn gleich um Hilfe:

Du siehst das Tier, vor dem ich fliehen musste.

Errette mich vor ihm, oh großer Weiser,

es lässt mein Blut in allen Adern beben.

Vergil war wirklich erschienen, um Dante Beistand zu leisten, wie wir noch sehen werden. Denn Beatrice hatte, als sie Dante im Traum verirrt sah, ihren Sitz im Paradies verlassen, um Vergil zu bitten, dass er ihrem Freund zur Hilfe kam.

Die wilden Tiere allerdings wollte Vergil nicht vertreiben. Stattdessen schlug er eine Alternative vor. »Wenn du mir folgst«, sagte er zu Dante, »werde ich dir einen anderen Weg zum Licht zeigen. Er wird dich durch die Welt der Geister führen.«

Vergils Umweg sollte erst durch die Unterwelt gehen, von dort aufwärts – über den Fegeberg – ins ewige Licht. In der Unterwelt büßten die Seelen für ihre Sünden. Auf dem Fegeberg bereiteten sie sich darauf vor, in den Himmel zu steigen. Bis dahin, fügte Vergil hinzu, könnte er Dante persönlich beistehen. An der Schwelle zum Licht aber würde Beatrice ihn ablösen und Dante vor den Thron Gottes begleiten.

Dante hörte ehrfürchtig die Worte des Meisters. Als Vergil fertig war, sagte er:

Dichter, geh du voran, ich folge dir.

Etwas anderes konnte er auch kaum hoffen, um dem schrecklichen Ort, der ihn im Traum gefangen hielt, noch zu entkommen.

Das Tor

Nachdem Dante erfahren hat, dass es Beatrices Wunsch ist, verfliegen seine Zweifel, und er betritt das Inferno. Der finstere Fährmann will Dante, weil er noch lebt, nicht mit über den Grenzfluss in die Unterwelt nehmen.

E s neigte sich der Tag; und Dämmerung

enthob die Lebewesen auf der Erde

all ihrer Mühen. Und nur ich allein

Macht’ mich bereit, das Ringen zu bestehen

des schweren Wegs, wie auch des Herzens Mitleid,

was künden wird mein Geist ohn’ alles Wanken.

Doch kaum hatte sich Dante in seinem Traum auf den Weg gemacht, da befielen ihn auch schon Zweifel.

Er verlor den Mut.

Was, wenn er der Falsche für so eine außerordentliche Reise durch die Ewigkeit war? Vielleicht lag ja eine Verwechslung vor. War einer wie er nicht viel zu unbedeutend, um so einem berühmten römischen Dichter zu folgen? Viel zu rasch hatte er hier wahrscheinlich zu einem Abenteuer voll unbekannter Gefahren Ja gesagt.

Richtig dumm kam er sich auf einmal vor, auch nur im Traum daran gedacht zu haben, so eine Reise zu wagen. Und je öfter er es sich durch den Kopf gehen ließ, desto geringer wurde seine Entschlossenheit, Vergil zu folgen:

… dran denkend, gab ich auf das Unternehmen,

und war doch erst so rasch dazu entschlossen.

Vergil merkte, dass niemand mehr hinter ihm war, und kehrte um.

Er musste nichts unternehmen, um sich Gehör zu verschaffen, denn Dante spürte, dass er gleich etwas über Beatrice erfahren würde.

»Bevor ich dir zur Hilfe kam«, sagte Vergil, »war ich in meiner Unterweltwohnung, in der ich eine sanfte Stimme vernahm. Ich drehte mich zur Seite und erblickte eine strahlende junge Frau. Ihre Augen leuchteten heller als der Morgenstern. Sie bat mich, ihrem Freund zur Hilfe zu eilen. Er habe sich in einem schrecklichen Wald verirrt, sagte sie, wo ihn wilde Tiere belagern würden. Sie hatte Angst, dass ihr Hilfegesuch vielleicht schon zu spät war. ›Beeil dich, um ihn vor einem schlimmen Schicksal zu retten‹, sagte sie. ›Nur so kann ich wieder Ruhe finden; denn es ist Beatrice, die um deine Hilfe bittet. Wenn du sie mir gewährst, wird dein Name nicht von meinen Lippen weichen, wenn ich am Fuß des Throns unseres Herrgotts sitze.‹ Danach wandte sie schüchtern den Blick ab, und Tränen glänzten in ihren Sternenaugen. Ich kam daraufhin schleunigst zu dir, um ihren Wunsch zu erfüllen. Habe ich dich nicht vor den Bestien gerettet? Was zögerst du also, mir nun zu folgen? Macht es dir gar keinen Mut, dass sich eine herrliche Frau wie Beatrice so um dich sorgt?«

Da kehrte der Mut in Dante zurück. Die himmlische Beatrice hatte seiner gedacht, einen Helfer nach ihm in der Not geschickt! Was sollte sein Herz da noch fürchten?

Und er sagte zu Vergil: »Beatrice ist in Sorge um mich, und du besitzt Mitgefühl, mir gleich so zu helfen. Keine Befürchtung hält mich jetzt noch zurück. Führe mich, Meister, ich folge deinen Schritten.«

Frohen Mutes ging Dante nun hinter Vergil den steilen, rauen Weg hinunter.

Bald kamen sie zu einem großen Tor, über dem etwas geschrieben stand. Dante blieb stehen, um es zu lesen.

DIE IHR HIER EINTRETET, LASST ALLE HOFFNUNG FAHREN.

Er ließ die drohenden Worte auf sich wirken und blickte schüchtern zu Vergil. Wollte er die beiden etwa durch dieses schreckliche Tor führen?

»Dies«, sagte Vergil, »ist der Eingang zum Inferno.« Inferno, musst du wissen, ist das italienische Wort für Hölle.

»Meister«, sagte Dante, »das sind schlimme Worte, die über dem Tor stehen.«

Vergil erkannte, wie die Furcht aus Dantes Herz bleich in seine Wangen kroch, und er antwortete: »Hier darfst du nicht mehr zaghaft sein.«

Er warf Dante einen ermutigenden Blick zu und reichte ihm seine Hand. So führte er ihn in das Inferno.

Kaum hatten sie das Tor durchschritten, erfüllten Stöhnen und Schreie die Luft. So schrecklich waren die Klagen, dass Dante selbst aus lauter Mitleid weinen musste. Um ihn drängte sich eine Menge zerstochener Geister, die ihre Hände rangen und laut zusammen klatschten.

»Was sind denn das für welche?«, fragte Dante, entsetzt von dem Gekreische, das um ihn tönte.

»Das sind die Seelen von Menschen«, erklärte Vergil, »die ihr Leben lang unentschlossen gewesen sind. Sie haben in all den Jahren auf der Welt nur an sich selbst gedacht und weder Gott noch dem Teufel gedient. Deswegen will weder der Himmel noch die Hölle jetzt etwas mit ihnen zu tun haben und sie müssen hier – am Rand der Hölle – ewige Not leiden.«

Dante sah sie gleich mit weniger Mitleid an und wurde sogar ein bisschen ärgerlich, als er beobachtete, wie alle nach einer Fahne schnappten, die im Wind hin und her flatterte. Genauso wie diese Fahne waren sie im Leben gewesen.

Einen der heulenden Geister erkannte Dante sogar. Er war ein einfacher Priester gewesen, bis ihn die Leute zum Papst gemacht hatten. Aber Coelestin, so hieß er, waren die Pflichten und Gefahren des Papstseins zu hart. Da gab er es aus Faulheit wieder auf und kehrte in sein unentschlossenes Leben zurück.

Vergil wollte nicht länger hier am Rand der Hölle bleiben. Er schob durch die jammernden Seelen der Drückeberger voran, bis Dante und er ans Ufer eines Flusses kamen, der Acheron hieß.

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