Jona Tomke - Die Göttliche Komödie
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Als Dante fünfunddreißig Jahre alt war, tauchte der Bruder des französischen Königs in Florenz auf. Ein Bürger hatte ihn eingeladen, damit seiner Bande vom König geholfen wurde, an die Macht zu gelangen. Sie bekämpfte mithilfe des Königsbruders alle, die ihr im Weg standen, und siegte. Wer danach noch lästig war, wurde aus der Stadt geworfen.
Auch Dante musste Florenz verlassen. Da er seine Stadt sehr gern hatte, war er traurig und empört über diese Strafe. Sie war allerdings sehr hart, da er nicht nur in die Verbannung geschickt wurde, sondern auch nie wieder nach Florenz zurückkehren durfte.
Wenn er es trotzdem wagen sollte, würde er dafür verbrannt werden!
Drei Jahre nach Beatrices Tod hatte Dante eine andere Frau geheiratet. Diese war mit dem Anführer der Gewinnerbande verwandt und deswegen in Sicherheit, wenn sie mit ihren Kindern in Florenz zurückblieb. Daher ging Dante allein in die Fremde.
Die ganze Zeit hindurch hoffte er, einmal wieder zurück nach Florenz zu können. Aber die Jahre vergingen, und er war immer noch heimatlos. Er hatte es nicht einfach. Ihm fehlten die Mittel, um die Einschränkungen des Unterwegsseins erträglicher zu gestalten. Mehr als die Beschwernisse aber quälte ihn, gar kein Geld zu besitzen. Denn Dante war ein sehr stolzer Mann. Es verbitterte ihn, auf die milden Gaben von Fremden angewiesen zu sein.
Manchmal unterrichtete er an einer Hochschule, während er in Italien unterwegs war. Dann wieder arbeitete er für eine Regierung. Oft war er zu Gast bei Prinzen oder Adligen. Dort wurde er freundlich aufgenommen. Aber es drückte ihn nieder. Sein Stolz flüsterte ihm zu, dass er nur ein Diener war, der von den Launen seiner Gastgeber abhängig war.
Ein junger Prinz am Hof von Verona behandelte Dante, der länger dort lebte, wie seinen besten Freund. Das konnte Dantes Stolz aber nicht beruhigen. Er war eben hochmütig wie ein Rassehengst.
Wer die Ohren spitzte, konnte ihn in Verona bitter ausrufen hören: Versalzen schmeckt geschenktes Brot, und schwer lebt es sich unter fremdem Dach.
Während seiner Wandertage hatte Dante seinen Klartraum niedergeschrieben. Ein herrliches Gedicht. Als er fertig mit der Niederschrift war, wünschte er sich mehr als alles andere, in sein geliebtes Florenz zurückzukehren.
In der Stadt gab es nämlich eine Kirche, die dem heiligen Johannes geweiht war. Schon als kleiner Junge hatte Dante sie besonders gern gehabt. Wie alle Kinder in Florenz war er hier getauft worden.
Zu diesem, meinem herrlichen St. Johann, sehnte sich Dante, heimzukehren.
Gern hätte er auch den Lorbeerkranz getragen; denn als großem Dichter stand er ihm ja zu. Aber seine Heimatstadt sollte ihn damit ehren, in St. Johann.
Hören wir dazu seine eigenen wehmütigen Worte:
Wenn je das heilige Gedicht aus meiner Hand, dessen Niederschrift ich viele Jahre widmete, die Grausamkeit überwinden sollte, die mich von dem Pferche trennt, in dem ich als Lämmchen ruhte, würde ich froh gestimmt zurückkehren und um meine Schläfen die Dichterkrone empfangen.
Und dann, fünfzehn Jahre nach seiner Vertreibung, wäre Dante beinahe sogar nach Florenz zurückgekehrt. Aber die Bedingungen, die ihm dafür gestellt wurden, waren zu hart für seinen Stolz. Da verzichtete er lieber, noch einmal durch die hochwandigen Straßen seiner geliebten Heimat zu gehen.
Er hätte nämlich vorher eine hohe Strafe bezahlen und sich öffentlich bei allen entschuldigen sollen. Das verlangten seine Feinde von ihm. Aber Dante wies es ärgerlich zurück.
Seine letzte Zuflucht war die Stadt Ravenna, wo er bei einem reichen Mann wohnte, der ebenfalls Dichter war.
In Ravenna starb Dante dann mit sechsundfünfzig Jahren.
Die Stadt Florenz bereute inzwischen ihre Härte und wollte ihren berühmten Dichter in der Heimat beerdigen. Aber es war zu spät. Dantes Grab liegt immer noch weit entfernt von Florenz, der blühenden, seiner Lieblingsstadt.
Dante ist tot! Mehr gibt es nicht zu erzählen?
Aber sicher doch. Denn wenn man sich den wunderbaren Klartraum anhört, aus dem er in der Verbannung sein berühmtes Gedicht gemacht hat, dann wandert man mit ihm in die unglaublichsten Gegenden. Einerseits sind es dunkle, düstere Orte, wo die Sonne niemals scheint, dann wieder ist es ein steiler Berg, der ins Licht des Himmels zeigt. Und klettert man auf seine Spitze, dann findet man sich auf einmal im Paradies wieder.
Denn in seinem Klartraum ist Dante wirklich bis vor den Thron Gottes gereist.
Dantes Klartraum
Dante verirrt sich in einem dunklen Wald und kann den hellen Berg darüber nicht erreichen. Da kommt der Dichter Vergil und verspricht, Dante aus der Finsternis zu führen. Dafür müssen sie aber einen Umweg machen.
Wa s du im Schlaf siehst, scheint dir alles echt. Kinder wissen das und Erwachsene auch. Träume kommen einem, wenn man sie hat, vollkommen wirklich vor. Man wandert darin umher, sieht und hört die Dinge und erfährt sie wie am eigenen Leib.
Auch Dante hat geträumt. Einmal aber ist ihn dabei aus dem Abgrund des Schlafens ein so unglaubliches Erlebnis überkommen, dass er alles zu einem gewaltigen Gedicht niedergeschrieben hat.
Darin erzählt er von einem dunklen, entsetzlichen Wald. Wie er sich da hineingeträumt hat, hat er nicht gewusst, bloß dass er vollkommen vom Weg abgekommen ist.
Da stand er nun – inmitten von dunklen Bäumen, Sträuchern und undurchdringlichem Unterholz. Durch das Blätterdach drang kein bisschen Licht. Kein Pfad war zu erkennen, der herausführte.
Dante beschreibt den Wald, lange nachdem er davon geträumt hat, immer noch mit Entsetzen in seinem Gedicht:
Oh, schwer wird mir zu sagen, wie er war,
der wilde Wald, so finster und so rau.
Angst fasst aufs Neue mich, wenn ich dran denke,
So schmerzlich, dass der Tod kaum bitt’rer ist.
In seinem Traum stocherte Dante herum, nach hier, nach dort, um einen Weg aus dem Gestrüpp zu finden. Und während er blind herumwühlte, zerkratzte herunterhängendes Strauchwerk sein Gesicht und verletzte seine Hände. Knorrige Wurzeln umschlangen seine Füße, er stolperte und fiel hin.
Er rappelte sich auf, strauchelte weiter, nur um von noch mehr Dornen zerstochen und von Nesseln verbrannt zu werden.
Endlich erreichte er den Rand des Waldes. Er befand sich jetzt am Fuß eines steilen Berges. Die Sonne war gerade aufgegangen und schien auf seine Hänge. Der helle Gipfel machte Dante Hoffnung, nachdem er den schrecklichen Wald hinter sich gelassen hatte. Er ruhte sich nur noch ein bisschen von seinem Kampf mit dem stechenden Strauchwerk und Unterholz aus.
Dann wollte er ins strahlende Lichtnach oben klettern.
Aber kaum ging er los, tauchten neue Gefahren auf. Vor ihm schlich plötzlich ein Leopard herum. Erst dachte sich Dante nichts und bewunderte sogar den geschmeidigen Gang, das schön gefleckte Fell des Tieres. Dann aber versperrte es ihm den Weg.
Einen Schritt nach dem anderen wich Dante zurück. Die Raubkatze brachte ihn in Bedrängnis. Wollte sie denn nicht, dass er emporstieg?
Aber die Sonne weiter oben schien, die Bergspitze funkelte so hell, und die Luft war so voller Freude und Frühlingsdüfte, dass Dante den Leopard vergaß und frischen Mut schöpfte. Sollte er jetzt etwa umkehren? Zurück in den schrecklichen Wald? Auf keinen Fall!
Also begann er wieder, den Berg hinaufzusteigen.
Sein frischer Mut ließ erneut nach, als dort ein Löwe auftauchte und mit hungrig aufgerissenem Maul auf ihn zukam. Selbst die Sonne schien vor dem Gebrüll zu verblassen, ihr Licht wurde weniger. Und das war noch nicht alles, denn hinter dem Löwen schlich jetzt eine Wölfin. Ganz dürr war sie bis auf die Knochen und hatte nichts im Magen.
Immer weiter wurde Dante von den wilden Tieren zurückgedrängt, bis er wieder am Rand des Waldes stand. Die Bergspitze funkelte zwar immer noch, aber nicht einer der Strahlen reichte in seinen dunklen Winkel.
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