Ole R. Börgdahl - Fälschung

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Wer ist das kleine Mädchen mit dem Sonnenhut, woher stammt das geheimnisvolle Gemälde, wurde es wirklich von einem Jahrhundertgenie erschaffen? Das Kunst- und Auktionshaus Blammer in München übernimmt den Auftrag zur Versteigerung, doch es ist schwerer als gedacht. Alle Indizien sprechen für die Echtheit des Gemäldes, aber es gibt einfach keinen Herkunftsnachweis, es gibt keine Spur von dem Bild hin zu dem großen Meister. Der Rechtsanwalt Georg Staffa macht sich auf die Suche. Seine Recherche führt ihn bald aus Europa in eine Welt, die er vorher nicht kannte, führt ihn fort von dem Gemälde, hin zu Menschen, deren Geschichte und Schicksal der Schlüssel zu dem Geheimnis ist.

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»Ich möchte ein Ölgemälde verkaufen«, sagte er nach kurzem Schweigen. »Ich möchte es von Ihnen versteigern lassen. Es ist mir wichtig, den höchstmöglichen Preis zu erzielen, darum bin ich zu Ihnen gekommen.«

Simon nickte. Er sah auf den Koffer, der zwar größer war als ein normaler Aktenkoffer, aber immer noch so klein, dass das Bild darin nicht sehr groß sein konnte. Es kam selten vor, dass dem Hause Blammer ein einzelnes Bild angeboten wurde.

»Es geht aber nur um ein Objekt, um das, was Sie hier mitgebracht haben?«, fragte Simon dann auch.

»Ja!«, Edmund Linz zögerte. »Ist das ein Problem?«

»Im Prinzip nicht. Wenn wir es versteigern, werden wir natürlich noch andere Objekte in die Auktion nehmen müssen, die zu Ihrem Bild passen, es sei denn, Sie haben hier einen Rembrandt oder Picasso. Mit so einem Bild machen wir natürlich eine One-Man-Show, quasi eine Ein-Bild-Show, Sie verstehen?« Simon lachte über seine eigene Bemerkung.

»Ich verstehe«, sagte Edmund Linz emotionslos.

Er zog das Tuch fort, das auf dem Bild im Koffer lag und zeigte mit dem Finger in die untere rechte Ecke. Simons Lippen zuckten kurz. Er hatte eigentlich einen Spaß machen wollen. Er schaute gebannt auf die Signatur, ohne sich überhaupt das Motiv des Gemäldes genauer anzusehen. Dann schüttelte er wortlos mit dem Kopf. Beide Männer schwiegen noch einige Sekunden.

»Sie wollen nicht sagen, dass das Bild hier echt ist?«, fragte Simon mit fester Stimme.

»Doch, das will ich«, antwortete Edmund Linz selbstsicher. »Hier, bedienen Sie sich, sehen Sie es sich bitte in Ruhe an.«

Edmund Linz schob den Koffer über den Tisch. Es gab ein Geräusch von den Messingbeschlägen, die über die Tischplatte kratzten. Simon beugte sich kurz über den Koffer, dann hielt er in seiner Bewegung inne, stand plötzlich auf und ging zum Fenster, um die Jalousie herunterzulassen. Bevor er sich wieder setzte, schaltete er noch eine Batterie von Strahlern ein, die in die Decke über dem Besprechungstisch eingelassen waren. Er zog den Holzkoffer noch dichter vor seine Brust. Seine Augen wanderten über das Bild und versuchten alle wesentlichen Merkmale zu erfassen. Er sagte fast zwei Minuten lang gar nichts, er schaute einfach nur. Er fixierte schließlich noch einmal die Signatur des Gemäldes.

»Darf ich es herausnehmen?«, fragte er und unterbrach damit das Schweigen.

»Ja, bitte.« Edmund Linz zögerte. Er sah Simon wieder direkt in die Augen. »Es ist wunderbar, nicht wahr?«

Simon zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ihre Frage amüsiert mich«, sagte er mit ruhiger, aber weiterhin fester Stimme. »Haben Sie irgendwelche Unterlagen zu dem Bild, woher haben Sie es, gibt es irgendwelche Belege, Zertifikate, Untersuchungsberichte, gibt es irgendetwas, das beweist, ob das, was ich hier vor mir habe echt ist?«

»Ich habe das Gemälde vor sieben oder acht Jahren erworben«, antwortet Edmund Linz selbstbewusst. »Ich habe es privat gekauft. Ich habe nicht gefragt, warum es zu haben ist und wem es gehört hat. Natürlich musste ich auch prüfen, ob es echt ist. Ich habe die gleichen Fragen gestellt, wie Sie jetzt auch. Ich habe mich aber nicht um irgendwelche fremden Unterlagen gekümmert. Ich habe selbst eine Materialanalyse vorgenommen, mit den damals gängigen Untersuchungen, Authentizität der Farben und der Leinwand, Sie verstehen. Ich habe die Analysen in meinem eigenen Labor durchführen lassen, ich habe sie sogar zum Teil selbst durchgeführt. Ich habe meine Ergebnisse aber natürlich nicht beglaubigen lassen, ich bin ja kein unabhängiger Sachverständiger.«

»Sie haben die Analysen selbst durchgeführt?« Simon sah ihn zweifelnd an.

»Wenn man es kann«, antwortete Edmund Linz. »Ich bin Chemiker. Solche Analysen gehörten zwar nicht zu meinem täglichen Geschäft, aber so kompliziert ist das alles nicht, wenn man sich auskennt. Ich habe vor allem die Pigmente identifiziert, die in den Farben verwendet wurden und natürlich das Bindemittel. Ich habe meine Ergebnisse mit den Analysen verglichen, die von Ölgemälden gemacht wurden, die als echt anerkannt sind. Ich habe an meinem Bild nichts Unstimmiges gefunden. Die Chemie betrügt nicht.«

»Gut, und was haben Sie noch oder war das alles?« Simon sah ihn kritisch an, als wenn er das Gespräch eigentlich gleich beenden wollte.

»Nicht, dass Sie jetzt überrascht sind, aber ich besitze die Expertise eines Kunsthistorikers.«

»Aber das waren nicht auch zufälligerweise Sie selbst.« Simon lächelte. »Entschuldigen Sie die Bemerkung. Wer ist der Mann oder die Frau, ich meine Ihr Experte und was hat er oder sie gesagt, haben Sie etwas Schriftliches?«

»Kennen Sie Professor Lehner aus Augsburg?«, fragte Edmund Linz, ohne zu zögern. »Ich habe zusammen mit dem Bild eine Expertise von ihm erhalten. Sein Fazit war eindeutig. Stil und die Maltechnik sind authentisch. Wenn ich dann noch meine Laborergebnisse nehme, denke ich, dass es Beweise genug sind, um die Echtheit des Bildes zu garantieren.«

»Professor Lehner ist mir in der Tat bekannt. Er hat früher mehrfach für unser Haus gearbeitet. Er ist allerdings vor zwei oder drei Jahren verstorben. Seine Expertise ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Hat er das Bild gekannt, ich meine hat er in seiner Expertise auch auf Ausstellungen und Galerien hingewiesen, in denen das Bild früher ausgestellt war.«

»Wie meinen Sie das?«, fragte Edmund Linz.

»Für jede Expertise wird immer auch eine Recherche vorgenommen. Zum Beispiel gehört es zum Steckbrief der Mona Lisa, wann es im Schloss Amboise, in Fontainebleau, in Versailles und schließlich im Louvre zu sehen war und wie es im Laufe der Zeit an diese Orte gekommen ist. Sie verstehen, was ich meine, hat Professor Lehner auch einen Herkunftsnachweis erstellt oder vorgelegt?«

»Einen Herkunftsnachweis?«, wiederholte Edmund Linz. »Professor Lehner hat in seinem Gutachten über die Ausführung des Bildes geschrieben. Er hat Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen mit anderen Werken des Künstlers festgestellt. Ich habe ihn später einmal getroffen und mit ihm das Gutachten durchgesprochen aber wir haben nicht darüber geredet, ob das Gemälde jemals irgendwo ausgestellt war. Damals konnte ich ihm übrigens auch den Laborbericht zeigen und er war zufrieden.« Edmund Linz stutzte. Dann besann er sich wieder und fuhr fort. »Die Mona Lisa ist fast vierhundert Jahre alt, da kommt einiges an Historie zusammen.« Er zeigte auf die Signatur des Gemäldes im Holzkoffer. »Wer weiß denn heute noch, an wen er alles seine Bilder verschenkt hat. Professor Lehner und ich haben zwar darüber gesprochen, woher das Bild stammen könnte, aber ich glaube wir waren uns einig, dass es schon immer in Privatbesitz war und daher nicht zu den ganz berühmten Werken zählt, die jeder gleich erkennt. Professor Lehner hatte zumindest keine Probleme damit.«

»Es war van Gogh«, sagte Simon.

»Bitte?« Edmund Linz hatte nicht verstanden.

»Van Gogh hat seine Bilder verschenkt«, erklärte Simon. »Van Gogh hat in seinem Leben, wenn überhaupt, höchsten zwei oder drei Bilder verkaufen können.«

Edmund Linz nickte zustimmend. »Wie ich Ihnen gesagt habe, das Gemälde hier stammt aus Privatbesitz. Ich war selbst Sammler. Ein Sammler zeigt zwar gerne seine Schätze, manchmal will er sie aber auch ganz für sich selbst haben und scheut die Öffentlichkeit.«

Simon stand auf, um die Jalousie wieder zu öffnen und die Deckenstrahler auszuschalten. Es wurde bereits recht warm am Besprechungstisch, eine Wärme, die auch für das Ölgemälde nicht gut sein konnte. Als er sich wieder gesetzt hatte, faltete er die Hände und stützte sein Kinn ab. Er sah seinen Gast einige Sekunden lang schweigend an.

»Gut«, sagte er schließlich und atmete dabei bedächtig aus. »Professor Lehner hat wahrscheinlich angenommen, dass die Recherche nach einem Herkunftsnachweis für Sie nicht relevant ist. Sie sagten ja selbst, dass Sie Sammler sind.«

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