Ole R. Börgdahl - Fälschung

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Wer ist das kleine Mädchen mit dem Sonnenhut, woher stammt das geheimnisvolle Gemälde, wurde es wirklich von einem Jahrhundertgenie erschaffen? Das Kunst- und Auktionshaus Blammer in München übernimmt den Auftrag zur Versteigerung, doch es ist schwerer als gedacht. Alle Indizien sprechen für die Echtheit des Gemäldes, aber es gibt einfach keinen Herkunftsnachweis, es gibt keine Spur von dem Bild hin zu dem großen Meister. Der Rechtsanwalt Georg Staffa macht sich auf die Suche. Seine Recherche führt ihn bald aus Europa in eine Welt, die er vorher nicht kannte, führt ihn fort von dem Gemälde, hin zu Menschen, deren Geschichte und Schicksal der Schlüssel zu dem Geheimnis ist.

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Florence schüttelte den Kopf. Sie waren inzwischen losgegangen. Sie schoben den Trolley in Richtung Ausgang. Colette ging neben ihr und erzählte weiter.

»Ich mache es seit einigen Monaten, es ist herrlich. Massagen und kalte und heiße Bäder und noch einiges mehr. Nur die Sauna ist nichts für mich. Ich habe es zweimal probiert. Am schönsten ist der Ruheraum, einfach nur hinlegen und keiner stört dich mehr. Man muss sich natürlich schon einen Nachmittag freinehmen. Einmal im Monat gehe ich hin, wenn ich es schaffe auch zweimal.«

Colette hatte den Wagen direkt neben dem Flughafengebäude abgestellt. Eine Politesse überprüfte bereits die Fahrzeuge, die auf dem Parkstreifen standen.

»Lass uns schnell machen«, flüsterte sie Florence zu. »Ich habe zwar einen Parkschein, aber der dürfte mittlerweile abgelaufen sein. Simon hat kein Verständnis für Knöllchen.«

Colette öffnete die Heckklappe des Kombis und sie wuchteten gemeinsam die beiden Koffer in den Wagen. Die Reisetasche schob Florence auf die Rücksitzbank. Die Politesse schrieb gerade eine Anzeige für einen Opel, der unmittelbar hinter ihnen parkte. Noch bevor sie damit fertig war, fuhr Colette aus der Parklücke und entkam noch rechtzeitig.

»Marc ist heute gleich nach der Schule bei seinen Großeltern«, erklärte sie. »Mein Schwiegervater holt ihn ab. Wir laden eben schnell aus und dann geht es gleich weiter, in die Stadt, zum Kaffeetrinken.«

Florence nickte zustimmend. Die Fahrt nach München-Forstenried dauerte fast eine Dreiviertelstunde, dafür wohnten die Halters aber auch im Grünen. Die beiden Frauen trugen die Koffer ins Haus und ließen sie erst einmal in der Diele stehen.

»Simon soll sie dir auf dein Zimmer bringen, wenn er heute Abend kommt. Ich werde ihm einen Zettel hinlegen.«

»Die Tasche bringe ich gleich hinauf«, sagte Florence. »Dann kann ich mich eben noch frisch machen. Die Zeit haben wir doch, oder?«

»Mach ganz in Ruhe«, erwiderte Colette. »Ich will auch noch einmal nach oben ins Bad.

Sie gingen die Treppe hinauf in den ersten Stock. Florence kannte sich im Hause der Halters aus. Bei ihren Besuchen hatte sie immer dasselbe Gästezimmer. Es lag über der angebauten Garage und hatte sogar ein eigenes Bad.

Eine halbe Stunde später saßen die beiden Frauen schon wieder im Auto und fuhren in Richtung Innenstadt. Colette hatte ein Lieblingscafé am Odeonsplatz. Sie parkten in einer Seitenstraße auf einem Garagenhof, nur wenige Meter von dem Lokal entfernt. Der Parkplatz gehörte Freunden und Colette konnte ihn manchmal tagsüber nutzen. Florence kannte das Café bereits. Sie war bei ihren Besuchen in München mehrmals mit Colette dort gewesen. Sie fanden auch wieder einen Tisch am Fenster, direkt zum Odeonsplatz hin. Das Café war zu dieser Tageszeit schon gut besucht, trotzdem kam die Bedienung sofort und nahm ihre Bestellung auf.

»Es ist noch etwas kalt zu dieser Jahreszeit«, sagte Colette. »Im Sommer kann man so schön draußen auf dem Platz sitzen. Ich weiß gar nicht, warst du jemals im Sommer hier bei mir in München?«

Florence überlegte. »Ich weiß, dass wir einmal mit Simon im Englischen Garten waren und wir haben garantiert in einem Bierlokal draußen gesessen. Ich weiß aber nicht mehr, wie lange das schon her ist. Wir haben dieses Weizenbier getrunken, das es doch tatsächlich auch in einigen Hotels auf Tahiti gibt. Ich habe es letztes Jahr gesehen und konnte es kaum glauben.«

»Und hast du es probiert?«, fragte Colette erstaunt.

Florence schüttelte den Kopf. »Ich trinke eigentlich kein Bier und bayerisches Bier trinke ich dann auch nur hier in München oder eben in Deutschland, ich finde, das passt besser zusammen.«

Colette stimmte ihr zu. Der Kaffee und zwei große Stücke Erdbeertorte wurden gebracht. Die Frauen hatten sich extra Vollmilch und keine Kondensmilch für ihren Kaffee bestellt. Sie schenkten sich selber ein und genossen den ersten Schluck.

»Was macht die Schule?«, fragte Florence.

»Es ist keine Schule, es ist eine Akademie, eine internationale Wirtschaftsakademie«, antwortete Colette betont.

»Oh, entschuldige, natürlich, eine Wirtschaftsakademie.« Sie lachten. »Und, was ist nun damit, gibst du noch Unterricht?«

»Ja und es macht wirklich Spaß. Die meisten Stunden gebe ich zwar am Nachmittag, was wegen Marc nicht ganz so günstig ist, aber er wird immer selbstständiger, sodass ich ihn auch mal am Nachmittag alleine lassen kann. Wenn ich Glück habe, bekomme ich aber bald eine Berufsschulklasse und der Unterricht ist dann auch vormittags.«

»Das hätte ich nie gedacht, du als Lehrerin«, sagte Florence und schüttelte den Kopf.

»Bin ich ja eigentlich auch nicht. Ich beherrsche den Stoff und kann ihn wohl einigermaßen gut rüberbringen und außerdem sind meine Schüler ja auch keine Kinder mehr.«

»Und was waren noch einmal deine Fächer?«, fragte Florence.

»Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und ich habe auch einen Französischkurs. Das war überhaupt der Grund, weswegen ich den Job bekommen habe. Sie suchten Leute, die auf Französisch und Englisch unterrichten können.«

»Na, das ist ja dann schon toll, wenn es dir auch Spaß macht.«

Colette nickte und nahm noch einen Schluck Kaffee. »Wie sieht es bei dir zu Hause aus?«, fragte sie, nachdem sie die Tasse wieder abgesetzt hatte. »Was machen deine Eltern und dein Bruder mit seiner Familie?«

»Meinen Eltern geht es noch recht gut. Mein Vater ist im Januar fünfundsiebzig geworden. Diesmal musste er feiern. Wir hatten viele Gäste und fast zwei Wochen volles Haus. Wer uns von außerhalb besucht, für den lohnt es meistens nicht, nur ein paar Tage zu bleiben. Mein Onkel ist extra aus San Francisco hergeflogen und es sind auch viele Freunde aus Tahiti gekommen.«

»Wie weit ist es von Tahiti zu euch auf die Marquesas? Ich weiß nur noch, dass wir damals endlos lange über das offene Meer geflogen sind, in dieser komischen kleinen Propellermaschine.«

Florence lachte. »Nach Tahiti sind es schon gut tausendfünfhundert Kilometer und dazwischen ist wirklich nicht viel. Bei uns ist das Meer eben überall und das Land nirgends.«

Colette überlegte. »Das sind schon ganz schöne Strecken, tausendfünfhundert Kilometer von hier in Richtung Norden und du bist irgendwo in Schweden oder Norwegen und in der anderen Richtung landest du vielleicht schon in Afrika.«

»Wenn mein Bruder seinen Plan wirklich in die Tat umsetzt und mit seiner Familie nach Tahiti zieht, dann wird es für meine Eltern nicht leicht, ihre Enkel regelmäßig zu sehen«, sagte Florence nachdenklich.

»Du hattest davon geschrieben«, sagte Colette. »Ich erinnere mich. Er wollte eine Apotheke in Papeete übernehmen.«

Florence nickte. »Ja, und auf dem Geburtstag hat sich dieses Thema noch ein bisschen mehr verdichtet. Er hat mit einem Freund meines Vaters gesprochen, der diese Apotheke besitzt und der sich gerne zur Ruhe setzen möchte. Es wird wohl Ende des Jahres über die Bühne gehen, so wie es aussieht.«

»Seit wann lebt ihr eigentlich auf den Marquesas?«, fragte Colette. Ich kann mich irgendwie daran erinnern, dass du einmal erzählt hast, dein Vater stamme aus Brest.«

»Oh, da liegst du falsch, das war nicht mein Vater, sondern mein Urgroßvater«, erklärte Florence. »Das Ganze ist schon Geschichte, tiefste Familiengeschichte. Meine Eltern und alle meine Großeltern sind auf Tahiti geboren. Mein Urgroßvater war der Einwanderer aus Brest. Meine Urgroßmutter stammte aus Straßburg, sie haben sich auf Tahiti kennengelernt. Meine Urgroßeltern müssen so um die Jahrhundertwende in die Südsee gekommen sein. Mein Urgroßvater hat auch die Apothekertradition der Familie Uzar begründet. Er war schon ausgebildeter Apotheker, als er sich in Papeete niederließ. Er hatte aber erst eine Art Kolonialwarengeschäft, das wohl sehr gut lief. Er hat in seiner Anfangszeit sogar auf den Marquesas gehandelt. Dann hat er sich an seine beruflichen Wurzeln erinnert und eine der ersten Apotheken auf Tahiti eröffnet, zunächst noch in den Räumen seines Kolonialwarengeschäfts. Später hatte er zeitweise sogar drei Geschäfte auf Tahiti besessen. Er hatte nur einen Sohn, dafür aber drei Töchter. Mein Großvater hat dann eine der Apotheken weitergeführt, zusammen mit seinen beiden Söhnen. Mein Onkel ist zunächst auf Tahiti geblieben. Er ist dann aber nach Kalifornien ausgewandert, als mein Großvater gestorben ist. Mein Vater hatte sich damals schon auf den Marquesas umgesehen und als das Krankenhaus ausgebaut wurde, hat er dort seine eigene Apotheke eröffnet. Du weißt ja, ich bin auf den Marquesas geboren.«

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