Lana Fawall - Steinmondsaga 1

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Steinmondsaga 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkelheit senkt sich über Malorien. Die Schergen des Tyrannen Nerones haben die mächtigste Schattenweberin des Reiches ermordet. Das Land scheint verloren. Doch noch Generationen später flüstert der Wald die Geschichte der Rettung: «Eines Tages wird der Auserwählte kommen und den zerrissenen Schutzbann flicken und all das Morden und die Qual werden ein Ende haben.»
In einer anderen Welt finden Justus, ein Findelkind aus Toronto, und seine Nachbarin Nella einen geheimnisvollen Steinmond. Scheinbar durch Zufall geraten sie auf eine magische Ebene. Doch was am Anfang wie ein Spiel aussieht, wird zum Kampf um Leben und Tod.
Das Erbe der Schattenweberin ist der erste Teil der Steinmondsaga – ein Buch für alle von 14 bis 114.

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„Ich suche ein Mädchen mit zerzausten kurzen Haaren und zerrissener Kleidung", begann er. Die Kleine vom Brunnen war ihm wieder eingefallen. Er wollte sie sofort suchen. Er hatte Angst um sie, obwohl er sie nicht kannte. Vielleicht wussten Hubertus und Nella etwas über sie. Wenn sie hier in der Gegend wohnte, musste sie ihnen aufgefallen sein. Das Mädchen war wichtig. Justus wusste nicht, warum. Er wusste nur, dass es so war, dass er sie unbedingt finden musste.

„Nein, so eine habe ich noch nie gesehen." Nella schüttelte den Kopf und Justus spürte, wie die Enttäuschung in ihm brannte.

„Ich werde uns ein Frühstück machen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab' einen Bärenhunger." Hubertus, der dem Gespräch der beiden wortlos zugehört hatte, schlurfte in Richtung Küche.

Nella sah Justus an und versuchte, ihre Stimme nicht zittern zu lassen. Der Typ sah gut aus. Sie kam sich in seiner Gegenwart so klein vor, so hässlich. Das verschwundene Mädchen, nachdem er so fieberhaft suchte, war garantiert wesentlich hübscher als sie. Es hatte bestimmt keine Hautfarbe, die an helles Porzellan erinnerte.

Doch sie dachte an seine Worte aus der vergangenen Nacht. Er hatte im Schlaf nicht nur von dem Mädchen gesprochen, sondern auch von einer Eule. Caissa? Nella riss sich zusammen: „Ich such' auch jemanden, ein Tier, eine Eule. Sie ist seit gestern Abend verschwunden", sagte sie.

Unwillkürlich tastete Justus nach dem blutverkrusteten Striemen in seinem Gesicht. „Da war so ein wild gewordenes Vieh. Es hat mich angegriffen. Ich hatte etwas im Brunnen gefunden, so einen kleinen Stein. Den hat sie mir gestohlen. Dann ist sie zu dem Haus hier geflogen und ich hinterher." Seine Worte klangen wie die eines trotzigen Kindes, dem das Lieblingsspielzeug entrissen worden war und zugleich so müde, so unendlich müde und erschöpft.

Nella vergaß ihre Schüchternheit. Sie griff zum Beistelltisch und legte Justus den halbmondförmigen Stein in die Hand. „Dieser hier lag vor der Haustür. Wahrscheinlich hat die Eule ihn fallen lassen. Dann ist sie vielleicht ganz in der Nähe", sagte sie. Caissa, warum versteckst du dich?

Justus wog den Stein in seinen Händen. Wie in der vergangenen Nacht spürte er die seltsame Schwere und diese Anziehungskraft, gegen die er sich nicht wehren konnte. Der Halbmond schmiegte sich in seine Hand, als sei er ein Teil von ihm. Doch diesmal leuchtete sein Fundstück nicht. Es blieb grauer, lebloser Stein. Er fühlte sich kalt an und glatt.

„Ich hab auch so einen." Nellas Worte klangen schlicht. Doch Justus Herz schlug schneller. Nella legte ihm den zweiten Stein in die Hand, jenen aus dem Päckchen ihrer Mutter. Das Gegenstück, wie Justus feststellte. Die beiden Teile fügten sich wie zwei Puzzlehälften zusammen. Der entzweigerissene Mond vereinigte sich auf seiner Handfläche zu einem Ganzen. Flach wie ein Kiesel lag er in seiner Hand.

Sacht strich Justus mit dem Finger über die Bruchstelle. Als sei sie eine Wunde und der Stein ein verletztes Lebewesen, das er trösten musste. Da pulsierte der Steinmond wie in der vergangenen Nacht. Und wieder war es dem Jungen, als atme ein lebendiges Wesen zwischen seinen Fingern. Auch den blauen Lichtschein kannte Justus bereits. Der Steinmond leuchtete stärker und stärker. Er flimmerte, strahlte für einige Sekunden in den Farben des Regenbogens und wurde schließlich weiß. Gleißend weiß, sodass Justus und Nella die Augen beim Hinsehen brannten. Das alles kannte der Junge bereits. Und er kannte auch die Buchstaben, die auf der Oberfläche des Steinmonds erschienen. Sie waren tiefrot, als habe sie jemand mit seinem eigenen Blut geschrieben.

Diesmal wurde Justus nicht gestört. Leise formte er mit den Lippen Wort für Wort: „Dies Kleinod hat verloren der Herrscher Maloriens; erwartet zurück die wertvolle Fracht. Der Dieb wird bezahlen mit seinem Blut." Die Buchstaben wurden kleiner und verschwammen.

„Der Herrscher Maloriens!" Dem Mädchen, dessen Gesichtsfarbe so hell war, wie feines Porzellan, sah man die Blässe nicht an, die sich in seinem Herzen ausbreitete. Nella hatte die Worte leise mitgesprochen. Nun starrte sie stumm auf Justus. Was war das nur für ein seltsamer Junge? Was hatte ausgerechnet dieser Typ mit Malorien zu schaffen? Er sah so normal aus, einer, der sein Leben im Griff hatte, ganz anders als sie.

Malorien war eine der magischen Ebenen, die sie auf ihren Reisen besucht hatte, genau genommen handelte es sich um die schlimmste aller Welten, in der sie bislang gelandet war. Malorien war düster, eine Welt zwischen Leben und Tod. Sie kannte das Schloss und den malorischen Herrscher mit dem verwundeten Herzen. Er herrschte gütig, doch verbreitete er eine Trauer, die sich wie eine schwere schwarze Decke über sein Reich legte und alles erstickte. Malorien war die Welt einer alles abstoßenden Traurigkeit und Nella hatte sich geschworen, nie mehr einen Fuß dorthin zu setzen. Ohnehin hatte sie damals Glück gehabt, dass sie nicht vor lauter Traurigkeit in dieser Welt hängen geblieben war. Pures Glück. Sie hing ihren Gedanken nach.

„He hörst du mir überhaupt zu?!" Justus Stimme zerrte sie in die Wirklichkeit. „Was machen wir jetzt mit diesem Dings? Warum fängt es bei mir immer zu Leuchten an? Und wer ist dieser König von Malorien?" Er quengelte wie ein kleines Kind.

Nella schnaubte. Dieser arrogante Kerl stellte sich das so einfach vor. Woher sollte sie wissen, was er mit dieser Sache zu tun hatte und warum dieses Teil Buchstaben spuckte, sobald er es in die Finger bekam. Irgendwie war es auch gerecht, dass mal jemand anderem komische Dinge passierten, nicht immer nur ihr. Doch als sie in Justus' Gesicht blickte, bekam sie Mitleid. Der Typ wirkte völlig hilflos und das war nur verständlich, augenscheinlich waren der zerrissene Mond und die Blutlettern seine erste Begegnung mit einer magischen Ebene. „Naja", meinte sie versöhnlich. „Wenn es dir sagt, du sollst es zurückbringen, dann musst du es wohl zurückbringen."

Justus sah nicht so aus als kapiere er, was sie da sagte.

„Warte!" Nella verschwand auf der Treppe, Justus hörte ein Rascheln, ein Rumpeln, dann kam sie mit einem königsblauen Metallkistchen zurück. „Nachtschattenreise" stand in goldenen Lettern darauf. Mit einem Klicken ließ das Mädchen mit der porzellanfarbenen Haut den Metallverschluss aufschnappen. Dann baute sie den Spielplan vor ihm auf, eine Landkarte, in deren Mitte sich eine graue, stattliche Festung befand, auf die Wege aus allen Himmelsrichtungen zuliefen. Ansonsten verzeichnete die Karte vor allem Wald und Ackerland, im Westen markierte ein kleiner Kreis eine Stadt.

„Malorien", sagte Nella und deutete auf den Spielplan. „Im Westen siehst du die Stadt der Trümmer, ansonsten besteht es aus Ackerland und den traurigen Wäldern. Zentrum ist die Feste der Tränen, dort residiert der König mit seinem Gefolge. Er ist milde, aber äußerst bedrückt. Keine schöne Ebene, die du dir da ausgesucht hast, es gibt bessere Welten."

Justus wusste nicht, was er davon halten sollte. Diese Nella schien irre zu sein. Er hatte ein Riesenproblem und sie kam mit einem Brettspiel an. Obwohl – sein Problem war alles andere als normal. Justus dachte an das Mädchen vom Brunnen. Wo war sie nur? Hoffentlich ging es ihr gut. Er wusste nicht einmal ihren Namen, trotzdem hatte er Angst um sie. Dies alles war wirklich das Verrückteste, was er jemals erlebt hatte. Der Stein in seiner Hand leuchtete immer noch in ruhig und blau. Gedankenverloren drehte er ihn hin und her.

„Los!" sagte Nella und drückte ihm einen Würfel in die freie Hand. Justus nahm in zögernd.

Jemand hielt ihn auf. „Halt!" rief Hubertus. Unbemerkt war der alte Mann ins Wohnzimmer getreten und fischte Justus mit einer schnellen Bewegung den Würfel aus der Hand. „Du kannst nicht gefahrlos in diese Ebene wechseln! Malorien ist eine Schattenwelt, sie ist die Kopie eines anderen Reiches, ein Ausschnitt, eine traurige Version. So etwas sollte niemand alleine betreten, vor allem du nicht, Justus, du hast keine Erfahrung."

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