Lana Fawall - Steinmondsaga 1

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Dunkelheit senkt sich über Malorien. Die Schergen des Tyrannen Nerones haben die mächtigste Schattenweberin des Reiches ermordet. Das Land scheint verloren. Doch noch Generationen später flüstert der Wald die Geschichte der Rettung: «Eines Tages wird der Auserwählte kommen und den zerrissenen Schutzbann flicken und all das Morden und die Qual werden ein Ende haben.»
In einer anderen Welt finden Justus, ein Findelkind aus Toronto, und seine Nachbarin Nella einen geheimnisvollen Steinmond. Scheinbar durch Zufall geraten sie auf eine magische Ebene. Doch was am Anfang wie ein Spiel aussieht, wird zum Kampf um Leben und Tod.
Das Erbe der Schattenweberin ist der erste Teil der Steinmondsaga – ein Buch für alle von 14 bis 114.

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Hubertus legte den bewusstlosen Jungen auf das Wohnzimmersofa. Nella blickte in den großen Spiegel, der gegenüber an der Wand hing. Müde umrahmten ihre kupferroten Locken ihr blasses und übernächtigtes Gesicht. Auf die Locken waren sie stolz. Ansonsten fand sie sich nicht besonders hübsch mit den runden Wangen und ihrer hellen Haut, die blass schimmerte, wie feines Porzellan und die sich auch in der Sonne nie bräunen ließ. Völlig übernächtigt, wie sie um diese Uhrzeit war, sah sie noch schlimmer aus. „Blasser Pummel", beschimpfte sie sich in Gedanken.

Im Spiegel beobachtete sie, wie ihr Großvater den bewusstlosen Jungen sorgsam auf das purpurfarbene Wohnzimmersofa bettete. Sie sah ihre Oma, Helen, im Bademantel, die mit kleinen schlaftrunkenen Augen Verbandszeug, eine Schüssel mit Wasser und schließlich noch eine Tasse dampfenden Tee hereinbrachte. Sie musste von den Geräuschen im Haus wach geworden sein. Dass sie den fremden Jungen versorgte, war typisch Oma; immer hilfsbereit und fleißig.

Früher war sie Model gewesen, das behauptete sie. Und sie liebte es, Nella von ihren Reisen nach Paris, Mailand und New York zu erzählen. Vom Model-Dasein war ihr Diätwahn übrig geblieben. Helen war fast siebzig. Da sie für ihr Leben gern Pralinen aß, war sie längst nicht mehr schlank und testete deswegen eine Diät nach der anderen. Nella und ihr Opa hatten sich den Mund fusselig geredet bei jeder neuen Idee von Helen: Fleischdiät, Essen ohne Kohlenhydrate, Salat-Diät, Fett-Diät, Fastenkur, Heilerde. Oma wurde von ihren Experimenten meistens schlecht, und wenn ihr nicht schlecht wurde, dann bekam sie üble Laune. Manchmal nahm sie auch tatsächlich ab. Einmal hatte sie sogar fünfzehn Kilo geschafft. Weil sie zur Belohnung aber sofort wieder Pralinen aß, hatte sie kurze Zeit später gleich wieder zwanzig Kilo zugenommen.

Nellas Blick fiel auf den großen, gepolsterten Briefumschlag, der auf der Konsole neben dem Spiegel lag. Wut schäumte in ihr auf. Klar, dass dieser Tag in einer Katastrophe endete. Er hatte auch schrecklich angefangen. Vollmond war außerdem und das verhieß nichts Gutes. Nella hasste Vollmondnächte. Vollmond fanden alle romantisch. Aber romantisch war in ihrem Pummel-Leben nichts. Wutschnaubend fischte sie den Brief aus dem Umschlag.

Seit Wochen hatte sie sich auf ihre Mutter gefreut. Mit ihr zusammen wollte sie ihren Geburtstag feiern. Die Archäologin Felicitas Marzipan war oft in fernen Ländern unterwegs, um Ausgrabungen zu leiten. Das kannte Nella nicht anders. Sie war es mittlerweile gewohnt, die meiste Zeit zusammen mit ihren Großeltern Hubertus und Helen und ihrem Vater Marian zu sein. Als kleines Mädchen hatte sie sich nach ihrer Mutter gesehnt, wenn diese wieder einmal freudestrahlend aus dem Haus gestürzt war, um das nächste Flugzeug zu einer neuen Ausgrabungsstätte zu erwischen. Nella war oft im Hausflur sitzen geblieben, um den Duft ihrer Mutter so lange wie möglich riechen zu können.

Seit sie denken konnte, trug ihre Mutter dasselbe Parfüm „Bon Voyage Nr.7“, ein Duft, der sich über lange Zeit im Raum hielt, auch wenn Felicitas Marzipan längst weg war. Wenn Nella so traurig im Flur saß, kam irgendwann einer der Erwachsenen, um sie zu trösten. Meistens Helen mit einer Tasse Kakao. Doch diese Zeiten waren vorbei. Mittlerweile hatte sich Nella in einem Leben mit wenig Mutter eingerichtet. Heute Morgen, nachdem dieser fiese Brief ins Haus geflattert war, hatte sie Helens Trost seit Langem wieder gebraucht. Der Brief besagte eindeutig: Felicitas Marzipan würde zu ihrem Geburtstag nicht kommen: Und sie schien auch nicht die leiseste Ahnung zu haben, dass dies für ihre Tochter wichtig sein könnte. Wie immer dachte Felicitas Marzipan als erstes an sich. Nella blickte mit finsterer Miene auf den Brief:

Liebste Nella,

wir sind hier von der Zivilisation abgeschnitten. Den Brief schicke ich einem Kollegen mit, der in die Stadt reist. Ich gratuliere dir ganz herzlich zu deinem Geburtstag! Eigentlich wollte ich ja schon wieder zu Hause sein. Aber unsere Ausgrabungen machen große Fortschritte, sodass wir unmöglich an dieser Stelle abbrechen können.

Ich weiß, du verstehst, dass ich etwas länger bleiben muss. Deinen Geburtstag holen wir beide nach, versprochen! Anbei schicke ich dir einen Spielstein. Er sieht süß aus. Wie ein kleiner Halbmond, den eine Maus angefressen hat ;-). Irgendwie ist er mir versehentlich in mein Gepäck gerutscht. Ich kenne ja deine Leidenschaft für Spiele und hoffe, du hast ihn nicht vermisst. Nun muss ich aber weiter machen. Die Arbeit ruft. Mach es gut und grüße alle. Bis ganz bald! 1000 Küsse.

Deine Mama.

Nella zerknüllte den Brief. Sie hätte heulen können, so elend fühlte sie sich. Bei all den mysteriösen Dingen, die in letzter Zeit passiert waren, sehnte sie sich ihre kühl denkende Mutter herbei. Vielleicht wüsste sie eine sachliche Erklärung auf alles.

Irgendetwas passierte in Nellas Leben. Etwas veränderte sich. Tagsüber war sie wie immer der blasse Pummel, der im Sportunterricht keinen Fuß vor den anderen setzen konnte und sich darüber mit Kakao und viel Sahne tröstete. Aber nachts, da war plötzlich dieser Traum, der immer wiederkehrte und ihr keine Ruhe ließ. Der Wald, die Schreie, Menschen in Todesangst.

Im Traum hechtete Nella Nacht für Nacht durch das Dickicht, flüchtete vor den Schreien, dem Gemetzel. Sie roch den Geruch verbrannten Fleisches, hörte das Klirren der Schwerter ganz nahe. Plötzlich lichtete sich das Unterholz und sie stand auf einer Anhöhe. Der Vollmond schien. Und dann kamen immer die Schatten. Anfangs fürchtete sie sich. Doch da der Traum immer wieder kehrte, wusste Nella inzwischen, dass die Schatten ihr nichts taten. Im Gegenteil, sie halfen ihr, gehorchten ihr. Nella hatte Macht über die Schatten, die sie umschlossen wie ein schützender Ring. Sie retteten sie vor den Angreifern, die das Unterholz plötzlich auf die Anhöhe spie. Dunkle Gestalten mit flammenden Schwertern. Sie suchten ihre Augen, wollten sie töten. Die Schatten hoben Nella in die Höhe, trugen sie, ließen sie fliegen. Ja sie konnte fliegen in ihrem Traum, entwischte dank der Schatten, ließ die Todesbringer mit ihren Feuerschwertern auf der Anhöhe zurück und schwebte davon, Nacht für Nacht.

Nella drehte sich um. Der Fremde auf dem Sofa hatte einen leisen wimmernden Laut von sich gegeben. Doch er schlug die Augen nicht auf. Helen, ihre Großmutter, tupfte ihm mit einem feuchten Tuch die Schweißperlen von der Stirn. Sie blickte Nella an und legte einen Finger auf ihre Lippen. Ruhe, das braucht der Junge, bedeutete sie.

Der Vollmond schien zum Fenster herein. Es war dasselbe Licht wie im Traum, wenn sie auf der Anhöhe stand und in die Visiere der dunklen Ritter blickte. Der Mond war Freund und Feind gleichermaßen. Er machte sie sichtbar für ihre Gegner und holte gleichzeitig ihre Retter herbei, die Schatten. Ohne das Mondlicht würden die Schatten des Nachts unsichtbar bleiben.

Wenigstens war sie seit einiger Zeit nicht mehr allein, wenn sie aufwachte. Caissa, die Eule, war bei ihr. Sie verließ auch in der Nacht das Zimmer nicht, obwohl Nella das Fenster beim Schlafen immer offen ließ. Wahrscheinlich fühlte sich Caissa mit dem verletzten Flügel noch nicht sicher genug für Ausflüge. Doch in dieser Nacht war sie plötzlich verschwunden. Nella machte sich Sorgen um sie. Wo sie wohl steckte?

„Schschsch!" Der Junge auf dem Sofa stöhnte im Schlaf laut auf. Helen strich ihm behutsam mit der Hand über den Arm und beruhigte ihn wie ein kleines Kind. Nella betrachtete den schlanken Jungen mit dem blonden zerzausten Haar und dem ebenmäßigen Gesicht, in dem sich die blutige Schramme wie ein Feuermal abzeichnete. Athletisch sah er aus in dem gelben T-Shirt und der braunen Jeans. Einer von denen, die unter normalen Umständen nie mit ihr sprechen würden. Kein Wunder, sie war ja auch hässlich - und komisch. Alles was ihr passierte, war total bescheuert, besonders das, was sie in den vergangenen Wochen erlebt hatte.

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