Lana Fawall - Steinmondsaga 1

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Steinmondsaga 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkelheit senkt sich über Malorien. Die Schergen des Tyrannen Nerones haben die mächtigste Schattenweberin des Reiches ermordet. Das Land scheint verloren. Doch noch Generationen später flüstert der Wald die Geschichte der Rettung: «Eines Tages wird der Auserwählte kommen und den zerrissenen Schutzbann flicken und all das Morden und die Qual werden ein Ende haben.»
In einer anderen Welt finden Justus, ein Findelkind aus Toronto, und seine Nachbarin Nella einen geheimnisvollen Steinmond. Scheinbar durch Zufall geraten sie auf eine magische Ebene. Doch was am Anfang wie ein Spiel aussieht, wird zum Kampf um Leben und Tod.
Das Erbe der Schattenweberin ist der erste Teil der Steinmondsaga – ein Buch für alle von 14 bis 114.

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Justus sah vom Brunnenrand aus zu. Er bewegte sich nicht und wagte kaum zu atmen. Er starrte in den Brunnen. Wie lange? Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Was ging hier vor? Irgendwann stiegen keine Blasen mehr auf. Die Farbe verzog sich nach und nach. Als nur noch ein paar Schlieren das Wasser durchzogen, bemerkte der Junge, dass auf dem Grund etwas lag, ein kleines Ding, das leuchtete.

Ein Feigling war Justus nicht! Seine Hosenbeine saugten sich bis über die Knie mit Wasser voll, als er in den Brunnen kletterte. Er fischte und griff mehrmals ins Leere. Das funkelnde Ding war schwer zu fassen. Endlich hielt er es in den Fingern. Er hätte nicht gedacht, dass es so klein war. Es fühlte sich an wie ein Stein und war gleichzeitig auf seltsame Art lebendig.

Der Junge umschloss seinen Fund mit der Faust und kletterte aus dem Brunnen. Auch die Ärmel seines T-Shirts waren inzwischen klamm und nass. Aber so beschäftigt, wie er war, bemerkte er das nicht.

Auf der Straße sah er sich seinen Fang näher an. So etwas hatte er noch nie gesehen. Das Ding hatte die Form eines Halbmondes, der an der Innenseite ausgefranst war, so als existiere eine zweite Hälfte, die jemand gewaltsam abgerissen hatte. Justus fühlte sich seltsam. Er konnte sich nicht erklären, was er da in den Händen hielt. So etwas hatte er noch nie gesehen. Und doch gefiel ihm dieser Steinmond auf eigenartige Art und Weise. Er hatte ihn gefunden. Er gehörte ihm ganz allein. Justus fühlte sich so glücklich wie seit Langem nicht mehr. Der Stein leuchtete immer noch. Aber ein Lämpchen war nicht zu erkennen. Und einen Schalter zum an- und ausknipsen gab es anscheinend auch nicht. Justus sah sich seinen Fund von allen Seiten an, drehte ihn, suchte, ob irgendwo doch ein Batteriefach versteckt war. Und da veränderte sich das Licht. Das dunkle Blau wurde heller und heller, bis es schließlich gleißend weiß strahlte wie eine Neonröhre. Justus brannten die Augen beim Hinsehen. Das Gefühl, er hielte etwas Lebendiges in den Fingern, verstärkte sich. Der Steinmond schien zu atmen, so kam es Justus vor. Und plötzlich erschienen auf der Oberfläche Buchstaben in blutroter Farbe. Sie waren so winzig wie Reiskörner und Justus hatte Mühe sie zu entziffern: „Dieses Kleinod hat verloren", begann er leise. Und dann schrie er vor Schmerz.

Die Eule war im Sturzflug vom Himmel gekommen. Sie rammte ihn mit voller Wucht. Normalerweise hätte Justus den Angriff gut parieren können. Das Tier war verhältnismäßig klein und er hatte eine sportliche Statur. Aber die Eule hatte ihn überrascht. Justus stolperte, fiel zu Boden und biss die Zähne zusammen. Sein Knie fühlte sich an, als sei es beim Aufprall auf den Asphalt in tausend Teile gesprengt worden. Geistesgegenwärtig hielt er sein Fundstück fest in der Faust. Er wollte sich wieder aufrappeln. Da kam die Angreiferin ein zweites Mal. Sauste über ihn hinweg, zauste sein kurzes blondes Haar, schrammte sein Gesicht mit ihren Klauen und streifte seine Faust. Justus ignorierte die Schmerzen und umklammerte fest den Steinmond.

„Du bekommst ihn nicht, das kannst du vergessen!", zischte er. Er hatte keine Zeit sich zu wundern, woher seine Aggression kam. Normalerweise löste er Probleme ruhig. Aber dieser leuchtende Stein machte etwas mit ihm. Er fühlte sich anders, seit er ihn gefunden hatte, irgendwie größer. Und er fühlte, dass er seinen Fund um jeden Preis verteidigen musste. Er wollte ihn unbedingt behalten!

Die Eule wollte den Stein ebenfalls um jeden Preis. Beim nächsten Angriff hackte sie nach seiner geschlossenen Faust. Justus schrie auf, sah nachtschwarzes Blut seinen Daumen herunter rinnen. Die Angreiferin nutzte diesen Moment, packte mit ihrem Schnabel den kleinen, funkelnden Gegenstand und flog davon.

„Na warte!" Justus rappelte sich auf. Er ignorierte seine schmerzende Hand und das aufgeschrammte Knie und stürmte der Eule hinterher.

Natürlich hatte er keine Chance, sie zu erwischen. Im Mondlicht sah er sie nur als schwarzen Umriss in der Luft, der sich immer weiter entfernte. Zum Glück funkelte der Stein in ihrem Schnabel wie ein kleiner Stern und wies ihm den Weg. So rannte Justus die Sommerstraße entlang hinter der Eule her. Seine Schritte klangen dumpf auf dem nächtlichen Asphalt.

Verwunderlich, dass von dem Lärm ihres Kampfes niemand wach geworden war. Aber keiner trat auf die Straße und sah den blutenden Jungen, der wie besessen eine Eule verfolgte. Vielleicht konnte er wenigstens herausfinden, wohin sie ihre Beute brachte. Vielleicht bewohnte sie eine Höhle im Baum oder so etwas.

Dass die Sommerstraße am Ende in einer Sackgasse mündete, bemerkte der Junge erst, als er direkt vor dem Zaun stand. Das Tier war darüber geflogen und war nicht mehr zu sehen. Vermutlich hatte es sich in einem Baum versteckt. Vielleicht in der alten Kastanie, die die anderen Bäume überragte und so groß war, dass ihre Äste den Mond zu berühren schienen. In der Breite spannten sie sich ausladend über den großen Garten.

Hätte Justus tagsüber über den Zaun geblickt, dann wäre er überrascht gewesen, von der üppigen grünen Wiese und den bunten Blumen. Sie wuchsen so zahlreich und wild als habe ein Riese seine Hand geöffnet und wahllos unzählige Blumensamen auf die Erde regnen lassen. Auch das windschiefe purpurne Haus mit den schokoladenfarbenen Ziegeln hätte ihm gefallen. Es sah ganz anders aus als die ordentlichen Reihenhäuser in dieser Siedlung. Doch momentan interessierte sich Justus überhaupt nicht dafür. Alles, was er wollte, war sein Steinmond. Und dafür musste er wissen, wohin sich die blöde Eule verkrochen hatte.

Er hielt sich die schmerzende rechte Hand und lief am Zaun entlang. Irgendwo musste doch der Eingang sein! Da vorne war das Gartentor, jetzt würde er sich leise auf das Grundstück schleichen und... „Ahhhh!" Zum zweiten Mal in dieser Nacht schrie Justus vor Schmerz. Der Schlag kam mit voller Wucht. Etwas Schweres rammte seinen Kopf. Ohnmächtig sank Justus zu Boden.

Nella

„Hubertus! Hubertus! He, du da, wach auf! Wach auf, Mann, was ist mit dir?" Nella schrie um Hilfe und versuchte gleichzeitig diesen Typen wieder zu Bewusstsein zu bringen. Wer war das überhaupt? Und was machte er mitten in der Nacht vor der Gartentür? „He!" verzweifelt rüttelte sie ihn an der Schulter, schlug mit der flachen Hand auf seine Wange „Hey, wach auf!" Aber der Typ rührte sich nicht.

Was war das nur für eine Nacht! Erst war Caissa verschwunden, die wilde Eule mit dem verletzten Flügel, die sie seit Tagen pflegte. Und beim Versuch sie wiederzufinden, hatte sie das schmiedeeiserne Gartentor zu stürmisch aufgestoßen. Anscheinend hatte sie den Jungen mit voller Wucht am Kopf getroffen. Hoffentlich lebte er noch. Gruselig, wie er da so auf dem Gehweg lag und sich nicht rührte. Hoffentlich war er nicht ... „Hubertus!" rief sie mit weinerlicher Stimme. Dann hörte sie zum Glück seine schlurfenden Schritte.

„Lass mal sehen!" Die tiefe Stimme ihres Großvaters beruhigte sie etwas. Hubertus blickte auf den bewusstlosen Jungen und legte ihm sacht die Hand auf den Bauch. Dann untersuchte er die Verletzung an Justus` rechter Hand.

„Krankenwagen?", fragte Nella.

Hubertus schüttelte den Kopf. „Den kriegen wir schon wieder hin. Lass uns erstmal reingehen."

Justus in das Haus zu tragen, kostete ihn kaum Kraft. Hubertus war groß und kräftig, eine gewaltige, Respekt einflößende Erscheinung mit seinem kantigen, zerfurchten Gesicht und dem struppigen, grauen Bart. Doch das Knie seines rechten Beines war steif und er zog es beim Laufen immer leicht hinter sich her. „Meine Kriegsverletzung", sagte Hubertus immer lachend, wenn er auf das Bein angesprochen wurde. Aber Nella, die ihn gut kannte, sah, dass das Lachen ihres Großvaters nur gespielt war. In seinen Augen lag in diesen Momenten ein Schatten, als würde sich ein großer, schwarzer, trauriger Vogel über ihn beugen. Was wirklich mit seinem Bein passiert war, sagte Hubertus niemals. Der Krieg konnte es nicht gewesen sein. Nella kannte Kriege nur aus Geschichtsbüchern und sie waren schon viel zu lange her. Hubertus konnte keinen erlebt haben.

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