Julianne Becker - Der Prozess - die Menschheit wird erwachsen

Es ist ungefähr so, als hätten wir das Sparbuch unserer Urgroßeltern gefunden und durch Zinsen und Zinseszinsen könnten wir nun auf ein wahrhaft riesiges Vermögen zugreifen und unter den glücklichen Nachkommen verteilen, obwohl die Urgroßeltern damals nur eine sehr kleine Summe zurückgelegt hatten. Mit dem geweckten Drachen gehen wir zur Bank und lösen das Konto auf. Und nutzen alle diese Ressourcen, die uns per Erbgesetz zustehen, für uns selbst und eine gute, selbstbestimmte Entwicklung. Und wir verstehen auch, dass es unsere Torwächter nur gut gemeint haben, sie schützten uns vor unserer eigenen Macht und Größe. Sie mussten unseren Reifeprozess verhindern, solange nicht einerseits die höhere 5D-Gitterstruktur auf der Erde installiert und repariert war und andererseits unsere Körper schon auf die größere Stromstärke und die viel höhere Schwingung vorbereitet waren. Unseren Torwächtern war dabei natürlich nicht bewusst, dass sie uns unter Druck setzen sollten, damit wir in ein höheres Bewusstsein aufwachen. Sie hatten andere Motive. Und sie haben es gut gemacht. In den letzten siebzig Jahren haben sie mit Hilfe internationaler Organisationen in unzähligen Abkommen und Verträgen emsig ihr Netz über die gesamte Erde geknüpft, und unsere demokratisch gewählten Regierungen damit global gebunden und in ihrer Handlungsfreiheit extrem eingeschränkt. Wir dachten, es diene unserer Waren- und Reisefreiheit, dem internationalen Zahlungsverkehr und der Friedenssicherung. Dabei haben sie uns nur bis zur Zeit der Ernte in Sicherheit gewiegt. Schon vor ein paar Jahren begannen sie dann damit, ihr Netz langsam wieder einzuholen. Nun wird das Netz spürbar. Die Maschen ziehen sich gerade immer schneller immer enger, aber das Netz selbst existiert schon lange. Chapeau!

Als Menschheit stehen wir nun das erste Mal an der Schwelle, erwachsen zu werden und können unseren Torwächtern endlich kündigen. Kein Erwachsener will immer weiter im Kindergarten spielen. Und die künstliche 3D Matrix ist Bewusstseins-Kindergarten. Es ist die hohe Kunst einer schmarotzenden Spezies, die von der Lebenskraft einer anderen Spezies lebt, die stärkste schöpferische Lebenskraft in ihnen zu stimulieren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass der Reifeprozess nicht angestoßen wird, der sie befreien könnte. In der Erntephase muss die Spezies über die gesamte Dauer der Netzeinholung und Energiegewinnung in niedrige Gefühle der Angst, Isolation und Gefahr versetzt werden, um ihre Lebenskraft in der Form niedrigster Schwingung abzuschöpfen, die für eine räuberische Spezies noch verdaulich ist. Erst wenn der ganze Saft ausgepresst ist, lassen sie wieder locker und geben der Spezies den Raum sich wieder zu erholen, dann liegt die alte Ordnung, die Wirtschaft und die kulturelle und soziale Lebensgrundlage schon in Trümmern. Und während sich diese bedauernswerte Spezies noch vom Krieg erholt und eifrig an den Wiederaufbau ihrer Zivilisation geht, werden schon die nächsten Netze geknüpft und man gibt der Spezies das Gefühl, aus der Vergangenheit zu lernen. Deshalb muss die Matrix auch immer wieder angepasst werden, so dass die Opfer an eine bessere Zukunft glauben und sich recht anstrengen, diese zu verwirklichen.

Um die evolutionäre Entwicklung des Homo Sapiens Sapiens zum Homo Creativus Pax zu verhindern, hat man unsere Genetik durcheinandergebracht und unsere Freiheits-Gene einfach als Junk-DNA abgeschaltet. Ich weiß es, denn ich war in einem anderen Leben als Ninhursag inkarniert, also eine derjenigen Anunaki, die dabei mithalfen. Ich kann mich erinnern, siehe auch mein Buch ‚Reich mir den Apfel, Eva‘. Und dann wurde die Menschheit insgesamt sehr kunstvoll in eine zivilisatorische Matrix eingesponnen. Jede Zivilisation fand dafür eine andere Ausprägung und passte sich dem dynamischen, sich ständig verändernden Bewusstsein der jeweiligen zivilisatorischen Gruppe immer wieder an. Die Menschen selbst nahmen als Fortschritt wahr, was eigentlich nur die aktualisierte Planung der Herrschenden war, um den Reifeprozess doch noch zu verhindern.

Das zweite Kapitel entspricht der Tarotkarte der Hohepriesterin, der zweiten Karte der großen Arkana, daher ging es in diesem Kapitel – stellvertretend für alle Religionen – um das Christentum, weil ich mich mit ihm etwas besser auskenne. Die Hohepriesterin war dafür zuständig, die Energie schon in der Standleitung der Menschen abzuschöpfen und so umzulenken, dass auf keinen Fall der Reifeprozess in ihren Schützlingen ausgelöst wurde. Stattdessen sollte maximal viel Drachenkraft abgeschöpft und in die eigenen Kanäle umgeleitet werden. Die Hohepriesterin als die weibliche, intuitive Variante war für die Schöpfungskraft der ganzen Religionsgemeinschaft zuständig. Sie leitete ihre Gläubigen an, diese überhaupt erst einmal verstärkt aus der Quelle zu ziehen (zu schöpfen) und dann in die versammelte Gemeinschaft zu gießen, um von dort in bestimmte Ziele umgelenkt zu werden. Auch wenn es sich angeblich nur um ein Fruchtbarkeitsritual handelte, wurde vor allem die bürokratische Struktur und der Berufsstand der religiösen Expertinnen und deren Herrschaft genährt und erst nachrangig die Fruchtbarkeit der Ernte. Und die lebten gut davon. Ob Matriarchat oder Patriarchat, das spielte dabei keine Rolle. Im Matriarchat und im Übergang zum Patriarchat übernahmen medial begabte Frauen diese Funktion, wie zum Beispiel im Orakel von Delphi, später aber wurde auch diese Funktion vom Patriarchat vollkommen an sich gerissen und zum unbewussten, symbolisch weiterwirkenden Zeichen, dass man die Rolle einer Hohepriesterin übernommen hatte, traten die Männer dann ebenfalls in Frauengewändern auf – und diese Tradition reicht bis heute.

Bei der patriarchalen Übernahme wurden auch wichtige Kreuzungen der Ley-Linien, die Drachenwege, und die Jahreszeitenfeste christlich besetzt und umbenannt. Aus dem Fest der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara wurde dann zum Beispiel Ostern. Doch was ist bitte schön noch fruchtbar an einem Foltertod? Und auf die Kreuzungen der Ley-Linien, den Meridianen unserer Erde, setze man zur Verstärkung der kirchlichen Macht die Kirchen und Kathedralen. Und benutzte so die natürliche Kraft unserer Erde, um sie sich selbst anzudichten. Denn die Menschen, die diese Kraft dann noch architektonisch verstärkt in dem heiligen Gebäude wahrnehmen konnten, glaubten nun, dass die Ursache dieser Kraft in der Religion und den Ritualen lägen und in den Gebäuden besonders spürbar würden, und vergaßen die natürliche Kraft von Mutter Erde und ihre Kraftplätze. Nur wenige große Kraftplätze sind unbesetzt geblieben und wurden nicht gekapert.

Im zweiten Kapitel sind wir also der Energie der Quelle gefolgt und haben an Beispielen betrachtet, wie sie in welche Kanäle fließt, und vor allem, welche Rolle das Christentum und die Religionen im Allgemeinen dabei spielen. Im dritten Kapitel haben wir dann an den Grundfesten deiner Realität gerüttelt, von der du vielleicht bisher geglaubt hast, sie sei auf Fels gebaut und nicht zu erschüttern. Neue wissenschaftliche Entdeckungen könnten dem auch nichts mehr hinzufügen. Und vor allem, du seist auch objektiv-rational in deinem Leben unterwegs. Dabei solltest du verstehen, dass die wissenschaftliche Entwicklung der letzten hundert Jahre noch überhaupt nicht in unserem Allgemeinverständnis von Realität angekommen ist. Moderne alternative Physiker werden von der Mainstream Wissenschaft genauso ignoriert, wie vormals Tesla von den Universitäten seiner Zeit. Alternative Wissenschaftler und Spirituelle jenseits des Mainstreams haben uns längst ganz andere Realitätsentwürfe angeboten, als Beispiel nenne ich mal Burkhard Heim und Nassim Haramein, falls es dich interessiert. Du kennst die ‚Einsteins‘ unserer Zeit noch so wenig wie die Menschen damals im Kaiserreich den echten Einstein.

Das dritte Kapitel, in dem wir uns gefragt haben, was eigentlich real ist, entspricht im Tarot der dritten Karte der großen Arkana, der Herrscherin, und die steht für die materialisierte Form. Das Ziel des dritten Kapitels war, dich darauf aufmerksam zu machen, dass das Unbewusste sehr viel mächtiger mitspielt, was deine objektive Realität betrifft, und dass deine Vorstellung selbst schon vorprogrammiert, was du wahrnehmen wirst. Es endete mit der Bitte, dir die Realität nicht vorschreiben zu lassen und offen für Neues zu bleiben. Nur dadurch entdeckte Kolumbus Amerika. Und ich habe definiert, dass nicht das, was wir messen können, real ist, sondern das, was erfahrbar ist.