Julianne Becker - Der Prozess - die Menschheit wird erwachsen

„Aber das ist doch unlogisch, hör ihn doch wenigstens mal an!“, setzt du vielleicht noch nach. „Es ist so überzeugend, er hat doch recht!“

„Ich bleibe ja offen dafür, dass er sich ändert, aber in diesem von mir gerade wahrgenommenen Zustand möchte ich einfach nichts mit ihm zu tun haben, seine Schwingung schmerzt, so als würde er völlig besoffen laut und aggressiv Zoten rausbrüllen. Spürst du das denn nicht?

Neben den sich verschlechternden Lebensbedingungen ist die Zunahme an hypersensiblen Menschen darauf zurückzuführen, dass diese Menschen schon mitten im Prozess stehen und ihr Körper vielleicht sogar schon in der Verpuppung feststeckt. Möglicherweise gehören sie zur Sternensaat und leben das erste Mal hier in einem Körper. Sie sind auch diejenigen, die am meisten von den BQH Sitzungen profitieren, denn dadurch, dass sie nur wenige oder keine anderen Leben auf der Erde erfahren haben, konnten sie ihre Höhle und Standleitung auch nicht so zustopfen wie andere. Sie wurden schon mit Seeleneinschmelzung geboren oder lebten noch nie von ihrer Seele getrennt. Sie können sich kaum in Menschen einfühlen, die ohne Seele herumlaufen. Grobe, hasserfüllte, manipulative und zotig-dumme Menschen sind fast schon körperlich schmerzhaft unerträglich für sie. Für sie ist es das Beste, den Reifeprozess zügig ganz zu durchlaufen und sich dann bewusst eine Umgebung zu erschaffen, die ihnen guttut. Für sie schreibe ich dieses Buch auch. Damit sie nicht stehenbleiben, sondern zügig durchmarschieren.

Vielleicht fehlt ihnen nur noch ein winziger Schritt zum Mitschöpfer. Viele andere befinden sich bereits in der Anwendungsphase, und dafür bin ich unendlich dankbar. Doch bitte ohne Einmischung von Aliens, die wir dann als Engel oder Meister verehren! Wir sind ebenbürtig. Die Menschheit hat das Potential zur Selbstbefreiung aus sich selbst heraus. Alle diese Verehrungen und Abhängigkeiten sind nur Krücken zum Laufen lernen, aber als Meister musst du echtes Laufen auch ohne Krücken trainieren, doch natürlich dürfen wir all diesen Helfern und Allianzen dankbar sein. Aber wir sollten nicht die Rettung von irgendwem da draußen und da oben erwarten außer von uns selbst. Denn Mitschöpfer sein bedeutet, dass du selbst erwachsen wirst und dich damit nur deinem eigenen Höchsten Selbst als Richtschnur anvertraust, jenes, das dich mit Lebendigkeit versorgt. Und dann speist du deine vereinte Lebens- und Drachenkraft in dein eigenes Leben, in deine Befreiung und in die von uns allen, bitte! Nur Kinder erwarten die Rettung von Erwachsenen. Aber Kinder werden auch wieder in das nächste System guter Hirten eingetütet, egal aus welcher Dimension die dann kommen. Hört endlich auf, so naiv zu sein: Jede Dimension hat lebendige Wesen mit einer eigenen Agenda. Und dies hier ist unsere Dimension, wir müssen unsere Agenda selbst bestimmen.

Ein Mitschöpfer spürt, was wirklich vorgeht, er versteht es. Als Mitschöpfer leidet er empathisch mit und tut alles, um das Leid um ihn herum zu vermindern, ansonsten widmet er sich dem, was ihn fasziniert und mit Sinn erfüllt: Seiner Lebensaufgabe. Es ist für ihn selbstverständlich, aus dem "Service to Others" heraus zu leben. Wegen der Telepathie und der Empathie braucht er keine weiteren ethischen Regeln, die Regel ‚Was du nicht selbst erfahren willst, das füg auch keinem anderen zu‘ genügt völlig. Es gäbe mehr selbstständige Mitschöpfer, kaum noch abhängige Arbeit. Jeder würde seiner eigenen Spur folgen, dabei Erfahrungen machen und ganz er selbst bleiben. Auf natürliche Weise könnte jeder sich selbst entdecken und entwickeln und fast keinen Schatten mehr aufbauen. Schon in der Schule würde gelehrt, wie man das macht.

Weiterführendes Werkzeug:Suche nach Spuren, wo dein Unbewusstes dich zu Handlungen angetrieben hat, nach Zufällen, Synchronizitäten und richtig glücklichen Erfahrungen in deinem Leben. Hast du die Weichen in deinem Leben eher bewusst rational oder intuitiv gestellt?

Schöpfungskräfte: Die Herrschenden in mehr Tiefe verstehen

Der Ring, dich ewig zu knechten…

Nachdem wir das äußere Spielfeld und seine innere Repräsentanz in dir zumindest vom Matrix-Spielfeld entkoppeln konnten, gehen wir als Nächstes der Frage nach, worin denn eigentlich die Gefährlichkeit unserer Reifeprozesses besteht und für wen wir dabei überhaupt gefährlich werden. Wir werden uns erneut und vertiefend mit den Tricks der Herrschenden beschäftigen, mit denen sie unsere Gefährlichkeit unterdrücken, vermeiden und verhindern. Wobei ich Gefährlichkeit mit unserem befreienden, förderlichen, pluralistischen, basisdemokratischen Denken und Handeln gleichsetze. Schließlich gehen wir der Frage nach, was denn als Ziel hinter dieser Agenda steckt, das Ziel aller Ziele sozusagen. Alle anderen Ziele, die du selbst bestimmt schon herausgefunden hast, haben dabei weiter Bestand, wir müssen aber das künstliche Koma ergänzen. Diese Absicht der Kontrollmächte versteht man erst, wenn man auch den energetischen Aspekt unserer Unterdrückung vollkommen verstanden hat. Denn die Menschheit als Ganzes hat nur die Wahl zwischen zwei Alternativen: Den Reifeprozess zum Homo Creativus Pax möglichst schnell zu durchlaufen oder das künstliche Koma des Homo Sapiens und sein Downgrade auf einen Homo Borgius passiv abzuwarten und Schritt für Schritt hinzunehmen.

Nun gehen wir der Frage nach, was an unserem Drachen und unserem Reifeprozess so gefährlich ist, dass ihn unsere Herrschenden unbedingt unterdrücken wollen. Um das besser zu verstehen, betrachten wir erst einmal die vorherigen Kapitel unter diesem Aspekt. Wir als Menschheitsfamilie sind zu potent für die Herrschenden (potent heißt, wir wissen es nicht und handeln nicht danach, genauso wenig wie ein Genie es auch lange nicht merkt, dass es genial ist). Wir als potente Mitschöpfer sind gefährlich für jede Herrschaft, aber nur, wenn wir zum Mitschöpfer mutieren. Wir selbst werden dadurch jedoch nicht gewaltbereit und tun dann Böses – wir müssen also keine Angst voreinander haben – nein, wir sind nur deshalb so gefährlich, weil die Propaganda-Methoden an uns abperlen werden, weil wir Lügen und Manipulationen schon von weitem intuitiv wittern, weil wir hellsehen und hellfühlen können und spüren, ob ein anderer echt und integer ist und vom Herzen kommt. Und weil wir unsere Kraft nicht mehr weggeben und in fremde Strukturen lenken, die uns bevormunden.

Im ersten Kapitel haben wir das Gleichnis vom schlafenden Drachen in der Drachenhöhle ausgesät und dann auch psychologisch untermauert. Dein Drache bewacht das Tor zu unserem Reifeprozess, der uns erst zu dem werden lässt, der wir immer schon sein konnten. Das entspricht im Tarot der ersten Karte im großen Arkana, der Karte des Magiers, und damit der Aussaat einer neuen Schöpfung. Ich wollte in unseren Köpfen eine neue Betrachtungsweise aussäen, ein Bild, das es uns ermöglichen wird, komplexe Zusammenhänge besser und differenzierter zu verstehen. Denn wir müssen endlich erkennen, auf welchem Schatz unser Drache schläft und wie gut wir den nun brauchen können. Aber auch, wie gefährlich dieser Drache ist – für andere, die uns kontrollieren wollen.