Daniela Baumann - Elfenkind

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Die Diné haben sich in Kalima eingelebt und ihre Familien wachsen langsam. Doch neue Schrecken erwarten sie – die riesigen Spinnen greifen an. Gemeinsam mit ihrem Vater und einigen Kriegern macht sich Yas auf, die Spinnen zu vernichten. Ihr Weg führt sie zurück in die alte Heimat, in die Anderswelt. Schaffen sie es, die Gefahr zu bannen und gesund zurück in ihre neue Heimat zu kommen?
Währenddessen lebt Steven auf einer Farm, sehnt sich aber noch immer nach Kristina. Zurück in Supai gelangt er durch einen Zufall nach Kalima, wo er auf die Familie von Yuna und Aki trifft, die ihm einen Hinweis auf das verschwundene Mädchen geben. Kann er sich gegen den geheimnisvollen Gegner durchsetzen und Yas wiederfinden?

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Nach einem halben Jahr durfte Steven zum ersten Mal mit zu den Rindern, die nun zur Ranch getrieben werden sollten, damit Cromwell einen Überblick bekam und entscheiden konnte, welche der Tiere verkauft wurden. Dafür brauchte es mehr Leute als sonst, da sie wirklich alle Tiere zur Ranch bringen mussten. Im Alltag ging es eher darum, die Herden einigermaßen zusammen zu halten und vor Raubtieren zu beschützen. Dafür brauchte es weniger Männer. Zum Treiben allerdings waren alle Cowboys nötig, die abkömmlich waren.

Charlie, ein älterer Cowboy, nahm Steven dabei unter seine Fittiche, zeigte ihm, worauf es ankam. Immer wieder rief ihm die raue, dunkle Stimme verschiedene Kommandos zu, und auf diese Weise schafften sie es, die Rinder beisammen zu halten. Steven schwitzte, doch auch hier gab er nicht auf. Er wollte beweisen, dass er die Arbeit hier schaffte. Nur bei den Schafen zu sein, war nicht das, was er wollte. Natürlich war auch das eine Arbeit, die gemacht werden musste, die Schafe mussten geschützt und zusammen gehalten werden, aber das war keine allzu große Herausforderung. Jeden Abend kamen sie zurück auf die Ranch, wo sie in ihrem Stall übernachteten. Die Rinderherden hingegen blieben fast das ganze Jahr draußen, lebten wild in ihren Verbänden. Die Cowboys blieben oft über Nacht draußen, wechselten sich ab, sodass sie wenigstens eine oder zwei Nächte in der Woche in ihren Betten schlafen konnten, die restliche Zeit waren sie unter freiem Himmel, ein Leben, das Steven durchaus reizte.

Noch war er aber nicht so weit, außerdem hatte er noch immer kein eigenes Pferd. Das brauchte er aber, wenn er mit den Rindern arbeiten wollte. Die Schafe konnte man ohne Probleme zu Fuß hüten, oder mit einem geliehenen Pferd, doch bei den Rindern musste man sich und sein Pferd absolut kennen, man musste seinem Pferd vertrauen. Und das konnte Steven nicht mit einem geliehenen Pferd. Also ging er eines Tages zu Cromwell und bat darum, einige Tage weg zu können, um sich einen Mustang zu fangen. Da es kurz nach dem erfolgreichen Verkauf von etwa achtzig Rindern war, und die Herden dadurch deutlich kleiner waren, erlaubte Cromwell ihm und Charlie, auf Mustangjagd zu gehen. Bald hatten sie die Spuren einer Herde gefunden, doch Charlie machte Steven darauf aufmerksam, dass sie im Wind standen, und so kamen sie sicher nicht an die wilden Pferde heran.

Also schlichen sie um die Herde herum, dann auf einen Hügel hinauf, der ihnen einen atemberaubenden Blick schenkte. Unter ihnen, in einem langgestreckten, grasbewachsenem Tal, tranken etwa dreißig Mustangs abwechselnd an einem kleinen Bach. Rappen, Füchse, sogar einige Schimmel konnten sie sehen, dazwischen bunt gefleckte Pferde. Sie alle waren kräftig und sehnig, das Fell meist eher etwas zottiger als das der Pferde, die Steven von der Ranch kannte. Nun gut, auf der Ranch wurden die Pferde regelmäßig gebürstet und gestriegelt, das machte hier natürlich niemand. Eine Weile beobachteten sie einfach nur. Schließlich realisierte Steven, dass die Herde sogar einige Fohlen mit sich führte, die in der Mitte zwischen den anderen Pferden sicher und geschützt umher springen konnten.

„Und? Schon ein Tier ausgesucht?“, wollte Charlie irgendwann leise wissen.

„Worauf muss ich achten?“, schüttelte Steven den Kopf. Er wusste schließlich nur wenig über Mustangs, auch wenn er sich mit den Pferden auf der Ranch inzwischen ziemlich gut auskannte. Charlie war deutlich älter und erfahrener, der konnte ihm noch eine Menge beibringen.

„Es sollte ein junges, aber nicht zu junges Tier sein. Kein Fohlen und keine säugende Stute.“, erklärte Charlie sehr leise. „Wenn du in der Wildnis unterwegs wärst, würde ich sagen, keinen Schimmel, die fallen zu sehr auf, aber bei uns ist das egal. Den Leithengst“, er deutete auf einen Fuchs, der unentwegt um die Herde trabte, alle beisammen hielt, „würde ich auch nicht nehmen, den kriegst du wahrscheinlich nicht in den Griff. Sieh genau hin, dann erkennst du die Rangordnung. Ein Tier, das zu weit unten ist, hat nicht den Biss, den du haben willst, ist aber deutlich leichter zu zähmen. Was du brauchst, ist ein Tier, das weiß, was es will, aber auch dir folgt. Ich würde also vorschlagen, eines aus der oberen Mitte von der Rangordnung. Ob Hengst oder Stute ist für die Arbeit egal, aber meistens sind die Stuten etwas leichter zugänglich, sobald du sie gefangen hast. Treu sind beide, wenn du einmal ihre Gefolgschaft hast.“

Er ließ Steven Zeit, das alles zu beachten. Ihm selbst war bereits ein Tier aufgefallen, eine gefleckte Stute, vorne und hinten braun, der Leib allerdings weiß. Dazu eine wunderschöne weiße Zeichnung auf der Stirn, eine schwarze Mähne und einen ebenso schwarzen Schweif. Sie hatte offensichtlich kein Jungtier, war sicher im Tritt und kraftvoll im Lauf, stand etwa in fünfter Position hinter dem Leithengst.

Auch Steven schien genau diese Stute im Blick zu haben, wie Charlie irgendwann bemerkte. „Gute Wahl.“, gratulierte er dem Jüngeren. „Jetzt machen wir es so: Du postierst dich hinter dem Hügel dort“, Charlie deutete voraus, hinter den Fluss, an dem die Herde noch immer trank und graste, „und wartest, den Lasso griffbereit. Jetzt kommt es darauf an. Ich reite ein Stück zurück und dann auf die Herde zu. Sie werden fliehen und in deine Richtung kommen. Sobald sie über den Hügel kommen und dich sehen, machen sie kehrt. Jetzt musst du handeln, du reitest genau auf die Stute zu und wirfst den Lasso. Sieh zu, dass sie weiter laufen kann, aber trenne sie nach und nach von der Herde. Nicht gleich bezwingen wollen, das kostet dich zu viel Kraft. Erst einmal lässt du sie toben, achte aber darauf, dass dein Lasso immer eng anliegt, ansonsten kann sie entkommen. Dränge sie ab von der Herde, aber lass sie laufen. Je mehr sie läuft, umso müder ist sie später, und genau das brauchst du. Ich werde dazu kommen, und dich dann weiter unterstützen.“

„Okay.“, nickte Steven, nicht vollkommen überzeugt. Und doch, er wollte das jetzt schaffen. Ohne eigenes Pferd würde er weiterhin Schafhüter bleiben, und das wollte er nicht. Auch, wenn er die Schafe mochte, aber es war die Herausforderung, die ihn reizte. Also ritt er in einem Bogen dorthin, wo Charlie hingedeutet hatte. Er erkannte, wie gut der Platz gewählt war, denn die Mustangs konnten nicht einfach rechts oder links ausbrechen, da auf der einen Seite eine steile Felswand und auf der anderen Seite der Fluss war. Der Fluss war ziemlich unruhig an dieser Stelle, beschrieb einen Bogen, in dem viele Wirbel waren. Hier würden die Pferde wohl eher nicht freiwillig ins Wasser gehen, und wenn doch, so hatte er die Stute leicht. Sie konnten also entweder auf ihn zu kommen, oder aber sie drehten um. Genau wie Charlie es erklärt hatte.

Steven kontrollierte das Seil, dann legte er die Schlinge vor sich auf den Hals seines Pferdes und befestigte das Ende am Sattelknauf vor sich. Jetzt kam es darauf an. Nun wartete er. Es dauerte nicht besonders lange, da hörte er die fliehenden Pferde. Gleich mussten sie auf dem Hügel erscheinen. Er hatte sich ein wenig hinter einem Gebüsch verborgen, sodass sie ihn nicht gleich sahen, er selbst aber gut sehen konnte. Und richtig, der Leithengst galoppierte gerade über die Kuppe, gefolgt von einigen weiteren Pferden. Dann kam die Stute, auf die Steven es abgesehen hatte. Er ließ sie noch ein wenig näher heran kommen, bevor er seinem Pferd die Fersen in die Flanken stieß. Seine Augen fixierten die gescheckte Stute, als sein Pferd vorwärts schoss. Die Mustangs stiegen vorne in die Höhe, als sie ihn erblickten, dann wandten sie sich fast in militärischer Präzision um, galoppierten zurück.

In dem Moment wirbelte die Schlinge des Lassos über Stevens Kopf, dann flog sie auf die Stute zu, die nur wenige Fuß von seinem Pferd entfernt war. Die Schlinge legte sich um den braunen Hals der Stute, und Stevens Pferd tat, wie gelernt. Es stoppte seinen Lauf und stemmte die Beine in den Boden, sodass sich das Seil spannte und die Schlinge zusammen zog.

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