Ute Christoph - Achteinhalb Wochen

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"Ich schichte am Strand einen riesigen Haufen Holz für das Feuer auf und begebe mich gleich in die Hände dieser Schamanen … Kaum zu glauben, wie alles in mir schreit …" «Bitte wegen fehlgeleiteter SMS um Verzeihung! … wünsche angenehmen Abend!!!»
Doch Elke belässt es nicht bei diesem Irrtum und antwortet auf die SMS – der Beginn einer romantischen Kommunikation voller Sehnsucht, Erotik und Leidenschaft. Mit einem Happy End?

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10:58 Uhr

Koray: Kein Psychologe in Deutschland war in der Lage, mir zu helfen … Melodien erschallen, Lieder erklingen im Saal meiner Sinne … ich sah im Mokkasatz, dass du eine höchst geheimnisvolle Frau bist … in meinem Traum bist du mit nackten Füßen sinnlich auf weißem Marmor getanzt … du hattest ein bodenlanges, schneeweißes Kleid aus purer Seide an! … Ich neige mich vor dir in Achtung und Demut … liebe Grüße, Koray

Ich und geheimnisvoll? Ich, die ich meine Gefühle im Gesicht und mein Herz auf der Zunge trug? Da war beim Mokkasatzlesen gründlich etwas schiefgelaufen. Und ich sah mich vor meinem inneren Auge ohne Schuhe auf kalten Steinen herumhopsen! In einem bodenlangen Kleid! Wie skurril war das denn?

Aber er hatte es sicherlich nur nett gemeint. Und ihm ging es ja zudem nicht wirklich gut. Also musste ich auch etwas Nettes antworten.

11:38 Uhr

Ich: Danke für deine schöne SMS.

17:46 Uhr

Koray: Liebe Lisa, du warst in den letzten Tagen ein Teil meines Lebens. Ich behaupte, stets ein Gentleman zu sein … für einen niveauvollen, höflichen, im Sinn anständigen Austausch würde ich auf mein letztes … na ja, vorletztes Hemd verzichten. Morgen bin ich wieder im Spessart. 1.001 liebe Grüße, Koray

Okay – meine Mutter hatte mir beigebracht, dass ein wirklicher Herr nie über sich sagen würde, dass er ein Herr sei. Doch dieser Mann stammte ja aus einem ganz anderen Kulturkreis als dem, in dem ich großgeworden war. Vielleicht war es in der türkischen Kultur völlig in Ordnung, von sich selbst zu behaupten, ein Gentleman zu sein. Also las ich großzügig über diese Aussage hinweg, und lachte über den Verzicht auf sein vorletztes Hemd.

Aber was bedeutete diese SMS? War das ein Abschied? Irgendwie wäre das schade. Selbst wenn seine SMS manchmal etwas übertrieben schnulzig waren, gefiel mir der Kontakt mit diesem Mann. Außerdem wollte ich mehr über das Ritual am Strand und seinen schamanischen Großvater erfahren.

18:51 Uhr

Ich: Lieber Koray, komm gut heim. Ich würde mich freuen, dich wieder zu lesen – wenn ich ein Teil deines Lebens bleiben kann. Und keine Sorge – dein vorletztes Hemd darfst du behalten. ;o)

22. Juli 2016

Dass eine Antwort auf meine letzte SMS ausblieb, verunsicherte mich ein wenig. Ich hatte wirklich genügend Freunde und Bekannte. Er sollte bloß nicht annehmen, ich sei einsam und auf ein paar SMS von einem Fremden angewiesen, weil ich ansonsten nichts hatte. Das musste ich richtigstellen.

12:38 Uhr

Ich: Upps, nicht, dass du mich missverstehst. Ich habe ein buntes Leben und viele Menschen darin. Ich habe unseren Kontakt aber als besonders empfunden. Daher würde ich es schön finden, dich wieder zu lesen. Liebe Grüße, Lisa

13:58 Uhr

Koray: Es bedarf definitiv keiner Sorge … auch mein Leben ist turbulent und voller Menschen … ich suche keine amourösen Abenteuer … ich bin ein Romantiker … daher ist mir nach den innigen Momenten, nach denen unsere Herzen dürsten … nach einem Tropfen Glück … nach einem Schluck Zärtlichkeit!

23. Juli 2016

Mhmm? Unsere Herzen dürsteten? Mein Herz dürstete – ehrlich gesagt – nach gar nix. Ich war nun seit viereinhalb Jahren Single. Und das war gut so. Nach meiner letzten Beziehung war mir die Lust vergangen, noch einmal hinzufallen – vor allem aber hatte ich keine Lust mehr, noch einmal wieder aufzustehen.

Wie kam Koray bloß auf den Gedanken mit dem amourösen Abenteuer? Oder auf innige Momente? Auch wenn ich zugegebenermaßen die Formulierungen „Tropfen Glück“ und „Schluck Zärtlichkeit“ sehr hübsch fand. Vielleicht war seine blumige Art zu schreiben ja wirklich Ausdruck einer romantischen Haltung. Und vielleicht tat ich ihm unrecht und er war anders als andere Männer.

01:14 Uhr

Ich: Das war eine sehr romantische SMS.

09:24 Uhr

Koray: … für mich ist die Frau wie eine schöne Rosenknospe … sie verdient Achtung, Wertschätzung, sanfte, romantische Berührungen … so wie die Sonnenstrahlen eine Knospe öffnen, so öffnet sich das Herz einer Frau durch Romantik … sie ist der magische Schlüssel, der das liebevolle Herz einer Frau öffnet, streichelt, küsst und erobert … zart in zart! Guten Morgen :-)

Okay … In meinen Ohren klang das alles sehr übertrieben, gleichzeitig aber auch irgendwie nett. Ich erinnerte mich an eine SMS, in der er geschrieben hatte, er neige sich in Achtung und Demut vor mir.

Außerdem musste ich diesem Mann doch zugutehalten, dass er sich in den spirituellen Ritualen wohl sehr schlimmen Dingen gestellt hatte, die ihm widerfahren waren.

10:17 Uhr

Ich: Guten Morgen, lieber Koray. Du schreibst außergewöhnlich …

10:48 Uhr

Koray: … manche nennen es Süßholzraspeln, andere wiederum schnulzig, doch mich verstehen nur Frauen, die mit dem Herzen sehen und mit den Augen sprechen können!!!

Nun: So ganz Unrecht hatten die anderen – wer auch immer das sein mochte – da nicht. Er raspelte Süßholz und schrieb schnulzig. Aber mit „dem Herzen sehen und mit den Augen sprechen können“, das wiederum hatte was. Immerhin war „Der kleine Prinz“ eins meiner Lieblingsbücher.

16:25 Uhr

Ich: Es kommt drauf an, wer so etwas schreibt. Sicherlich gibt es Männer, die schnulzig sind oder Süßholzraspeln, um eine Frau, wie man so schön sagt, besoffen zu quatschen. Aber wenn ich mir deine ersten SMS anschaue, scheinst du anders zu sein. – Wie fühlst du dich, wieder zurück in Deutschland??? Viele Grüße!

17:02 Uhr

Koray: Wie schön von dir, liebe Lisa. Ich war voller Zweifel, ob die schamanischen Rituale Balsam für meine Seele sein könnten … nun bin ich voller Hoffnung … es wird ein Prozess, ein Weg, den ich gehen muss … Omnia tempus habent! Bin gestern Abend zurückgekommen … Ich entwende demnächst bestimmt wieder eine Rose … pssst, bleibt unter uns!!! Grüße voller Poesie, Koray

Meine bayerischen Freunde waren am Wochenende als Aussteller auf einer Trachtenmesse in Düsseldorf zu Gast. Sie hatten strahlenden Sonnenschein mitgebracht. Wir verbrachten einen perfekten Abend im Biergarten ihres Hotels bei Pasta, Pizza und einer Flasche Wein. Ich erzählte Antje und Thomas von diesen zufällig gesendeten SMS und der anschließenden täglichen und intensiven Korrespondenz mit Koray. Ich merkte, welche Begeisterung in meiner Stimme lag, auch wenn ich selbst nicht wusste, was der Grund dafür war.

„Na“, machte Thomas warnend, „sei vorsichtig. Wer weiß, was das für einer ist. Und woher hat der überhaupt deine Nummer?“

Bevor ich antworten konnte, winkte Antje ab. „Ah geh, Thomas, du und deine Skepsis. Lass Lisa doch. Was soll denn bei der Schreiberei schon passieren?“

Ich war geneigt, auf Antje zu hören.

23:49 Uhr

Ich: Bin gerade von einem schönen Abend mit meinen bayerischen Freunden aus Düsseldorf zurück. Die zwei stellen dort auf einer Messe aus. – Ja, du hast recht. Alles braucht seine Zeit, insbesondere Heilung und Entwicklung. Wer hat dich bloß so verletzt?! – Wie kam es eigentlich dazu, dass du aus Versehen die erste SMS an mich geschickt hast? Träum süß.

24. Juli 2016

01:15 Uhr

Koray: Ich habe beim Speichern meiner Zielnummer einen Fehler gemacht und bin so zufällig bei dir gelandet … Ich möchte dein Gemüt nicht mit meinen Wehwechen trüben, zumal tausend SMS nicht reichen würden, alles zu erklären … die Kerze flackert … ich sehe in meinem Glas Rotwein meine braunen Augen funkeln … sehe nämlich, wie ich dir höflich die Rose schenke … gib ruhig zu, dass du ein Engel bist … iyi geceler, tatli rüyalar!!!

11:17 Uhr

Ich: Bei Latein kann ich ja noch mithalten, aber bei Türkisch muss ich passen. – Als spiritueller Mensch weißt du doch: Es gibt keine Zufälle. Ich mag es, mit dir zu schreiben.

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