Carola van Daxx - Mister Left

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"Mister Right"? Gibt's den wirklich? Oder ist er nur eine Erfindung der Medien… Fake News für hoffnungslose Romantikerinnen sozusagen! Das zumindest glaubt Sarah nach allem, was ihr mit Männern schon so passiert ist. Aber inzwischen hat sie sich mehr oder weniger mit ihrem Dasein als Dauersingle abgefunden. Nicht einmal George Clooney oder Brad Pitt können sie noch zum Schwärmen bringen, ihr Feuer für das andere Geschlecht ist anscheinend endgültig verloschen…
Aber dann begegnet ihr Hans-Georg, ein erfolgreicher, charismatischer Typ Marke «Traum aller Schwiegermütter» mit erstklassigen Manieren. Kein Wunder, er ist Benimmtrainer! Und was macht die eingefleischte Junggesellin? Na klar! Sie wirft all ihre Vorsätze über Bord!
Eine romantische Komödie, die wieder in Frankfurt am Main und der Wetterau spielt. Ein typischer DAXX eben!
MISTER LEFT ist das zehnte Werk der Autorin, die selbst «Bio-Oberhessin» ist und ihre Geschichten immer in unmittelbarer Nähe (auch des Zeitgeschehens) ansiedelt.

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„Eines Abends, der Auftrag für eine große Maschine zum Verpacken von Shampoo stand kurz vor der Unterschrift, ein Vier-Millionen-Dollar-Projekt, da gingen wir in ein Restaurant, um den Deal zu besiegeln. Wir waren zu viert und bestellten munter drauf los, denn die Gespräche waren lang gewesen und wir wirklich ausgehungert. Allerdings war es zuviel des Guten und wir waren müde und wollten baldmöglichst zum Ende kommen. Also beeilten wir uns mit dem Essen, ließen eine Menge Reste, weil die Portionen nicht zu schaffen waren – und unterhielten uns beim Essen über Politik. Auf einmal zogen sich die beiden Verhandlungspartner zurück und signalisierten alsbald, dass heute nicht mehr mit einer Unterschrift zu rechnen sei. Morgen vielleicht. Mein angetrunkener Kollege umarmte daraufhin seinen chinesischen Tischnachbarn und wollte Brüderschaft trinken. Daraufhin gingen die Herren freundlich lächelnd. Wir bekamen keinen Fuß mehr in deren Tür! Der Deal war geplatzt!“

Erstaunendes Murmeln erfüllte den Raum.

Herr Link erklärte die Ursache: „Man kann nicht alles über dieses Milliardenvolk wissen, und es gibt viele regionale Unterschiede, die kein Mensch allesamt berücksichtigen kann. Aber es gibt ganz einfache Regeln, mit denen man die größte Katastrophe schon einmal verhindern kann: Keine Vier, die bringt Unglück und Tod, besser die Acht wählen. Wir hätten also einfach das Doppelte an Auftragsvolumen veranschlagen sollen, kleiner Scherz… Nein, aber ganz wichtig bei Chinesen: keine Eile beim Essen, kein Naseputzen – und vor allen Dingen keine Reste auf den Tellern! Das gilt als Verschwendung ist sündhaft in ihren Augen. Darüber hinaus sollte man von Umarmungen und plumpen Begrüßungsküssen absehen, Händeschütteln ist die Obergrenze, aber auch da ist Vorsicht geboten. Last but not least: Jegliche Gespräche über Politik sollten komplett vermieden werden. Das gilt im Übrigen auch fürs Inland, meine Damen und Herren.“

Man hörte leises Gelächter.

„Heute will ich Ihnen, die Sie hier für Ihre Firma diese Informationsveranstaltung besuchen, mein neues Konzept für den Umgang mit Geschäftspartnern vorstellen!“, kündigte er im zweiten Teil des Abends an.

„Es geht hier einerseits um das Kleine Einmaleins im Kontakt mit dem Kunden tagsüber, aber auch beim anschließenden Abendessen oder anderen Freizeit-Events. Andererseits ist es mir, dem Unternehmensgründer von Link Living Easy wichtig, meinen eigenen Kunden, also IHNEN, ein Werkzeug an die Hand zu geben, was jede noch so absurde Situation am Ende in einen „OK-IST-Zustand“ führt. Das heißt: Eine entspannte Ausgangslage, in der gute Geschäfte auf Vertrauensbasis erst möglich werden. Und das kann man nicht allein mit starren Benimmregeln wie aus dem vorigen Jahrtausend, meine Damen und Herren!“

Tosender Applaus im Saal Grizmek!

Sarah war begeistert, der Mann hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Diese Regeln aus alten Anstandsbüchern waren doch heute nicht mehr zeitgemäß. Und wer konnte sich schon allen Ernstes in seiner Freizeit auch noch mit den Sitten und Gepflogenheiten des jeweiligen Partnerlandes beschäftigen?

Sie war sich jedenfalls sicher. Herr Fadenmeyer, dem sie von dem Abend berichten sollte, würde eine Empfehlung von ihr bekommen. Es wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung, allen Mitarbeitern solche Kurse anzubieten. Denn jeder kam heute in Kontakt mit Kunden, woher auch immer diese stammten. Und es konnte so viel schief laufen… Am Ende würde es ein Gewinn für alle sein, und dem Jungunternehmer Hans-Georg Link hätte man auch eine Chance gegeben. Er stand ja noch ganz am Anfang seiner Karriere als Coach.

Gegen halb zehn lud der rührige Redner dann noch einmal zu einem Abschlusstrunk ein. Gerne zu Orangensaft und Mineralwasser, aber auch ein Glas Rotwein wäre noch im Budget, hatte er gescherzt.

Das ließen sich nur wenige der Teilnehmer entgehen. Natürlich wurden die potentiellen Kunden mit Informationsmaterial nahezu überschüttet, aber Sarah würde das sowieso direkt an Herrn Fadenmeyer weiterleiten. Mit besten Wünschen…

Da tauchte eine ehemalige Kollegin bei ihr auf, Karin Sowieso, ihr Nachname war ihr gerade entfallen.

„Mensch, Frau Feldmann, hab‘ ich doch richtig gesehen. Was machst Du denn hier?“ Anscheinend konnte sie es nicht verkraften, dass Sarah auch zugegen war im Kleinen Grandhotel.

„Tja, was mache ich wohl hier? Gerade trinke ich einen Saft und vorher habe ich einen Slapstick mit meiner prallgefüllten Handtasche vorgeführt...“

Böse Blicke von Karin Wie-auch-immer…

„Nee, mal im Ernst. Bist Du noch bei diesem Fadenmeyer angestellt?“

„Ja, klar, Und er mag es, einem den Freitagabend zu verderben.“

„Also ich bin jetzt im HR!“, prustete diese Karin nun lautstark aus. Sarah stellte sich bewusst dumm. „Wie, im HR – Du hast beim Hessischen Rundfunk angefangen?“, fragte sie.

Gekünstelt lachte diese unmögliche Karin.

„Nein, Du Scherzkeks, nie was von Human Resources gehört? Das ist das, was zu Deiner Zeit mal die Personalabteilung war.“

Das hat gesessen! Sarah zog sich der Magen zusammen. Am liebsten hätte sie vor lauter Stress in ihr Schinkenbrot von heute Morgen gebissen, das noch in der Tupperdose vor sich hin müffelte. Aber just in diesem Moment hörte sie von irgendwo Herrn Link nach ihr rufen. „Frau Feldmann, alles in Ordnung? Handtasche und Besitzerin nach wie vor wohlauf nach diesem kleinen Malheur?“

Sie drehte sich um und hatte das Gefühl, sich an diesen braunen Augen nie mehr satt sehen zu können. Sensationelles Braun, sensationelle Augen! Und wie willkommen diese Ablenkung war, in diesem gequälten Dialog mit dieser namenlosen Ex-Kollegin.

„Ja, alles in Ordnung, danke der Nachfrage.“

Irgendwie wirkte Sarah richtig verlegen.

„Oh je, Frau Feldmann, jetzt habe ich den ganzen Abend über Benimm und ein entspanntes Miteinander geredet – und nun habe ich Sie auch noch im Gespräch gestört.“

In dem Moment wollte Sarah gerade in Richtung Karin deuten und tat dies auch mit einer auslandenden Armbewegung nach schräg hinten.

Wobei es kräftig krachte. Rotweingläser, ein ganzes Tablett, direkt auf den teuren Zwirn von Frau Karin Irgendwas. Wer zieht denn auch eierschalenfarbene Hosenanzüge bei einer Firmenveranstaltung an, fragte sich die geschockte Urheberin der Attacke noch insgeheim. Aber im Grunde ihres Herzen musste sie lachen.

„Oh Gott! Wie peinlich. Der zweite Ausrutscher. Karin, es tut mir ja so leid!“, heuchelte sie noch in gehobener Tonlage.

„Aber ich bitte Sie, Frau Feldmann, genau dafür bin ich doch da! Wir werden nun die Situation ganz easy zum Guten bringen…“

Hotelangestellte sprangen auf Geheiß des Benimm-Gurus sofort ein, und die besudelte Karin konnte ausnahmsweise mal gar nichts mehr sagen, sondern rannte wie vom Leibhaftigen verfolgt Richtung Waschraum. Eine Dame vom Personal sprintete ihr hinterher, noch bevor Herr Link irgendetwas ausrichten konnte. Aber das war sowieso nicht mehr von Nöten.

„Soll ich ihr vielleicht einen Salzstreuer hinterhertragen?“, wollte Sarah unsicher wissen.

Aber Herr Link schüttelte den Kopf.

„Relax! Immer schön entspannt bleiben, Frau Feldmann! Sie wissen doch: Manchmal hilft alles Bemühen nicht. Und bei ganz fiesen Rotweinflecken hilft oft auch kein Salz!“, gab Herr Link im Brustton der Überzeugung zum Besten. Irgendwie cool, dieser Typ, fand Sarah. Sie wusste ja schon immer, diese herrschsüchtige, missgünstige Karin hatte längst eine gepfefferte Lektion verdient…

„Und nun wenden wir uns der finalen Traumabewältigung dieses Abends zu. Darf ich Sie denn zum Abschluss noch in die Hotelbar einladen? Immerhin haben Sie heute den ein oder anderen anschaulichen Beitrag zum Thema geleistet…“

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