Carola van Daxx - Mister Left

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"Mister Right"? Gibt's den wirklich? Oder ist er nur eine Erfindung der Medien… Fake News für hoffnungslose Romantikerinnen sozusagen! Das zumindest glaubt Sarah nach allem, was ihr mit Männern schon so passiert ist. Aber inzwischen hat sie sich mehr oder weniger mit ihrem Dasein als Dauersingle abgefunden. Nicht einmal George Clooney oder Brad Pitt können sie noch zum Schwärmen bringen, ihr Feuer für das andere Geschlecht ist anscheinend endgültig verloschen…
Aber dann begegnet ihr Hans-Georg, ein erfolgreicher, charismatischer Typ Marke «Traum aller Schwiegermütter» mit erstklassigen Manieren. Kein Wunder, er ist Benimmtrainer! Und was macht die eingefleischte Junggesellin? Na klar! Sie wirft all ihre Vorsätze über Bord!
Eine romantische Komödie, die wieder in Frankfurt am Main und der Wetterau spielt. Ein typischer DAXX eben!
MISTER LEFT ist das zehnte Werk der Autorin, die selbst «Bio-Oberhessin» ist und ihre Geschichten immer in unmittelbarer Nähe (auch des Zeitgeschehens) ansiedelt.

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Anscheinend wurde sie schon erwartet. Eine hochbeinige Gazelle, Marke Nadja Auermann, nur in Brünett und übermäßig stark geschminkt, empfing sie mit einem blütenweißen Lächeln, so dass Sarah sich schon gar nicht mehr traute, ihre naturbeigen Zähne beim Zurücklächeln zu zeigen: „Bon jour Madame Feldmann, schön, Sie bei „Rashid Hair“ begrüßen zu dürfen! Herzlich Willkommen!“

In diesem Stil ging es dann auch nahtlos weiter:

„Madame Feldmann, darf ich Ihnen die Jacke abnehmen?“ – „Madame Feldmann, darf ich Ihnen etwas Erfrischendes anbieten, ein Glas Champagner - oder vielleicht einen Café Latte?“ – „Madame Feldmann, Monsieur Rashid wird gleich für Sie da sein!“ Hier drehte sich alles nur um sie, Madame Feldmann, was für eine Wohltat! Sie fühlte sich wie irgendein Promi, egal, ob A, B oder Z… Hauptsache, man wurde hofiert!

Sarah genoss es sichtlich. Die letzten Jahre hatte sie sich einfach immer nur das Pony selbst geschnitten, den Rest wild wachsen lassen und zusammengebunden oder nach oben weggesteckt – manchmal hatte Tinka ihr auch die dünnen Spitzen mit der Papierschere abgeschnitten, in der Mittagspause... Doch so konnte es unmöglich weitergehen. Nicht mit einem Mann an ihrer Seite, der kein einziges Härchen im Nacken hatte, was aus der Reihe sprang. Und dessen Ohren wahrscheinlich jeden Morgen vom Türken seines Vertrauens abgefackelt wurden. In Frankfurt gab es an jeder Ecke einen türkischen Figaro, der das in Vollendung beherrschte. Doch nun war sie an der Reihe!

Es sprangen nur Menschen hektisch um sie herum, die aussahen, als wären sie selbst gerade vom Laufsteg gefallen. Sarah überkamen jetzt tatsächlich Minderwertigkeitskomplexe. Sie fühlte sich wie eine trampelige Landpomeranze, die beim Preisausschreiben einen Gutschein für den Besuch beim weltberühmten Promi-Friseur gewonnen hatte. Irgendwie fehl am Platze. Aber jetzt war sie nun mal hier, und Gott sei Dank: Niemand kannte sie hier – und vermutlich interessierte sich auch niemand von diesen selbstoptimierten Wesen für so eine graue Maus, die auf flachen, ausgelatschten Sohlen angewatschelt kam… Aber solche Treter waren halt viel bequemer nach einem langen Bürotag und gerade, wenn man in der City unterwegs war.

Mit zehnminütiger Verspätung erschien dann der Maestro höchstpersönlich!

„Bon jour Madame Feldmann!“

Welch‘ andere Begrüßung hätte sie auch sonst erwarten sollen, fragte sich Sarah.

„Ich bin Monsieur Rashid! Und ab sofort nur noch exklusiv für Sie zuständig.“ Er schaute sich bei jedem Wort, das seinen Mund verließ, bewundernd im Spiegel an. Sarah konnte es kaum fassen. Wie selbstverliebt dieser Mann war. Wahrscheinlich applaudiert er frenetisch, wenn er sich morgens das erste Mal wieder im Spiegel sieht.

„Wie Sie sehen, habe ich mit meiner eigenen Frisur keinerlei Probleme mehr, deshalb Madame Feldmann: Alle Zeit der Welt für Ihre Haarpracht!“, sprach er aus und lächelte sich wiederum begeistert selbst zu. Im Spiegel, den er keinen Moment aus den Augen gelassen hatte…

Klar, dachte Sarah, mit einer glattpolierten Vollglatze hat so ein Mann überhaupt keine Arbeit mehr. Das war schon klar! Aber für sein Gesicht brauchte er sicher länger als Sarah für ein Abendstyling mit allem drum und dran! Er war wohl in den gleichen Farbtopf gefallen wie der Nadja-Auermann-Verschnitt vom Empfangstresen. Trotzdem sympathisch, irgendwie ein stylisher Typ halt…

Seine Neukundin wurde unterdessen immer kleiner in diesem überdimensionalen Stuhl, der entweder uralt war oder nur so aussah. Anscheinend war das modern, solche ausgeleierten Modelle aus den 50er-Jahren in einen modernen Marmorpalast wie diesen zu stellen. Aber Sarah kannte sich mit derartigen innenarchitektonischen Extravaganzen nicht aus und sagte besser nichts dazu.

„Sie brauchen eine Veränderung, Madame Feldmann, habe ich recht?“

„Ja, also… Ich trage seit Jahren eigentlich fast nur Pferdeschwanz…“

„Na, da sind wir ja schon zwei…“, rutschte Rashid wohl in einem unüberlegten Moment heraus. Sarah wurde knallrot und der Frisör versuchte, den Fauxpas schnell wieder zu korrigieren.

„Pardon, Madame Feldmann. Das war nur die Macht der Gewohnheit. Ich habe bis vor zwei Wochen wirklich noch Pferdeschwanz getragen, aber dann war ich die lange Mähne eines Tages leid. Das ist alles!“

Am liebsten wäre sie schreiend davon gelaufen. Aber nun musste sie da durch!

„Also noch einmal von vorne: Eine Veränderung ist also erwünscht?“, wollte er ganz brav und ohne jegliche Zweideutigkeit von ihr wissen.

„Ja, auf jeden Fall. Ich bin meine langen Haare auch leid. Und auch die Farbe.“

„Madame, da habe ich doch die Lösung für Sie! In diesem Sommer ist absolut nur RETRO angesagt. Sehen Sie ja auch an unseren alten Frisörsesseln… Wir haben zum Beispiel eine Weiterentwicklung der guten alten Dauerwelle im Programm, brandneu. Und das Beste dabei: Sie sparen sich die Farbe! Denn diese Welle hellt das Haar ganz natürlich auf. So sparen wir den zweiten Gang Chemie – und das ist ja auch besser für Sie und Ihre Kopfhaut. Und – nicht zu vergessen – für die Umwelt.“

Die Argumente überzeugten Sarah, ähm Madame Feldmann, sofort. „Na, dann her damit, mit der Neuauflage der 70er-Jahre-Minipli.“

„Das nenne ich entschlossen! Sie werden es nicht bereuen, Madame! Sehen Sie, selbst gestandene Männer wie Sepp Maier und Rudi Völler hatten die legendäre Minipli. Oder denken Sie nur an Penny McLean… Göttlich, und das ganze noch in Knallrot! Oder Atze Schröder. Der trägt sie heute noch im Original-Look der 70er.“

„Aber wie Atze Schröder wollte ich nicht aussehen…“, warf Sarah leicht entsetzt ein.

„Nein, nein! Natürlich nicht, meine Teuerste! Sie kriegen auch überhaupt keine Locken oder gar Pudel-Löckchen. Monsieur Rashid macht Ihnen nur ein schönes Volumen und eine ganz jugendliche Fülle. Ich denke, Pagenkopflänge wäre ideal.“

Er hielt die Haare schon einmal auf die Länge, um das Ergebnis anzudeuten. Dabei vergaß er natürlich nicht, sich wieder und wieder bewundernd im Spiegel anzuschauen. Meine Güte, was für ein Gockel, dachte Sarah. Vielleicht hätte sie einfach nur zum 10-Euro-Frisör um die Ecke gehen sollen. Dann hätte sie auch die Taxi-Gebühren gespart…

„Bereit, Madame Feldmann?“, wollte Mister Gockel wissen, bevor er den ersten Wickler setzte.

„Bereit, wenn Sie es sind!“, antwortete Sarah wie aus der Pistole geschossen. Sie überlegte krampfhaft, aus welchem Kinofilm sie diesen Satz jetzt wieder hatte. Es hatte irgendetwas mit einer Schlachtbank zu tun. Oder so was in der Richtung…

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