Semira Sayer - Helenas Tränen

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Semira kommt im Dorf Troja nahe Troja-Ausgrabungen auf die Welt. Schon im Schulalter wird
sie mit Visionen konfrontiert. Sie fühlt sich zu den Ausgrabungen hingezogen und findet dort innerlichen Frieden, Zufriedenheit und Glückseligkeit, was in ihrem Umfeld sie, als verhext gilt.
Später, als sie erwachsen wird, dauern diese Ritualen noch an und setzen sich die Visionen und Erscheinungen in der Realität durch und sie bereiten sie Stein für Stein (Stück für Stück) auf das reale Leben und auf die Zukunft vor. Semira durchlebt ihren Lebensweg ohne zu ahnen, dass sie die Helenas Seele in sich trägt, dass sie das gleiche Schicksal erleiden, die gleichen Tränen weinen wird.

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Die Eltern waren ruhig, erstarrt, vor ungemütlichen Neuigkeiten gespannt, was jetzt kommt.

Hanifa brach die Stille verteidigte ihre Tochter: „Aber sie sagten, dass Semira die beste Schülerin der Klasse ist.“

„Ja, ich will es auch nicht bestreiten, jedoch; dieses ungewöhnliches Verhalten…hin und wieder schliesst Semira ihre Augen…sie ist weggetreten…einfach weg. Sie hört nicht, sieht nicht, folgt dem Unterricht auch nicht, einfach weg“, fuhr Seyhan fort.

„Das ist ja unglaublich…“ Kasim war auf einmal ausser sich.

Seyhan wandte sich zum Pult, hob das eine von den zwei Blatt-Papier, zeigte den Eltern. Die Lehrerin hielt ihren Atem an, überlegte kurz, wie sie es den Eltern beibringen sollte, was sie vorhatte.

„Am letzten Freitag hatten wir eine Matheprüfung…“, Seyhan streckte es vor, „…hatte Semira zuerst dies hier gekritzelt.“

Der Vater riss das Blatt aus Lehrerins Hand, warf ein Auge darauf, sah zuerst die Lehrerin, dann sah seine Frau an, die genauso sprachlos war, danach seine Tochter. Seine Augen blitzten Feuer.

„Was ist das…was steht darauf?“, forderte Kasim Seyhan auf eine Aufklärung.

„Ich konnte diese fremde Inschrift nicht lesen…habe es deshalb zur Innenministerium gefaxt. Mir wurde mitgeteilt, auf unseren Universitäten habe man es auch nicht entziffern können“, Seyhan holte tief Luft. „Doch glücklicherweise bekam ich heute Morgen im Lehrerzimmer einen Anruf aus Amerika. Ein Wissenschaftler Namens Georg Camp konnte es entziffern. Er sagte; es sei eine alttrojanische Inschrift und steht darauf…“

Kasim kam ihr zuvor, hinderte sie am Weiterreden. „Was zum Teufel…wieso trojanisch…wieso…?“, aber ihm fehlten die Worte.

Seyhan sammelte ihren ganzen Mut, um das Gespräch ihnen genau mitzuteilen. „…nun Mr. Georg Camp sagte, es steht darauf. Bitte helft mir…bitte helft mir…“

Der Vater, dem Zusammenbrechen nahe, konnte nicht mehr um sich sehen. Er nahm seinen Kopf zwischen seine Hände fiel tief in Gedanken.

„Grosser Gott, was habe ich getan, wieso bestrafst du mich so dermassen…“, fing Kasim zu beten an.

Die Mutter verhielt sich ruhig. Jedoch ihre Augen röteten sich, in besonderer Weise, klare, heftige Tränen fielen aus ihren veilchenblauen Augen nieder.

Aber Kasim: „…unsere Ehre…unser Ansehen…wie kann so etwas passieren…BITTE HELFT MIR…was soll das heissen…in alt trojanisch…mein Gott…das ist eine Gottesstrafe“, murmelte er immer wieder vor sich hin.

Die Lehrerin hielt jetzt ein zweites Blatt in der Hand um sie abzulenken.

„Dies hier ist die richtige Auflösung von den Mathefragen vom Freitag. Hervorragend, kein einziger Fehler. Solch…“, Seyhan unterbrach sich selbst, schaute beide Eltern an.

10-HELENAS TRÄNEN

Sie waren nicht mehr in der Lage, der Lehrerin zu folgen. „…ein Talent, wie sie alle Fächer so gut meistern kann, ist mir ein Rätsel“, sprach sie ihre Gedanken aus. „Dennoch…“, machte sie weiter. „…ich frage mich, na wie soll ich es ausdrücken, es kommt in besten Familien vor…“, drückte die Lehrerin diesmal sehr vorsichtig aus.

„Was wollen Sie damit andeuten“, reagierte Kasim heftig darauf.

„Ich frage mich, ob es in der Familie…nun irgendwelche…Probleme gibt?“, traute sich Seyhan eine Frage zu stellen.

„Probleme?“, fragte Kasim verärgert.

„Ja, Probleme irgendeiner Art…?“ Die Lehrerin war bereit in jeder Lage oder Probleme, dieser Familie zu helfen.

„Nein, bei uns gibt es keine Probleme…“ Damit stand er auf, war in der Meinung, diese Frau gehe nun zu weit mit ihrer Fragerei der privaten Angelegenheiten. „Kommt, wir gehen!“, dabei sah Kasim seine Frau und seine Tochter an.

„Entschuldigen Sie bitte“, entschuldigte Hanifa sich verlegen bei der Lehrerin, folgte ihren Mann nach.

„Du kommst auch Semira!“, befahl Kasim und nahm das erschrockene Mädchen an die Hand, alle drei gingen raus, aus dem Klassenzimmer.

„Aber!…“ Seyhan konnte es kaum fassen; sie gingen tatsächlich, ohne eine Lösung, ohne eine Absprache.-Der Vater; der Oberhaupt-, sagte sie vor sich hin. „Der verehrte, angesehene Mann des Dorfes, muss sich so etwas nicht anhören. Er bestimmt die Zukunft, sowohl von seiner Frau, wie auch von seiner Tochter“, überlegte sie sich die Lehrerin auf ihrem Stuhl traurig.

Wieder daheim:

„Du gehst sofort in dein Zimmer“, rief Kasim verärgert aus.

„Ja, Vater“, gehorchte Semira aufs Wort.

Semira, dem klugen Mädchen, tat ihre Mutter mehr leid, als alles andere. Weil sie unbeholfen zu ihrer Tochter stand. Kaum eine halbe Stunde war vergangen, klopfte Hanifa mit Tränen in den Augen an Semiras Zimmertür. Semira stand vor dem Fenster, als sie herein trat, sah in die Ferne, ohne Visionen, drehte sich zu Mutter um.

„Vater wünscht dich zu sprechen!“, sagte Hanifa weinerlich.

„Ja, Mutter“, kam Semira auf ihre Mutter zu, sah direkt in verweinten, veilchenblauen Augen. „Mutter, bitte glaube mir, ich kann nichts dafür, bitte.“

Hanifa nahm ihre Tochter in die Arme, streichelte ihre goldige Haare zart und sanft, in mütterlicher Liebe. „Ich weiss, mein Schatz, ich weiss…doch kann ich dir so wenig helfen…das tut mir so unendlich weh“

Mutter vorne, Semira hinter her, waren sie im Gästezimmer angekommen. Ihr Vater war nicht allein. Ein Mann sass auf den Knien, am Boden, in schwarzer Bekleidung. Ein Geistlicher?

Semira sah zuerst ihren Vater fragend an. Seine Augen funkelten, kein Entkommen, kein Verzeihen, dann ihre Mutter, ausser weinen…weinen konnte sie nichts tun. Danach blickte sie auf diesen Geistlichen.

11-HELENAS TRÄNEN

Er trug einen weissen Turban und einen schwarzen Kaftan, beobachtete das Mädchen von oben bis unten sehr kritisch. Mit einer Handbewegung forderte er sie auf, zu ihm nahe zu treten. Semira kniete ebenfalls in seiner Höhe. Er legte den Daumen auf ihre Stirn.

„Sie ist verhext“, wiederholte er, hin und wieder, „…sie ist verhext, und…ihr Geist ist sehr verwirrt“, oder, „…sie ist in Satans und den anderen Hand.“ In lautem Klang betete er, sang er ein Gebet oder einen Fluch?

Es war eine sehr lange Zeremonie. Semira wurde schwindelig von den langen, barschen, lauten Gesängen. Ihr Körper befahl ihr dies hier durchzuhalten, weil ihre Eltern es so angeordnet haben.

Aber ihre Seele war ihr voraus.

„Parakalo‘ woithysteme, parakalo‘ woithysteme, parakalo‘ woithysteme…“, murmelte Semira aus ihrer Seele ununterbrochen heraus. Es waren die gleichen Zeilen aus der Schule, auf Blatt-Papier.

Der Vater verkneifte sich die Zähne. Es war für ihn beschämend. Seine Tochter befand sich in Satanshand. Aber jetzt war sie zum Glück in geistlichen, guten Händen. Die Mutter war von neuem erschrocken, ihr Baumwolltaschentuch hielt sie sich vor ihre Augen, trocknete unbeholfen erneut die Tränen weg.

„Parakalo‘ woithysteme, parakalo‘ woithysteme,…bitte helft mir…bitte helft mir“, wiederholte Semira wieder.

Der Geistliche sang jetzt sein Gebet lauter, noch lauter. Der Gesang war ohrenbetäubend.

Der Geistliche: „Ich werde aus dir den Teufel, Satan, den anderen, bösen Kreaturen austreiben“, rief er laut, fasste den kleinen Kopf mit beiden Händen, drückte fest, fester…fester.

Bis das fremde Murmeln aufhörte. Semira war in Ohnmacht gefallen. Die Mutter rannte zu ihr.

„Nein…neeeiiin…meine Tochter“, sagte Hanifa verweinerlich.

Ihr Mann hielt sie fest am Arm. Aber ihr Wille ihrem Baby zu helfen war stärker. Sie befreite sich von der starken Hand ihres Mannes, hob die bewusstlose Semira und trug sie in ihr Zimmer in zweitem Stock, ohne einen weiteren Blick zum Geistlichen oder ihren Mann zu verschwenden.

Als Semira wieder zu sich kam war sie allein im Zimmer. Aber sie konnte sich an die Vorkommnisse gut erinnern und die Wärme ihrer Mutter, welche über Nacht sie bewachte, noch fühlen. Sie zog sich an, sah aus dem offenen Fenster. Ihr Vater und ihre Mutter hatten sich in eine laute Diskussion verwickelt, konnten nicht ahnen, dass sie von ihr oben beobachtet wurden.

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