Petra Hartmann - Ulf

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang:
Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann.
Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich …
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort «Bologna» nur eine Spaghettisauce verbanden.

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Petra Hartmann

Ulf

Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln

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Inhaltsverzeichnis Titel Petra Hartmann Ulf Ein RomanExperiment in zwölf - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Petra Hartmann Ulf Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln Dieses ebook wurde erstellt bei

Wer experimentiert hier eigentlich und warum?

1. Teil: Von Starnsum nach Hannover - 1. Kapitel: Johanna

2. Kapitel: Stationen einer Reise

3. Kapitel: Das offene Geheimnis

Zweiter Teil: Musikalisches Intermezzo - Viertes Kapitel: Andreas Machenschaften

Fünftes Kapitel: Ulf Tenorio I

Sechstes Kapitel: Ulf Tenorio II

Teil III: Biografische Erkundungen - Kapitel VII: Traum von einer Sommernacht

Kapitel VIII: Liftstory

Kapitel IX: Ein Päckchen von Ulf

Letzter Teil: Vineta oder Ostia? - Drittletztes Kapitel: Das Experiment

Vorletztes Kapitel: Der Tempel von Ostia

Letztes Kapitel: Ohne Titel

Epilog

Anhang: Journal einer Reise, die nicht nach Gotland führte

Die Autorin

Impressum neobooks

Wer experimentiert hier eigentlich und warum?

Kann man einen Roman zu Papier bringen, auf dessen Thema man gar keinen Einfluss hat? Kann man sich blind von Kapitel zu Kapitel hangeln, und jedesmal wirft jemand anderer ein Schlagwort in die Runde, über das man dann schreiben muss? Ja, es geht. Irgendwie. Ob es gut oder schlecht gelungen ist, mag freilich auf einem anderen Blatte stehen.

Der vorliegende Roman ist das Ergebnis eines Experiments. Er ist ein „fremdbestimmter“ Roman und verdankt sein Entstehen einer Gruppe von Studenten an der Uni Hannover, die sich Mitte der 1990er Jahre zu einer „Schreibwerkstatt“ zusammengeschlossen hatte. Der eine trug unverständliche Anspielungen auf Adorno vor, der andere schrieb schwülstige Liebesgedichte an seinen Mann, der dritte schleuderte Sätze mit der Gewalt eines Maschinengewehrs ins Publikum, der vierte war wieder einmal mit leeren Händen gekommen, weil ihm zum Thema absolut nichts eingefallen war, und mindestens einer war noch ganz kräftig am Pubertieren.

Ja, und dann war da noch ich. Ein Mensch, der treu und brav seine Texte zum jeweiligen Thema ablieferte. Das hatte in den ersten beiden Jahren recht gut geklappt. Dann aber passierte – beim letzten Treffen vor den Weihnachtsferien – etwas Furchtbares. In Ermangelung einer besseren Idee zur Themenfindung beschlossen wir, dass jeder von uns ein Wort auf einen Zettel schreiben sollte. Es kamen zusammen: Schreiben, grüne Haare, Vakuum, Elfen, entwurmen, körperlos, Quarantäne, Verfall, Mondgöttin und natürlich Sex (sagte ich das mit dem Pubertieren schon?). Diese zehn Wörter sollten nun also in eine Geschichte verpackt werden. Eigentlich harmlos. Nur, dass ich über Weihnachten einen Anfall von Schaffenswut hatte. Als wir uns im Januar 1995 wiedertrafen, hatte ich einen Stapel von 20 Seiten (einzeilig) mitgebracht und war etwas traurig, dass ich meinen geplagten Kommilitonen nicht die ganze Geschichte vorlesen konnte ... Die Geschichte der furchtlosen Crew der Segelyacht Himingläfa auf ihrer Reise, die eigentlich nach Gotland hätte führen sollen, hätte ich doch zu gern zum Vortrage gebracht.

Aber: Ich hatte Blut geleckt. Ich wollte einmal etwas Längeres schreiben. Etwas anderes als die typischen Vier-Seiten-Texte, die sich in der Schreibwerkstatt als optimale Vorlesemenge erwiesen hatten. Und so kam ich auf eine – zugegeben: etwas irre – Idee: Warum nicht die vierwöchentlichen Treffen und ihre Themen nutzen, um einen Roman zu schreiben? Ausprobieren konnte man es doch, und wenn am Ende nichts dabei herauskam, nun, so hatte ich zumindest gelernt, wie man es nicht machte, dieses Romanschreiben.

Ich hielt mich in den nächsten zwölf Treffen vollständig aus den Themendiskussionen heraus und überließ mich mehr oder weniger dem Zufall. Interessanterweise ergab sich dennoch schnell ein Zusammenhang, und ich hatte es bald heraus, dass man jedes, auch das abseitigste Stichwort in den Strom des Romans einfließen lassen konnte. Und Strom ist in diesem Fall durchaus wörtlich zu verstehen, denn Ulf, mein Titelheld, sollte im Laufe seines Romanlebens sehr viel Ärger mit über die Ufer tretenden Gewässern bekommen.

Der Roman entstand in der Zeit von Februar bis Oktober 1995. Die Themen lauteten:

1. Kapitel: Fische

2. Kapitel: Bahngleise

3. Kapitel: Geheimnis

4. Kapitel: Werbung

5. Kapitel: Musik

6. Kapitel: Lügen

7. Kapitel: Sommer

8. Kapitel: Angst

9. Kapitel: Verständnis

10. Kapitel: Goldfischglas

11. Kapitel: Tempel

12. Kapitel: kein Thema (weswegen ich dem letzten Kapitel den Titel „Ohne Titel“ gegeben habe)

Getäuscht hatte ich mich freilich in der Annahme, dass ich nun automatisch auch wieder kürzere Texte zu den Treffen mitbringen würde. Im 9. Kapitel – während der Sommerferien – schlug die furchtlose Himingläfa-Crew erneut gnadenlos zu und ertrotzte sich einen Platz im Ulf-Roman. So kann es gehen, so etwas passiert. Ein guter Lektor würde sie mir wahrscheinlich komplett herausstreichen, um den Roman zu glätten. Aber die Leute sind nun einmal darin und sind Teil des Experiments, und darum konnte ich es nicht über mich bringen, das Schiffsabenteuer zu löschen.

Im Anhang ist diesem Roman daher auch die erste Reise der Himingläfa-Crew beigegeben. Das hat sie verdient, und der geneigte Leser wird vielleicht auch wissen wollen, was es mit den Personen auf sich hat, die im Kapitel über „Verständnis“ so unverständlicherweise in die Handlung hineinpurzeln.

Bleibt mir nur noch, allen Lesern viel Vergnügen zu wünschen. Willkommen bei meinem Experiment und in der überfluteten Welt von Ulf!

Petra Hartmann, April 2015

1. Teil: Von Starnsum nach Hannover - 1. Kapitel: Johanna

Ulf wagte es nicht, die Augen zu öffnen. Noch nicht. Wenn er sie aufschlug, das wusste er, würde der seltsame Traum auf Nimmerwiederfinden davonfliegen. Und das wollte er nicht. So hielt er die Augen geschlossen, nicht zu fest, sondern locker und entspannt, und versuchte, sich noch einige Sekunden in dem Schwebezustand zwischen Schlafen und Wachen zu halten, der es ihm erlaubte, sich an die Geschichte zu erinnern. Also, wie war das noch?

Es war in Hannover gewesen, an einem späten Sommernachmittag. Er hatte auf einem großen Platz, wahrscheinlich war es der Kröpke, gestanden, und alles war voll mit Kühen, mit schwarzweißgefleckten Niederungsrindern hauptsächlich, doch waren auch einige Kakaokühe zu sehen, und sogar ein paar Alpenrinder mit prächtigen Kuhglocken an breiten, buntbestickten Bändern um den Hals waren erschienen. Nach und nach füllte sich der ganze Platz mit den muhenden Wiederkäuern. Es schien sich um eine Art Kundgebung zu handeln. Presse war reichlich zugegen, Blitzlichter der Fotografen flammten immer wieder auf.

Dann kamen die Schweine. Sie waren von der Marktkirche aus losmarschiert und gesellten sich nun leise grunzend, doch sehr diszipliniert zu den Kühen. Immer mehr nackte, rosafarbene Leiber drängten sich zwischen das Schwarzweiß, und als Ulf glaubte, der Platz könne sich unmöglich noch mehr füllen, tauchte vom Steintor her der Zug des Geflügels auf. Weiße und braune Hühner, bunte Hähne, Enten und Gänse in allen Weiß-, Grau- und Braunschattierungen, Stockerpel mit grünem Kopf, auch einige Fasane und Rebhühner; und sogar ein Truthahn, ein ehrfurchtgebietender Koloss, hatte den Weg hierher gefunden.

Inzwischen war auch vom Bahnhof eine Kolonne aus Hasen und Kaninchen heran marschiert, die allesamt sehr entschlossen aussahen. Ein alter Stier aus Argentinien erklomm ein Podest und brüllte seine donnernde Ansprache ins Mikrophon, die immer wieder von lauten Beifallsbekundungen unterbrochen wurde; dann brüllten und muhten die Rindviecher, die Schweine grunzten lärmend, das Federvieh schnatterte und gackerte und kollerte, aber am lautesten waren doch die Hasen, die mit ihren Hinterbeinen auf den Boden trommelten.

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