Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

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2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

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"Ihr habt übrigens recht, Herr", vertraute Sed eb Rea Llauk an, als der Kaufmann fort war. "Adiv eb Aser ist wirklich ein großer Mann in Sordos. Er ist Marschall des Hofes von Thonar. - Mein erster Diener!"

Der Kaufmann konnte es nicht erwarten.

Früh am nächsten Morgen, gleich nachdem das große Hafentor geöffnet worden war, kam er mit zwanzig Trägern an Bord der Großen Geliebten, um die Ware zu verstauen. Im Gegensatz zu Llauks Überfahrt nach Sordos wurden die Stoffballen diesmal nicht auf dem Vorderdeck verzurrt, sondern ordentlich in einen trockenen Laderaum gestapelt.

Wenig später kamen auch die Frau und die Kinder des Kaufmanns auf das Schiff.

Es gab also noch mehr Narren auf der Welt. Verstohlen grinsend sah Llauk der Kaufmannsfamilie zu, wie sie sich an Bord einrichtete. Fröhlich hüpften die Kinder um das Elternpaar herum. Einer der größeren Jungen ging bereits auf Entdeckungstour auf dem Schiff.

Sed eb Rea stand auf dem Achterdeck. Sein zur Seite geneigter Kopf bewegte sich nicht und sein Gesicht verriet keine Regung. - Aber Llauk wußte genau, dass er den Jungen aus seinen schmalen Augenschlitzen heraus beobachtete. Ihn schauderte plötzlich. Noch vor der Tagteilung sollte die `Große Geliebte' in See stechen. - Wie würden dieser Familie wohl die dramilischen Späße bekommen?

"Fünftausendfünfhundert! Sechstausend! sechstausendfünfhundert!" Laut zählte der Kapitän dem Kaufmann sein Vermögen vor. Bei jedem Wort legte er einen weiteren Beutel mit fünfhundert Bronzestücken auf den Tisch, der extra für diesen Zweck auf dem Achterdeck aufgebaut worden war. Llauk wurde es übel vor Aufregung. Dreizehn Beutel lagen nun auf der Tischplatte. Dreizehn Beutel, die eigentlich Llauk gehörten. Sicherlich, rein rechnerisch stimmte alles. Drei Beutel für die Ware des Mannes und je zehn Bronzestücke für insgesamt fünfhundert Tage Sordos. - Aber Llauk hatte doch niemals damit gerechnet, dass dieser Gimpel das Geld auch tatsächlich erhalten sollte. Ihm, Llauk, blieben jetzt nur noch fünftausendfünfhundert Bronzestücke von den versprochenen zwölftausend. Wie sollte er davon bloß ein einigermaßen standesgemäßes Leben führen? Was dachte dieser idiotische dramilische Landedelmann sich eigentlich dabei, das gute Geld so zu verschleudern?

Doch es sollte noch schlimmer kommen.

"Ihr gestattet doch, dass ich das Geld für Euch in Verwahrung nehme, Herr?" Freundlich lächelnd begann der Kapitän die Beutel wieder in die Truhe zu packen.

"Äh, ja, natürlich", stotterte der Kaufmann irritiert. "Äh, in deiner, äh, Eurer Obhut ist es bestimmt sicherer. Nicht?"

"Gewiß, Herr!", bestätigte der Kapitän. "Lasst Euch nur von Herrn Llauk bestätigen, wie sicher meine Truhe ist."

"Sehr sicher!", knurrte Llauk. Im Moment sah er aus wie eine sterbende Ratte und fühlte sich auch so. Sechstausendfünfhundert seiner schönen Bronzestücke waren aus der Truhe auf den Tisch und dann wieder in die Truhe gelegt worden. Natürlich war es Llauk klar, was das bedeutete: Er würde das Geld nicht erhalten, und der Kaufmann würde das Geld auch nicht bekommen! Es war alles nur ein dramilischer Scherz gewesen. Der Einzige, der von dieser Transaktion profitierte, würde Sed eb Rea sein, der einen ganzen Laderaum der Großen Geliebten umsonst mit fremden Stoffballen gefüllt hatte.

"Kommt, Herr!" Der Kapitän war bester Laune. Er lächelte Llauk strahlend an. "Lasst uns an Land gehen, damit Ihr Euch in Eurer Wohnung einrichten könnt. Dann kann ich Euch auch gleich Euer Vermögen aushändigen.“ Schwungvoll nahm er eine kleine Schatulle aus der Truhe, die Llauk bei seiner mißglückten Aktion ganz übersehen hatte. "Gold!", erklärte er dem neugierigen Kaufmann mit einem Augenzwinkern.

Der schaute erstaunt drein. Gold! Ein so rares und wertvolles Zahlungsmittel! Dieser Llauk mußte wirklich sein Glück gemacht haben, in Sordos.

Auch Llauk war plötzlich wieder interessiert. Gold! Eine Schatulle voll Gold für ihn? Konnte das sein? Möglicherweise ja, denn er würde ja zur Tarnung das Lebe eines reichen Kaufmanns führen müssen. Bestimmt war ein kleines Vermögen in dem Kasten, und dann sah die Welt doch gleich schon wieder viel besser aus. Hastig stand er auf und folgte dem Kapitän an Land.

Gemeinsam gingen sie am Kai entlang, als sich ihnen ein dritter Mann in dunkler Kleidung anschloß. "Darf ich Euch Szin eb Szin vorstellen, Herr?" Sed eb Rea lächelte verbindlich, und der Neuling verbeugte sich leicht im Gehen. "Szin ist Großmeister der Klinge und des Schmerzes. Mit anderen Worten: Ein ausgebildeter Meuchelmörder. Wäre Euer Geschäftspartner nicht freiwillig auf unsere Vorschläge eingegangen, Szin hätte ihm und seiner ganzen Familie ohne Frage die Kehle durchgeschnitten. - Schließlich brauchtet Ihr eine Wohnung, Herr."

Llauk mußte plötzlich schlucken. "Gut, wenn man entschlossene Freunde hat", preßte er dann heraus.

Der Kapitän lachte auf. "Nun, ob Szin Euer Freund ist, das wird sich noch herausstellen. - In erster Linie ist er dazu eingesetzt, Euch zu überwachen, Herr! Ihr habt uns eine schöne Stange Geld gekostet, und ich wünsche nicht, dass Ihr plötzlich und heimlich über Nacht von hier verschwindet."

Llauk wollte protestieren, aber Sed eb Rea schnitt ihm sofort das Wort ab. "Ich weiß, dass Ihr Euch mit Fluchtgedanken tragt, Herr! Darum lasst Euch sagen, dass Szin schon viele Flüchtlinge in allen Ländern des Kontinents verfolgt hat. - Und nicht einer ist ihm entkommen. Ihre Köpfe stehen in seinem Haus in Sordos in einem großen Regal. Er hat immer ein wenig Salz zur Konservierung dabei. - Sorgt Ihr nur dafür, dass er es nicht benutzen muß."

Llauk brachte kein Wort mehr heraus, und so verlief der Rest des Weges in Schweigen.

In der Wohnung angekommen, stellte Sed eb Rea die Schatulle auf den einzigen Tisch im Raum und klappte sie auf. Zu Llauks maßloser Enttäuschung enthielt sie nicht ein einziges Stückchen Gold, sondern nur fünfhundert Bronzemünzen.

"Die zweite Funktion Szins ist die, Euch Euer Geld zuzuteilen, Herr!", begann der Kapitän wieder. "Ihr seid mir ein wenig zu gierig, Stoffmacherlein! Darum ist es besser, wenn Szin Euch täglich nur zwei Bronzestücke gibt. Kann sein, dass er, wenn Ihr ihn bittet, ab und an auch drei Geldstücke gewährt, aber nicht zu oft. Wenn Ihr Stoffe einkaufen wollt, müßt Ihr ihn um Geld bitten.

Legt Euch unbedingt ein kleines Lager an, schließlich müßt Ihr den Schein wahren. Und wagt es nicht, ihn betrügen zu wollen. Szin wird die Ware prüfen und zählen. Da er nicht sprechen kann, wird er sich nicht mit Euch streiten. Aber wenn etwas nicht stimmt, wird er Euch sein Mißfallen schon spüren lassen. - Er versteht sich übrigens nicht nur aufs Morden, er weiß auch Schmerzen zu bereiten, die man niemals im Leben vergißt."

Szin saß am Ende des Tisches und nickte mit ausdruckslosem Gesicht. Llauk spürte, wie sich ein Schauder von seinem Rückgrat aus über seine Haut zog. - Würden diese Bosheiten der Dramilen denn niemals enden?

"In etwa sechzig Tagen bin ich wieder hier. Dann werdet Ihr Eure Weisungen erhalten. Achtet auf Eure Gesundheit, Herr!"

Sed eb Rea war fertig. Schweigend schob er die Schatulle über den Tisch zu Szin hinüber, drehte sich um und ging.

Szin schien das nicht weiter zu beeindrucken. Stoisch saß er da und starrte vor sich hin.

Llauk ging nervös in der Höhle auf und ab. Jetzt, wo das Warenlager geräumt war, sah es hier furchtbar öde aus, fast wie in einem Kerker. Schnell drängte Llauk das Bild der Erinnerung an Cilia, seine schweigsame Mitgefangene, beiseite, aber viel angenehmer war dieser Szin ja auch nicht.

Schließlich hielt er es nicht mehr aus. Mit ein paar schnellen Schritten war er beim Tisch. "Gib mir Geld!", forderte er Szin auf.

Szin griff träge in die offene Schatulle und schnipste zwei der kleinen Geldstücke auf den Tisch.

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