Mira Birkholz - Dolúrna

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Eine Welle von Misstrauen schlägt dem jungen Lehrer Connor Wood entgegen, als er, aus Frankreich kommend, in der Grundschule einer schottischen Kleinstadt seinen Dienst antritt. Die Einheimischen stehen Fremden äußerst voreingenommen gegenüber, allen voran die alte Farmerin Mary MacFarlane, die das Gerücht verbreitet, hinter dem großen, schwarzhaarigen Mann verberge sich ein fanatischer Attentäter, der ihr Heimatland in die Luft sprengen wolle. Unterstützung findet sie in Connors konservativer Kollegin Meredith Montgomery, mit deren Hilfe sich die Verleumdungen auf absurde Art und Weise wie ein feinmaschiges Netz über die ganze Stadt legen, bis selbst die katholische Kirche mit Pfarrer MacGowan ihren Nutzen daraus zieht.
Auch Hazel Blackwell, eine junge Gärtnerin, wird in den Strudel von Irrglauben, Intrigen und Spekulationen um die innere Sicherheit hineingezogen, denn mit seinen unkonventionellen Glaubensvorstellungen und mysteriösen Pflanzenexperimenten übt der Fremde eine unerklärliche Anziehungskraft auf die junge Frau aus.
Kann Hazel Connor trauen? Warum verfolgen sie furchterregende Träume, seit der fragwürdige Lehrer aufgetaucht ist? Was glaubt dieser in der sagenumwobenen Höhle des Felsengottes Fairtheoir Túláin zu finden? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinen aquamarinblauen Augen, in denen ein mystisches Feuer zu lodern scheint? Hazel kann sich seinem Zauber nicht entziehen und gerät zwischen die Fronten aus Frieden und Fremdenhass.

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„Nein, „mein“ Mr. Winter ist in Pension gegangen. Der wird Emily nicht mehr ärgern. Wenn ich daran denke, wie er mich in Mathe schikaniert hat, könnte ich ihm noch heute vor sein Holzbein treten!“

„Caitlin!“, rief Hazel überrascht. „Du kannst ja richtig zur Furie werden!“

„Ja, und wenn dieser neue Lehrer Emily auch nur ein Haar krümmt, dann…“

„Glaubst du, er hat auch ein Holzbein?“, kicherte Hazel.

„Nein, aber er kommt nicht von hier.“

„Was ist daran so schlimm?“

„Eigentlich nichts. Aber es wird erzählt, er komme aus Frankreich!“

Mit großen Augen sah Caitlin ihre Kollegin an und erwartete einen Ausruf des Erstaunens, wie sie ihn von den Eltern in Emilys Klasse gehört hatte, doch Hazel blieb gelassen.

„Ist doch schön. Dann kann er ihnen Französisch beibringen.“

„Aber er unterrichtet doch Biologie und Geschichte!“

„Na und? Dann lernen sie eben was über französische Bienen und Blumen“, grinste Hazel, „und über die Französische Revolution sowieso.“

„Hoffentlich kommt es in der Schule nicht zur Revolution!“

„Warum?“

„Das Kollegium steht dem Fremden misstrauisch gegenüber. Und die Eltern auch.“

„Mensch, Caitlin! Frankreich ist doch quasi nebenan! Glaubst du, der kommt aus einer Höhle gekrochen?!“ Hazel hielt sich den Bauch vor Lachen.

„Nein, das nicht“, räumte Caitlin ein, „aber ein Fremder ist er doch!“

„Bevor ich hier angefangen habe zu arbeiten“, bemerkte Hazel spitz, „war ich für dich auch eine Fremde!“

„Ja, schon. Aber du kamst immerhin aus England!“

„England ist auch nur einen Katzensprung von Frankreich entfernt! Einmal über den Kanal schwimmen – zack – und schon bist du da!“

„Ja, das kannst du vielleicht, Hazel! Du bist die große Schwimmerin, aber Grenze bleibt Grenze. Und er kommt ganz aus Dijon!“

„Ach, Caitlin! Gebt ihm doch erst einmal eine Chance! Vielleicht ist er ja ganz nett. Ist doch völlig egal, wo er herkommt, solange er seinen Job gut macht!“

„Du hast leicht reden! Du hast ja kein Kind.“

„Na, ihr beiden?!“

Plötzlich raschelte es im Buchsbaum, und Jamies freches Gesicht kam zum Vorschein.

„Habt ihr auch schön die Blümchen gegossen? Und die Töpfchen hübsch aufgestellt? Ups, was ist denn das? Lauter Scherben! Hat mein Hasel-Äuglein einen Wutanfall bekommen?“

„Den bekomme ich gleich, wenn du nicht sofort verschwindest!“

Hazel hob eine Scherbe auf und warf damit nach Jamie.

Caitlin stand wie angewurzelt und strahlte ihn an.

„Sieh‘ doch nur“, rief Hazel, „Caitlin hat viel schönere Augen als ich! Das sind echte Himmels-Äuglein!“

Caitlin wurde rot.

„Wie ein Engel sieht sie aus! Ist dir das noch nie aufgefallen?“

Jamie drehte sich um und musterte Caitlin. Er grinste über das ganze Gesicht.

„Engelchen und Teufelchen!“, spottete er und suchte das Weite, bevor ihn Hazels nächste Scherbe treffen konnte.

„Ist er nicht süß?!“, schwärmte Caitlin.

„Na ja“, überlegte Hazel, „ein bisschen schon. Aber keine Angst, Caitlin, Mr. Blue-Eye bleibt mein Traummann!“

2 Ankunft in Portmullen

Samstag, 28. August 2010 – Cottage am Rande der Stadt

Die Abendsonne tauchte die Gipfel der fernen Berge in ein rotgoldenes Licht und ließ das Weidegras hinter dem Haus frischgrün leuchten. Am Bach beugte sich die Krone einer windzerzausten Erle über das Wasser, als wollte sie im Abendlicht ihr Spiegelbild betrachten, während ihr langer Schatten sich auf der Wiese ausbreitete wie ein überdimensionales Wesen aus einer anderen Welt.

Connor hob die Hand über die Augen, damit ihn die untergehende Sonne nicht blendete, und schritt barfuß durch das feuchte Gras, um zu einer Reihe von Sträuchern zu gelangen, die sein Land von dem seiner Nachbarn trennte. Wie Connor vermutet hatte, handelte es sich um Haselnusssträucher. Er lächelte. Natürlich waren es Haselnusssträucher. An den Zweigen erkannte er bereits jetzt im Spätsommer die Fruchthüllen mit ihren kleinen hellgrünen Nüssen darin. Sanft strich Connor mit dem Zeigefinger über ihre noch weich behaarte Schale. Erneut wandte er sich der Sonne zu und griff nach dem goldenen Amulett, das er an einem schwarzen Lederband um den Hals trug. Connor streckte es der Sonne entgegen und sprach fremdartige Worte, die Mrs. MacFarlane nicht verstehen konnte.

Ein seltsamer Mann. Das hatte sie ja gleich gewusst, doch Matthew hatte ihr nicht glauben wollen. Hier war der Beweis! Anstatt sich im neuen Heim häuslich einzurichten, lief er ohne Schuhe ziellos über die Wiese, starrte in den Himmel, befühlte Gebüsche und sprach nun zu allem Überfluss auch noch fremde Worte in die Luft. Ja, er führte Selbstgespräche! Und etwas Glänzendes hielt er in die Sonne, so dass ihr Schein sich in seinem Gesicht spiegelte. Seltsame Muster schimmerten auf seiner Haut und ließen ihn wie vergoldet erscheinen.

Mrs. MacFarlane rieb sich die Arme. Sie fröstelte in ihrer Kittelschürze. Wie gut, dass der neue Nachbar so vertieft war in sein merkwürdiges Spiel. Dadurch hatte er sie hinter den dicht belaubten Büschen nicht bemerkt. Das musste sie unbedingt Matthew erzählen! Und wehe, er glaubte ihr wieder nicht. Doch vorerst musste sie hier ausharren, denn der Fremde durfte sie unter keinen Umständen bemerken, während sie zum Haus zurückging. Und verpassen wollte sie auch nichts.

Connor hielt seine Augen geschlossen und spürte den warmen Widerschein der Sonne auf seiner Stirn. Ohne nachzudenken setzte er einen Fuß vor den anderen und bewegte sich langsam vorwärts. Dabei streckte er weiterhin das Amulett in das rotgoldene Licht.

Vielleicht ist er betrunken, überlegte Mrs. MacFarlane. Oder er hat Drogen genommen. In wirren Schlangenlinien stakste er durch das Gras wie ein Storch, der zu viel Whisky getrunken hatte. Insgeheim musste sie bei diesem Gedanken lachen.

Plötzlich blieb er stehen. Langsam öffnete er die Augen und sah sich um. Connor stand nun am Ende seines Landes, nah am Bach, der sich hier wie ein Kind durch das Gras schlängelte, um als ausgewachsener Mann in den Portmullen Loch zu münden. Vermutlich lag unweit von hier seine Quelle. Connor war zuversichtlich. Das war der richtige Ort. Eine Markierung brauchte er nicht zu hinterlassen. Blind würde er ihn wiederfinden. Er steckte das Amulett unter sein kariertes Flanellhemd und nahm nun den Hunger wahr, der ihn zum Haus zurückführte. Doch was war das? Der Schrei eines Vogels? Connor blickte um sich. Nur das Rascheln des Haselnusslaubes im stetigen Wind war zu vernehmen. Seltsam, überlegte er. Connor hätte schwören können, dass es sich um den Laut eines Menschen gehandelt hatte.

Plötzlich hörte er eine dunkle Männerstimme rufen.

„Mary! Mary, wo bist du denn?!“

Keine Antwort.

„Mary!“, erklang die Stimme nun näher an Connors Ohr.

„Mary, ich hab‘ Hunger! Komm‘ rein!“

Da erblickte Mr. MacFarlane den neuen Nachbarn.

„Oh, guten Abend, Mr. Wood! Sie sind doch Mr. Wood, nicht wahr?“

Connor wendete den Kopf und sah einen kleinen rundlichen Mann mit zerschlissener grüner Cordhose und grauem Hemd, das ihm vorne aus der Hose gerutscht war. Darunter lugte ein strammer Kugelbauch hervor. Auf dem Kopf trug der Mann eine alte Schiebermütze aus kariertem Tweed, und sein Gesicht war rot gefärbt von Wind und Wetter. Vielleicht auch vom Whisky. Weiße Bartstoppeln wirkten wie bereiftes Gras in einer winterlichen Moorlandschaft. Mit großen grünen Gummistiefeln kam er mühsam auf Connor zugestapft, um ihm über den Weidezaun eine grobe Hand zu reichen.

„Willkommen auf Kintyre!“, begrüßte Mr. MacFarlane ihn freundlich, kletterte ächzend über den Maschendraht und erklärte: „Ich bin Matthew.“

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