Mira Birkholz - Dolúrna

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Eine Welle von Misstrauen schlägt dem jungen Lehrer Connor Wood entgegen, als er, aus Frankreich kommend, in der Grundschule einer schottischen Kleinstadt seinen Dienst antritt. Die Einheimischen stehen Fremden äußerst voreingenommen gegenüber, allen voran die alte Farmerin Mary MacFarlane, die das Gerücht verbreitet, hinter dem großen, schwarzhaarigen Mann verberge sich ein fanatischer Attentäter, der ihr Heimatland in die Luft sprengen wolle. Unterstützung findet sie in Connors konservativer Kollegin Meredith Montgomery, mit deren Hilfe sich die Verleumdungen auf absurde Art und Weise wie ein feinmaschiges Netz über die ganze Stadt legen, bis selbst die katholische Kirche mit Pfarrer MacGowan ihren Nutzen daraus zieht.
Auch Hazel Blackwell, eine junge Gärtnerin, wird in den Strudel von Irrglauben, Intrigen und Spekulationen um die innere Sicherheit hineingezogen, denn mit seinen unkonventionellen Glaubensvorstellungen und mysteriösen Pflanzenexperimenten übt der Fremde eine unerklärliche Anziehungskraft auf die junge Frau aus.
Kann Hazel Connor trauen? Warum verfolgen sie furchterregende Träume, seit der fragwürdige Lehrer aufgetaucht ist? Was glaubt dieser in der sagenumwobenen Höhle des Felsengottes Fairtheoir Túláin zu finden? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinen aquamarinblauen Augen, in denen ein mystisches Feuer zu lodern scheint? Hazel kann sich seinem Zauber nicht entziehen und gerät zwischen die Fronten aus Frieden und Fremdenhass.

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Beim Lachen warf Hazel ihr Haar über die Schulter, damit es ihr nicht die Sicht auf den großen Terrakotta-Topf nahm, den sie mit Jamie und Caitlin vorsichtig von der Palette hob und in ein Regal stellte.

„Von mir träumt doch jede Frau!“, strahlte Jamie, während er unter leichtem Schnaufen den schweren Kübel absetzte.

„Darauf kannst du lange warten!“, erklärte Hazel, strich sich das Haar aus dem Gesicht und band mit geübten Fingern ihren Zopf neu.

„Sie träumt von einem Mann mit blauen Augen!“, schaltete sich Caitlin triumphierend ein und erntete einen bitterbösen Blick von Hazel.

Erstaunt hob Jamie die Augenbrauen.

„Meine sind grün“, stellte er nachdenklich fest.

„Siehst du?!“, konterte Hazel. „Schon bist du raus!“

„Und sie müssen unbedingt blau sein? Ich kann mir doch blaue Kontaktlinsen besorgen, Hasel-Äuglein!“

„Das ist nicht das gleiche!“, behauptete Caitlin lachend.

„Dann bräuchtest du nämlich noch ein schwarzes Toupet und geschmeidige Handprothesen, die Hazel zärtlich streicheln können!“

„Du glaubst, das kann ich nicht?!“, empörte sich Jamie.

„Keine Ahnung!“, Caitlin lief rot an.

Forsch griff Hazel seine Hand und begutachtete sie.

„Viel zu rau!“, befand sie kritisch.

„Und einen silbernen Ring trägst du auch nicht!“, bemerkte Caitlin.

„Wieso Ring?“

„Na, Hazel hat doch geträumt, dass…“

„Jetzt ist aber Schluss!“, protestierte Hazel zornig. „Dir werde ich noch mal was anvertrauen, Caitlin!“

„Ach, Hazel, das war doch bloß Spaß!“

„Geheimnisse erzählt man nicht weiter! Auch nicht aus Spaß!“

Wütend und verletzt drehte Hazel sich um, und fast wäre sie Magnus in die Arme gelaufen, der soeben hinter dem mächtigen Buchsbaum-Kegel hervor hüpfte, flink und hurtig wie ein Mauswiesel.

Ließ der Name „Magnus“ auch einen hünenhaften Nordländer vermuten, so hatte der deutsche Chef doch eher die Statur eines kleinen schwedischen Trolls, die es ihm umso leichter machte, sich nicht nur vor seinen Mitarbeitern, sondern auch vor vermeintlichen Kunden zu verstecken. Denn zu seinem Misstrauen gesellte sich die Scheu vor Menschen. Vielleicht hatte Magnus sich deshalb nach Schottland zurückgezogen. Hier am Mull von Kintyre konnte man stundenlang durch die Landschaft streifen, ohne einem Menschen zu begegnen.

Nun aber trat er auf seine Mitarbeiter zu, um sie daran zu erinnern, wer hier das Sagen hatte.

„Jamie“, begann er vorwurfsvoll, „du solltest doch die Bäume anbinden! Im Sturm fallen die alle um, und wenn sie Schaden nehmen, können wir sie gleich verschenken!“

Jamie sah zu Hazel und verdrehte die Augen, so dass sie schon fast wieder lachen musste.

„Ja, mach‘ ich gleich“, beruhigte er Magnus, fügte aber hinzu, „ich helfe nur eben den Mädels mit den schweren Töpfen.“

„Das kann ich auch“, erwiderte Magnus und riss Jamie den Kübel aus der Hand.

„Caitlin“, sprach er weiter, „hat schon jemand die Saisonpflanzen gewässert? Das ist bei Sonne und Wind das Wichtigste!“

„Nein, äh, ich wollte erst“, stammelte sie nervös, „ich mach‘ das eben.“

Und schon blieb Hazel mit dem gehetzten Magnus zurück, der von ihren breiten Schultern auf einen Rücken schloss, der auch den schweren Kübeln gewachsen war. Mit etwas Selbstdisziplin ginge es schon. Und mit Tempo!

Nach knappen zehn Minuten stand der letzte Topf im Regal, und Magnus sprach belehrend:

„Siehst du, so schnell kann man abladen und wegräumen! Da braucht man nicht zu dritt hier rumstehen und lange reden!“

Mit einer forschen Handbewegung wies er auf die Reihe Kübel, die lieblos angeordnet das Regal ausfüllte.

„Die Ware muss immer so präsentiert werden, dass die Kunden sie gut sehen können!“

Hazel stand mit vor Anstrengung geröteten Wangen vor dem kleinen Mann und kämpfte gegen ihre Wut im Bauch und den Schmerz im Rücken, während ihr Chef ruckartig den Hubwagen wendete und plötzlich ein großer Terrakotta-Kübel ins Wanken geriet. Hazel stürzte darauf zu, doch dieser hatte bereits den Rückweg zur Palette angetreten, auf der er mit lautem Knacken und Krachen in unzählige Stücke zerbarst.

Mit geweiteten Augen starrte Magnus auf Hazel, auf den Topf und wieder auf Hazel.

„Du darfst sie nicht zu nah an den Rand stellen!“

Daraufhin kehrte Magnus ihr den Rücken zu und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Nur nicht so lautlos, denn noch vom Hof her konnte Hazel die scharfe Stimme ihres Chefs vernehmen, die ohne Unterlass leise Verwünschungen auszustoßen schien.

„Der spinnt doch!“, rief nun auch Hazel, die ihre Wut nicht länger unterdrücken konnte.

Caitlin kam herbeigeeilt, nicht ohne hastig den Kopf in alle Richtungen zu wenden, um ja nicht ins Blickfeld des tobenden Chefs zu gelangen.

„Es tut mir so leid, Hazel!“, jammerte sie.

„Dass ich den schönen Topf kaputtgeschmissen habe?!“

Unwirsch strich Hazel sich eine verschwitzte Haarsträhne aus dem feuchten Gesicht. Weiße Terrakotta-Spuren auf der Wange und in ihrem Pullover zeugten von unkontrollierten Bewegungen, die Magnus mit seinem Tempo forciert hatte.

„Quatsch! Ich meine, ja, das auch, dass er kaputt ist, der Topf, äh, nein, ich meine das mit deinem Traum! Dass ich es verraten habe.“

Kläglich sah Caitlin sie an.

Mit ihrem spitzen Gesicht und dem feinen blonden Haar wirkte sie wie ein kleines Mäuschen, das sich vor der Katze duckte. Ihre Finger verknoteten sich ineinander, während ihre hellen Augen hastig von Hazels Gesicht zu ihren Füßen huschten.

„Ich wollte doch auch mal was Freches sagen“, erklärte sie kleinlaut und senkte den Blick.

„Zu Jamie, meine ich.“

Überrascht blickte Hazel sie an.

„Du bist doch nicht etwa?“ Hazel brach in Gelächter aus. Caitlin schüttelte heftig den Kopf.

„Du bist tatsächlich in Jamie verknallt!“ stellte Hazel prustend fest.

„Ach, Quatsch.“

„Wieso?! Ist doch aufregend, Caitlin!“, strahlte Hazel ihre Kollegin an.

„Komm‘, das müssen wir ihm gleich erzählen!“

„Wehe, Hazel! Wehe, wenn du das tust!“

Entsetzt blickte Caitlin in zwei unschuldig wirkende Haselaugen.

„Du hast mich doch auch verraten“, grinste Hazel herausfordernd.

„Das tut mir ja auch leid!“

Unglücklich senkte Caitlin den Blick und pulte nervös das Preisschild von einem der Töpfe. Hazel hatte Mitleid mit ihrer Kollegin, die sich immer kleiner machte als sie ohnehin schon war.

„Ach, vergiss‘ es einfach. Frieden, okay?!“, schlug sie vor, und Caitlin nickte erleichtert.

„Ich find’s total spannend, dass du in Jamie verliebt bist!“

„Ach, das hat wohl nicht viel Sinn“, befürchtete Caitlin. „Er steht doch auf dich. Und dann ist da ja noch Emily.“

Emily war Caitlins achtjährige Tochter, deren Vater vor vier Jahren verschwunden war. Eines Morgens war Caitlin erwacht, und außer einer kurzen Notiz „Such mich nicht! Jake“ hatte er nichts zurückgelassen. Doch, seine kleine Tochter, die Caitlin über alles liebte.

„Wenn Jamie keine Kinder mag, wird aus uns sowieso nichts! Emily wird bei mir immer an erster Stelle stehen“, erklärte Caitlin.

„Bevor ich mich auf einen neuen Mann einlasse, muss ich mir schon ziemlich sicher sein, dass er zu uns passt. Emily soll sich nicht andauernd umgewöhnen, nur weil ich mich in den falschen Mann verliebt habe! Sie ist so labil, seit Jake verschwunden ist. Es reicht schon, dass sie nach den Sommerferien einen neuen Klassenlehrer bekommt.“

„Willst du den etwa auch mit frechen Bemerkungen locken?“, fragte Hazel übermütig.

„Natürlich nicht!“; Caitlin wehrte entschieden ab.

„Wer ist er denn? Dein Mr. Winter?“

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