Elbo James - Das Gezeitensieb

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Im zweiten Band der erstaunlichen Trilogie vom Gezeitensieb führt uns der Autor zurück in die Welt des Kontinents, eine Welt die dem Anschein nach nicht nur von gewöhnlichen Menschen, sondern von allerlei Fabelwesen bewohnt wird, die von den vermeintlich Herrschenden längst ins Reich von Sagen und Legenden verbannt worden waren.
In einem kleinen Fürstentum lässt sich Graf Bodo von einem Alchimisten mit schwarzem Herzen dazu verleiten, Reichtümer anzuhäufen, bei welchen es allerdings nicht mit rechten Dingen zugeht. In einer anderen Grafschaft erhebt sich Widerstand gegen solch falschmünzerisches Betragen und so ward ein Plan geschmiedet, die Pläne des garstigen Zauberers zu vereiteln, wobei gleichsam ein anderer finsterer Einflüsterer seiner gerechten Strafe ebenso nicht entgeht.
In einer völlig anderen Welt ist mittlerweile der zwölfjährige Knabe namens Simon gelandet und muss sich dort mit allerlei Ungemach herumschlagen. Dinge wie Autos, Omnibusse, Fernseher, Einkaufszentren, Geldautomaten und das Internet bringen den Bewohner der Kontinentalwelt ein wenig durcheinander, doch findet er auch dort Freunde, die sich mit ihm zusammen aufmachen, einen Weg zurück in seine eigene Welt zu finden. Auch einige trunksüchtige Alchimisten sind hier gestrandet, die ebenso wie der Junge gerne nach Hause zurückkehren würden; daher heften diese sich, auf Befehl eines Dämons, der direkt aus der Unterwelt gesandt wurde und inzwischen die Gestalt eines Jack-Russell-Terriers angenommen hat, an seine Fersen. Ach ja, da war auch noch dieser Vogel, der einem italienischen Kellner beinahe einen Aufenthalt in der Klapsmühle eingebrockt hätte.

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„Da vorne, keine Hundert Meter von hier fließt der Trensel!“, meinte jetzt Pampfnagel und deutete in annähernd westliche Richtung. Und wirklich konnten die beiden die Böschung des Flussufers erkennen. „Und dort liegt das Westtor der Stadt, ist noch eine Viertelmeile bis dahin!“

Ja, jetzt konnten sie, weiter oben, die Stadtmauer ausmachen, die von der untergehenden Sonne angestrahlt wurde. Natürlich hatte der Weg durch die Unterwelt sie abwärts geführt, in Richtung der Flussniederung, wie Fribbeldropp jetzt klar wurde.

„Zur Zeiten der Prohibition wurde auf diesem Weg ein schöner Umsatz erzielt, das könnt ihr wohl glauben!“, erwähnte Pampfnagel. „Die lammelianischen Reformatoren hatten schon wirklich ziemlich blödsinnige Ideen gehabt!“

Wirklich war vor ca. siebzig Jahren der Genuss aller alkoholischen Getränke eine ganze Weile strengstens verboten gewesen. Bis der damalige Fürst dann den Einfluss der Lammelianer in Hallgard wieder zurückdrängte. In Kopoks herrschte nun wieder eine strikte Gesetzgebung in dieser Hinsicht, weshalb Baroness Priscilla, die ja aus diesem Fürstentum stammte, immer noch das Trinken als ein unverzeihbares Laster ansah. Allerdings blühte natürlich der Schmuggel von alkoholhaltigen Getränken nach Kopoks derart, dass, würde man einfach eine Steuer auf Schmuggelei erheben, das Haus Quarlo endlich aus der finanziellen Misere kommen könnte, in der es sich seit Jahrzehnten befand. Diese Geldknappheit war ja auch der Grund dafür, dass die junge Priscilla überhaupt in die Ehe mit Bodo eingewilligt hatte.

Pampfnagel, Kammergarn, Fribbeldropp und die beiden Hurveniks liefen einen kleinen Trampelpfad entlang, hinunter zum Fluss. Der Sergeant ließ seine müden Füße im Wasser baumeln, der Impresario holte aus den Weiten seines Umhangs ein Fläschchen Malzwhiskey heraus, rückte sich die Melone auf seinem breiten Schädel zurecht, und so genossen die Freunde einen der letzten schönen, beinahe noch spätherbstlich zu nennenden, Sonnenuntergänge am Ufer des Trensel.

#

Gegen drei Uhr in der Nacht machten sich die Zauberer schließlich auf den Weg in Richtung Innenstadt. Zu ihrem Glück begegneten sie keiner Polizeistreife, denn nachdem sie noch einige Getränke im Roxy Inn zu sich genommen hatten, benötigten sie die ganze Breite der Straße auf ihrer Wanderung. Leider hätte das verbleibende Bargeld jedoch keineswegs mehr ausgereicht, um sich eine Taxifahrt leisten zu können. Pfeifentrist graute es schon vor dem morgigen Tag. Sollten sie es nicht schaffen wieder zurück auf die andere Seite zu kommen, würde das tägliche Geldbeschaffen wieder losgehen. Nachdem die Zauberer den Rest ihrer Dukaten an Münzhändler und Antiquare verscherbelt hatten, war ihnen nichts Besseres eingefallen, als entweder zu betteln, oder aber den Bürgern von Eschenfeld in die Jacken und Handtaschen zu greifen, um sich so über Wasser zu halten. Glücklicherweise war es das Los der Alchimisten auch auf ihrer eigenen Welt schon seit jeher gewesen, sich solche Fähigkeiten, wie lautlose Taschendiebstähle mit diversen Ablenkungsmanövern, schon frühzeitig anzueignen. Die Zeiten waren mal besser, mal schlechter gewesen für die großartige Zunft der Alchimisten und in Fällen wie den Letzteren, mussten sie sich zur Not immer auf die Geschicklichkeit ihrer Hände verlassen können. Ein Geschick, das sich die Zauberer schon während ihrer Ausbildung aneigneten, wenn sie nicht gerade aus gut situierten Familien stammten. Schön, dass in den Zünften noch Wert auf alte Traditionen gelegt wurde.

So torkelten die Zauberer nun durch das nächtliche Eschenfeld, ohne zu bemerken, dass sie von einem kleinen, vierbeinigen Schatten verfolgt wurden. Kaum mehr jemand sonst war auf den Straßen noch unterwegs, und genau dies hatten sie im Sinn gehabt, als sie so spät erst aufgebrochen waren. Bei dieser Angelegenheit konnten sie nun wirklich keine Beobachter gebrauchen.

So mancher Einwohner der kleinen Stadt hatte sich, während er seine Mittagspause in der Parkanlage verbrachte, schon verwundert die Augen gerieben, wenn wieder ein oder zwei Gestalten urplötzlich, wie aus dem Nichts auftauchend, sich zwischen den Zwillingseichen materialisiert hatten. Doch da ein fester Bestandteil der menschlichen Psyche die glücklichmachende Fähigkeit zur Verdrängung ist, konnte man dieses Phänomen am Ende als eine Sinnestäuschung, womöglich ausgelöst durch irgendwelche Lichtreflexe, oder Nebenwirkungen von Medikamenten, verbuchen. So hatten diese Sichtungen keinerlei Auswirkungen auf das Treiben der Alchimisten hier in der Anderwelt gehabt. Dennoch verzichteten die Zauberer gerne auf Zuschauer, wer wusste schon, was geschehen würde, entdeckten die Eschenfelder das Portal. Nur ein einziges Mal hatte das Erscheinen einer der Zauberer eine Reaktion hervorgerufen, jedoch hatte es sich bei dem Zeugen lediglich um einen kleinen Jungen von circa vier Jahren gehandelt, der dann sofort nach seiner Mutter gebrüllt und auf den schwarzberockten Mann gedeutet hatte, der so urplötzlich aufgetaucht war. Die Frau Mama ließ sich glücklicherweise nicht vom beständigen Blick auf ihr Mobiltelefon ablenken, mochte der kleine Kerl auch noch so brüllen.

Endlich waren sie im Park angekommen. Aufgrund ihres alkoholisierten Zustandes hatten sie tatsächlich für den Weg hierher eine geschlagene Stunde benötigt. Obwohl, wenn man bedenkt, dass sie durch ihr Getorkel mindestens drei Kilometer mehr Wegstrecke zurückgelegt hatten, lag dies eigentlich noch im Rahmen.

„Wie machen wir dasch jetzt also?“, fragte Hinkelmann, als sie unter den Blättern der Bäume standen, die von einer leichten Brise bewegt wurden. Der Mond erhellte den Park noch zusätzlich zu den Laternen, die die Wege säumten und ließ gespenstische Schatten auf den Gesichtern der Zauberer entstehen.

„Einer nimmt ganz einfach die Kiste mit dem Vogel und geht durch, würde ich vorschlagen!“, meinte der Pragmatiker Pfeifentrist.

„Ja, aber wer von uns soll das machen, das ist doch die Frage?“, meinte Berkeldorf.

„Na isch, wer schonscht!“, meldete sich Hinkelmann freiwillig und warf sich in die Brust. „Dann komm isch schofort zurück und wir gehen gemeinscham nach Hausche!“

„Der Hinkelmann scheint mir nicht gerade der rechte Mann für diesche Aufgabe tschu sein“, meinte der vierte der Alchimistenbande, der im Übrigen auf den schönen Namen Quintus hörte.

„Dann gehen wir eben alle zusammen!“, schlug Pfeifentrist vor.

„Ihr traut mir alscho nischt, schöne Freunde scheid ihr, beschondersch du!“, rief Hinkelmann erbost und verpasste Quintus eine Maulschelle, die allerdings ihr Ziel nur streifte.

„Hey, hey! Mach maa halblang, du Schpinner!“, schrie Quintus nun und rieb sich die Backe, obwohl er keinerlei Schmerz verspürte.

„Besteht nicht die Gefahr, dass wir irgendwo landen, wo wir auf gar keinen Fall hin möchten?“, fragte Berkeldorf in übertrieben ruhigem Tonfall.

„Wie meinst du denn das jetzt?“, fragte Pfeifentrist, wirklich hatte er keine blasse Ahnung von dem, was da seinem Kollegen Sorgen zu bereiten schien.

„Na ja, hast du dir noch nie darüber Gedanken gemacht, dass, wenn es schon zwei völlig verschiedene Welten gibt, die durch dieses Sieb oder Portal miteinander verbunden sind…?“

„Ja, sprich weiter, Berkeldorf!“, der Kerl kam wieder mal einfach nicht zu Potte.

„Also, wenn es da noch eine dritte oder vierte Welt gäbe. Stell dir doch einmal eine Welt vor, die wir uns noch gar nicht vorstellen können?!“. Berkeldorf wusste ganz und gar nicht, wie er sich ausdrücken sollte. Es fehlten ihm einfach die Worte, doch hielt er diesen Gedanken für durchaus wichtig.

„Ja, und weiter?“, drängte Pfeifentrist.

„Lasch den Depp doch kwatschen. Wasch scholl der ganze Scheiß?“, meinte Hinkelmann grummelnd und ließ sich erschöpft ins nachtfeuchte Gras fallen. Das sah mal wieder nach einer endlosen Debatte aus.

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